Streit um Adolf Hitlers Geburtshaus

[Nathan]

...

Ich bin allerdings nicht sicher, ob es mit dem Argumentieren gegen die Angst getan sein kann. Womöglich ist die nämlich gar nicht so unbegründet.

Ich auch nicht. Möglicherweise geht der Kapitalismus den Bach runter (endlich! - Aber was dann?) und dann haben wir hier eine Menge Ärger und unser bisschen gehobener Lebensstandard wird sich wieder nach unten orientieren müssen, was extrem lästig sein wird.
Freund Dirk M. sieht auch nicht wirklich positiv in die Zukunft, aber der hat seine Schäfchen im Trockenen, der hat trotzdem gut lachen, der Sack.

Die Frage ist, was tun wir dagegen? Alle Ausländer massakrieren und dann hinauswerfen oder umgekehrt, die Kommunisten und Anarchisten und Gewerkschafter und Studenten ein bisschen zusammenschlagen und dann ins Loch werfen?
Ein Blick auf die deutsche Handelsbilanz ist wirklich ernüchternd, was deutsche Autarkie betrifft. Wenn wir wieder die D-Mark einführen und uns von Europa loslösen sind wir auf der Stelle pleite und massenarbeitslos. Das europäischen Wirtschaftssystem wird zusammenbrechen. Die Türkei, die Kroaten, die Slowenen und die ganzen ehemaligen Sowjetrepubliken wird das freuen. Endlich allein im wirtschaftlichen Europa! Wir wählen wieder einen Kaiser und fahren wieder Kutsche (Benzin importieren wird zu teuer werden), die Stromversorgung wird stark schwanken, so wie z.B. in Aserbeidschan oder im Jemen, denn wir haben ja keinen europäischen Stromverbund mehr. Wir machen das ja alles alleine. Gottlob können wir dann endlich wieder deutsche AKWs bauen, an den Neckar, die Isar und in die meck-Pomm Seenplatte. Möglicherweise reicht uns dann auch im Winter der Strom und unsere Flüsse frieren nicht mehr zu.
Ins Ausland fahren wird wieder schwierig, egal, in Deutschland ist es ja auch sehr schön. Frankfurt und Munich Aiport werden zwar pleite gehen aber das hat auch etwas Gutes, keinen Lärm mehr, immerhin.
Wir schimpfen solange vom neuen Kaiserdeutschland auf alles Fremde, bis man uns nicht mehr zu den olympischen Spielen einlädt - cool, wieder was gespart. Aber das beste kommt erst noch: wir können endlich wieder deutsche Frauen vögeln und müssen nicht mehr extra nach Thailand für einen Stich! Entweder gleich auf dem Küchentisch oder wir müssen sie doch kurz vom herd losketten, ist vielleicht praktischer. Die kleinen korpulenten schwarzhaarigen, naja, Waschfrau, ist logisch, denn die Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, die in Spanien, Slowenien, Brasilien und China fertigen läßt, wird keine Waschmaschinen mehr liefern ohne Devisen. Gorenje auch nicht.

Irgendwie freu ich mich drauf. das wird so schön kuschelig wie in den goldenen 20ern *hach*

[Parker]

Ich auch nicht. Möglicherweise geht der Kapitalismus den Bach runter (endlich! - Aber was dann?) und dann haben wir hier eine Menge Ärger und unser bisschen gehobener Lebensstandard wird sich wieder nach unten orientieren müssen, was extrem lästig sein wird.
Freund Dirk M. sieht auch nicht wirklich positiv in die Zukunft, aber der hat seine Schäfchen im Trockenen, der hat trotzdem gut lachen, der Sack.

Die Frage ist, was tun wir dagegen? Alle Ausländer massakrieren und dann hinauswerfen oder umgekehrt, die Kommunisten und Anarchisten und Gewerkschafter und Studenten ein bisschen zusammenschlagen und dann ins Loch werfen?
Ein Blick auf die deutsche Handelsbilanz ist wirklich ernüchternd, was deutsche Autarkie betrifft. Wenn wir wieder die D-Mark einführen und uns von Europa loslösen sind wir auf der Stelle pleite und massenarbeitslos. Das europäischen Wirtschaftssystem wird zusammenbrechen. Die Türkei, die Kroaten, die Slowenen und die ganzen ehemaligen Sowjetrepubliken wird das freuen. Endlich allein im wirtschaftlichen Europa! Wir wählen wieder einen Kaiser und fahren wieder Kutsche (Benzin importieren wird zu teuer werden), die Stromversorgung wird stark schwanken, so wie z.B. in Aserbeidschan oder im Jemen, denn wir haben ja keinen europäischen Stromverbund mehr. Wir machen das ja alles alleine. Gottlob können wir dann endlich wieder deutsche AKWs bauen, an den Neckar, die Isar und in die meck-Pomm Seenplatte. Möglicherweise reicht uns dann auch im Winter der Strom und unsere Flüsse frieren nicht mehr zu.
Ins Ausland fahren wird wieder schwierig, egal, in Deutschland ist es ja auch sehr schön. Frankfurt und Munich Aiport werden zwar pleite gehen aber das hat auch etwas Gutes, keinen Lärm mehr, immerhin.
Wir schimpfen solange vom neuen Kaiserdeutschland auf alles Fremde, bis man uns nicht mehr zu den olympischen Spielen einlädt - cool, wieder was gespart. Aber das beste kommt erst noch: wir können endlich wieder deutsche Frauen vögeln und müssen nicht mehr extra nach Thailand für einen Stich! Entweder gleich auf dem Küchentisch oder wir müssen sie doch kurz vom herd losketten, ist vielleicht praktischer. Die kleinen korpulenten schwarzhaarigen, naja, Waschfrau, ist logisch, denn die Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, die in Spanien, Slowenien, Brasilien und China fertigen läßt, wird keine Waschmaschinen mehr liefern ohne Devisen. Gorenje auch nicht.

Irgendwie freu ich mich drauf. das wird so schön kuschelig wie in den goldenen 20ern *hach*

Vielleicht stimmt einiges davon, aber ein Lösungsansatz ist das nicht. Fakt ist, während die Mehrheit der Deutschen ärmer wird, werden ein paar Reiche immer reicher. man muß kein Sozialist sein, um daran Anstoß zu nehmen. Man muß auch kein Nazi sein, um das Kotzen zu kriegen, wenn der eigene Lebensabend nach hinten verlegt wird und schon die 70 an die Wand gemalt ist, während die Hilfszahlungsempfänger, deren Rente wir faktisch mitzahlen, weiterhin mit 55 oder 60 dem Arbeitsleben entsagen.

Euro schön und gut, eine gemeinsame Währung ist ja auch für den normalbürger, der mal ins benachbarte Ausland fährt, eine praktische Sache. Als fast einziges wirtschaftliche Bindeglied sehr unterschiedlicher Staaten ist er aber wohl gescheitert. Anstatt den Lebensstandard der kleinen zu erhöhen, jedenfalls länger, als bis die Rückzahlung der Kredite ansteht, verringert er den der Großen. Ein gemeinsames Europa, bestehend aus Wirten und Parasiten zeichnet sich ab.
Da muß einfach etwas passieren, auch und gerade, damit die, die Rettung der Gestrauchelten bezahlen sollen, sich nicht einfach nur verarscht und ausgenommen fühlen, denn genau das könnte das Ende aller Europaträume einläuten.
Eine gemeinsame Währung reicht einfach nicht. Die Wirtschaft von griechenland, Irland oder Spanien können wir auch nicht gesund hexen. Wir können aber verlangen, daß ein gemeinsames Europa, das effektiv aus einem gemeinsamen Topf lebt, auch gewisse gemeinsame Rahmenbedingungen schafft.
Um bei der Rente zu bleiben, gemeinsame Bedingungen, gleiches Eintrittsalter für alle Euroländer und schon fühlen sich ein paar Deutsche weniger von Blutegeln befallen.
Gemeinsame Steuersätze. Es kann nicht sein, daß Länder mit Minimalsteuern wohlhabende Ausländer anlocken, aber ihren Haushalt nicht bewältigen können und das, was ihnen an Steuereinnahmen fehlt, just von den Ländern einfordern, denen sie die Steuerzahler abspenstig gemacht haben.
Es muß einfach Angleichungen bei derartigen 'Rahmenbedingungen' geben, damit gerade die Zahlenden das gefühl nicht verlieren, daß es in Europa einigermaßen gerecht zugeht.

Hilfszahlungen sollten unmittelbar an die zeitweilige Aufgabe wirtschaftlicher Souveränität gebunden werden. Da können die Griechen noch so fluchen, Sie haben ausgiebig bewiesen, daß sie Milliarden in den Sand setzen können. Wenn sie mehr Milliarden brauchen, um wieder aus dem selbstgeschaufelten Loch herauszuklettern, müssen sie damit leben, daß ihnen jemand zeigt, wo die Leiter steht. Es geht nicht nur um den verletzten Stolz der Griechen. Es geht auch um die Bereitschaft der anderen Europäer und auch der Deutschen, selbst ezwas herzugeben, damit die Griechen nicht noch mehr verlieren.

Um das Strangthema nicht gänzlich außer Acht zu lassen, Hitlers Geburtshaus sollte zu einem europäischen Museum gemacht und unter Denkmalschutz gestellt werden. Immerhin hat der Mann Europa mitgestaltet wie nur wenige.

[dZUG]

Hitler hat nie existiert :-)

[Wolfger von Leginfeld]

Eine Moschee könntens ja daraus machen. Die zukünftigen Herrscher brauchen Platz...

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ohne Kommentar

[dZUG]

Wer waren den die alten, wenn man so beiläufig Fragen darf :-)

[Nathan]

...Eine gemeinsame Währung reicht einfach nicht. Die Wirtschaft von griechenland, Irland oder Spanien können wir auch nicht gesund hexen. Wir können aber verlangen, daß ein gemeinsames Europa, das effektiv aus einem gemeinsamen Topf lebt, auch gewisse gemeinsame Rahmenbedingungen schafft.
Um bei der Rente zu bleiben, gemeinsame Bedingungen, gleiches Eintrittsalter für alle Euroländer und schon fühlen sich ein paar Deutsche weniger von Blutegeln befallen.
Gemeinsame Steuersätze. Es kann nicht sein, daß Länder mit Minimalsteuern wohlhabende Ausländer anlocken, aber ihren Haushalt nicht bewältigen können und das, was ihnen an Steuereinnahmen fehlt, just von den Ländern einfordern, denen sie die Steuerzahler abspenstig gemacht haben.
Es muß einfach Angleichungen bei derartigen 'Rahmenbedingungen' geben, damit gerade die Zahlenden das gefühl nicht verlieren, daß es in Europa einigermaßen gerecht zugeht.
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haste gut gesagt, Parker, chapeau, grün! Das wäre ein Weg der Vernunft und genau deswegen wird er niemals gegangen werden, leider, lieder. Die Vernunft ist absent, hier wie da und dort. ich geisterte in meinem leben schon durch viele Foren, angefangen vom legendären Chat Gold der Telekom (den kennen vielleicht einige der ältern und er hatte noch nicht das Wesen der modernen Foren, Chat eben) bis aktuell hierzuforum. Vernunft und Dialogbereitschaft habe ich selten gefunden, dafür politische Wirrköpfe aller Richtungen, Verschwörungseinfaltspinsel zu Hauf und gelegentlich auch mal echte Kriminelle. Wo ist mein "El Torro"? melde dich, btw.
Politikforen.net beherbergt keineswegs die meisten Wahnsinnigen, im Gegenteil, ich habe den Eindruck, dass sich hier allmählich ein ziemlich repräsentatives Bild der politischen Landschaft unserer Republik entwickelt.

Aber Besonnenheit ohne persönliche Eitelkeit, Vernunft ohne durchgeistigte Spinnereien, die deinen guten Vorschlag vielleicht umsetzbar machen würden, sind nicht ausreichend vertreten. Umgerechnet auf alle Erwachsenen in der BRD sehe ich also schwarz bis mittelbraun.

---

Mach mal Postfach leer

[volkszorn]

Im Garten hinterm Haus

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Na das ist doch eine Steilvorlage für unseren Guido Knopp. Hitler beim vergiften von verführten Rehkitzen. Immer böse gewesen.

[volkszorn]

Von was für einer Deutschen Verantwortung faselst du da ? Das höre ich immer wieder,was soll denn das heißen ?

Wird wohl die tägliche Litanei Nationalmasochismus sein...

[Parker]

haste gut gesagt, Parker, chapeau, grün! Das wäre ein Weg der Vernunft und genau deswegen wird er niemals gegangen werden, leider, lieder. Die Vernunft ist absent, hier wie da und dort. ich geisterte in meinem leben schon durch viele Foren, angefangen vom legendären Chat Gold der Telekom (den kennen vielleicht einige der ältern und er hatte noch nicht das Wesen der modernen Foren, Chat eben) bis aktuell hierzuforum. Vernunft und Dialogbereitschaft habe ich selten gefunden, dafür politische Wirrköpfe aller Richtungen, Verschwörungseinfaltspinsel zu Hauf und gelegentlich auch mal echte Kriminelle. Wo ist mein "El Torro"? melde dich, btw.
Politikforen.net beherbergt keineswegs die meisten Wahnsinnigen, im Gegenteil, ich habe den Eindruck, dass sich hier allmählich ein ziemlich repräsentatives Bild der politischen Landschaft unserer Republik entwickelt.

Aber Besonnenheit ohne persönliche Eitelkeit, Vernunft ohne durchgeistigte Spinnereien, die deinen guten Vorschlag vielleicht umsetzbar machen würden, sind nicht ausreichend vertreten. Umgerechnet auf alle Erwachsenen in der BRD sehe ich also schwarz bis mittelbraun.

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Mach mal Postfach leer

Das Bewußtsein, in einer ungerechten Welt zu leben, ist der perfekte Dünger für Extremismus aller Art. Gerade eine Demokratie ist dafür anfällig und das ist auch gut so, denn genau das ist der Maßstab, an dem ein Demokrat ablesen kann, ob er gute Arbeit leistet.

Mach ich dann mal.

[Maxvorstadt]

Es ist eine alte Bude und sonst nichts.
Manche brauchen Erinnerungsstätten und Aufmarschplätze,
dazu eignet sich das Haus eigentlich nicht.
Hitler war in seiner Jugend größtenteils in Leonding bei Linz.

Warst du schon mal dort? Ja, es stimmt, ich bin schon oft daran vorbeigefahren. Früher, da hatte ich in der Nähe von Braunau eine Freundin, einen heißer Feger. Ihr Vater hatte ein Wirtshaus. Es ist wirklich eine Bruchbude, eigentlich sollte man es einer Kernsanierung unterziehen. Die Fassade stehen lassen und den Rest neu aufbauen. Wegen dem Ortsbild. Der Ort Braunau ist ja aufgrund seiner Umgebung gar nicht so übel, vor allem auch deshalb, weil es dort noch Kneipen gibt, in denen man rauchen kann. Im Gegensatz zu Bayern, wo ein Vollpfosten einen Bürgerentscheid losgetreten hat.