Wie aus dem Spiegelreportage zu ersehen ist, verliert ein Schornsteigfeger seinen Kehrbezirk, wegen seiner politischen Einstellung. Er nahm an einem Trauermarsch wegen der Ermordung von Walter Rathenau teil.
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Man lese die kurze Urteilsbegründung:
"
Durch seine regelmäßige Teilnahme an den sogenannten Totenfeiern für Rathenaus Mörder habe er deutlich gemacht, dass er schwerste und zudem antisemitische Straftaten billige und die Täter sogar für verehrenswürdig halte. Damit offenbare er eine antisemitische und rassistische Grundhaltung, die elementare Grundrechte von Mitbürgern gering achte. Damit sei er nicht zuverlässig genug, um die Aufgaben eines Bezirksschornsteinfegermeisters zu erfüllen, urteilte der 8. Senat des Bundesverwaltungsgerichts"
Ist schon interessant.