[Links nur für registrierte Nutzer]Es gilt als ungeliebtes Erbe.
Das Geburtshaus von Adolf Hitler im österreichischen Braunau. In Österreich gibt es schon länger eine Diskussion darüber, was mit dem Haus geschehen soll. Jetzt wird aus Russland Hilfe angeboten: Ein Abgeordneter der Regierungspartei will das Haus kaufen und anschließend abreißen. Für den Kauf will der Politiker Spenden sammeln. Die kommunistische Partei hat schon Unterstützung zugesagt.
In dem Haus in Braunau war mehrere Jahre lang eine Kneipe und später eine Bibliothek untergebracht. Zuletzt hatte die Stadt die Räume für eine Behinderteneinrichtung angemietet. Die zog aber im vergangenen Jahr aus. Seitdem steht das Haus leer. Es gehört einer alteingesessenen österreichischen Familie. Ob sie das Haus verkaufen wird, ist fraglich. Gegen eine Gedenktafel hat die Familie sich bislang gewehrt.
Die Reußen scheinen sind offenbar genauso verrückt wie die Deutschen nur anders. Was kann das Haus dafür, dass dort Adolf Hitler geboren wurde. In Russland müsste man nach dieser Logik so manches abreisen was nur im Entferntesten an den Kommunismus erinnert. Wäre es von der Musikgruppe „Pussy Riot“ nicht angebrachter gewesen vor einem kommunistischen Denkmal ihren Protest aufzuführen als in einer Kirche. Hätte die russische Justiz im Fall der jungen Frauen mildere Strafen verhängt wäre mir das lieber gewesen, aber in Russland ticken die Uhren anders.
Hitlers Geburtshaus sollte wie früher wieder normal genutzt werden und nicht abgerissen werden.