Ohne Sinn für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und den feministischen politischen Protest hat der Börsenverein des deutschen Buchhandels heute den Deutschen Buchpreis vergeben. Er geht an Roman "Landgericht" von Ursula Krechel.
"Bald poetisch, bald lakonisch, zeichnet Krechel präzise ihr Bild der frühen Bundesrepublik - von der Architektur über die Lebensformen bis hinein in die Wiedersprüche der Familienpsychologie", lobt die Jury den Roman.
Aber immerhin geht es um einen jüdischen Richter, der nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Exil zurück nach Deutschland kommt und am Nachkriegsdeutschland zerbricht.
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