Ein Söldner war er so nicht, er war auch Katholik aber nicht streng gläubig, in vielen Punkten war er Pragmatiker. Während Tilly und der damalige Kaiser sehr darauf bedacht die eroberten Gebiete auch zu Rekatholisieren. Es gab soweit ich weiss auch einen Vertrag zwischen Kaiser und papst der die rekatholisierung der eroberten Gebieten vorsah. Ich sah mal in einer Doku(ich weiss nicht obs stimmt) das Wallenstein mit den Stadtherren von Magdeburg verhandelt, das auch vorsah das die Magdeburger am protestantischen Bekenntniss festhalten durften wenn sie sich dem Reich und dem Kaiser unterwarfen, damit verstiess er gegen den Vertrag zwischen Kaiser und Papst und wurde deswegen abkommantiert und durch Tilly eben einen fanatischen Katholiken ersetzt. Allerdings war er nicht unpolitisch, er war kein grosser Verfechter der Rekatholisierung aber er hielt extrem am Reichsgedanken fest, was wohl auch seine Motivation war. Über den Reichsgedanken hinaus war er aber sehr pragmatisch.
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