„Verbotene Liebe“.92 Ausgangspunkt der Analyse bildeten jeweils fünf Folgen der vier Soaps
aus der Woche vom 31.1. bis 4.2. 2000. Neben dem Videomaterial bezieht sie auch
Informationen aus Fanmagazinen, Jubiläumsbänden, den Homepages der Soaps u.a. ein (so
auch die „eigenen langjährigen und profunden Erfahrungen“ mit dem Genre.)
Sie identifiziert die vier Alltagsbereiche Familie, Partnerschaften, Beruf und
Freundschaftsbeziehungen. In diesen vier Alltagsbereichen lassen sich die Eigenschaften der
Figurenstereotypen in das Gut – Böse Schema einordnen, das sie „Korrekt“/“Korrupt“ nennt.
„Die Positionierung im „Korrekt“-/“Korrupt“-Schema führt in weiten Teilen dazu, dass auch
das Handeln der Figuren vorbestimmt ist und damit im Rahmen der Vorgaben vorhersehbar
wird.“93 Die „Korrekten“ unterscheiden sich von den „Korrupten“ dadurch, „dass sie zwar
auch in ihrem Verhalten innerhalb der einzelnen Bereiche Fehler machen, diese aber einsehen
und korrigieren, wodurch der liberale Konsens indirekt immer wieder Bestätigung findet.“94
Die „korrupten“ Figuren sind dagegen rachsüchtig, unehrlich und intrigant und manipulieren
die anderen hinter ihrem Rücken und gegen ihren Willen für ihre eigenen Zwecke. Die
identifizierten 97 Figuren werden nun entsprechend der vier Alltagsbereiche aufgeteilt, z.B. in
Fürsorgliche Mütter/Väter und Intrigante Mütter/Väter usw. Auffällig ist dabei „die hohe
Anzahl fürsorglicher Väter bei „GZSZ“ und „Marienhof“. Die Mütter dieser Kategorie sind
meist berufstätig, wobei ihnen ihre Kinder aber sehr wichtig sind.“95 Intrigante Mütter
kommen nur einmal, intrigante Väter zweimal vor (im Vergleich zu 10/11). Überhaupt
kommen insgesamt sehr viel mehr „korrekte“ als „korrupte“ Figuren in den Soaps vor.
Für den Bereich Partnerschaft lässt sich festhalten, dass die beziehungsorientierten, also
„korrekten“ Frauen und Männer in den Soaps meist attraktiv, treu und zuverlässig sind. Auch
hier bilden nicht beziehungsorientierte Männer und Frauen die Ausnahme, wodurch die feste
Partnerschaft als Idealbild und Normalfall erscheint. Frauen werden oft traditionell weiblich
besetzte Merkmale wie Rücksichtnahme, Diplomatie oder der Wunsch nach gelingender,
harmonischer Partnerschaft und Familie zugeschrieben. „Diese klischeehafte Zuordnung
geschieht in den Soaps eher unterschwellig, da die Frauenfiguren in anderen Bereichen, wie
beispielsweise in beruflicher Hinsicht, autonom sind und zumindest nach außen hin auch so
wirken.“96
Zusammenfassend schreibt Baranowski unter der Überschrift „Schöne Mütter und gute
Väter“: „Da die meisten Figuren durch äußere Attraktivität auffallen, heißt das für die Soap-
Mütter, das mütterliche Verhaltensweisen oft mit angenehmen Erscheinungsbild gekoppelt
sind. Meist sind sie zudem berufstätig. So wird der Eindruck vermittelt, gute Mütter seien in
der Regel nicht nur ihren Kindern zugetan, sondern auch beruflich aktiv und äußerlich
schön.“97 Auffallend ist allerdings auch, dass die „klassische“ Familie mit Vater, Mutter und
mehreren Kindern praktisch nicht in den beiden Daily Soaps vorkommt.
Bei den Themen der Soaps überwiegt der Bereich Partnerschaft bei weitem, gefolgt
interessanterweise vom Thema „Arbeit“. Partnerschaft scheint stets unsicher und immer in
ihren Grundfesten bedroht zu sein, denn Trennungen und Seitensprünge sind fester
Bestandteil des Themenrepertoires der Soaps. Familie und Freundschaften werden zwar
gelebt, aber nicht so oft thematisiert. Schwangerschaften kommen hin und wieder vor, sind
meist nicht gewollt oder geplant und deswegen mit Widrigkeiten verbunden. Geburten gibt es
seltener, dafür umso mehr Frühgeburten. „Generell scheinen Babys und Kinder eher weniger
92 Baranowski, Stereotype Figuren und wiederkehrende Themen – Ergebnisse einer medienanalytischen
Betrachtung der vier deutschen Daily Soaps, in Götz, Maya (Hrsg.): Alles Seifenblasen? Die Bedeutung von
Daily Soaps im Alltag von Kindern und Jugendlichen. München 2002 (im Folgenden zit. als Baranowski:
Stereotype Figuren, 2002
93 Ebd., S.45
94 Ebd.
95 Ebd., S.46
96 Ebd., S.56
97 Baranowski: Stereotype Figuren, 2002, S.57
Kapitel II. Literaturbericht
in das Bild der Soaps zu passen, wobei dies möglicherweise auch mit einem höheren
Produktionsaufwand zusammenhängt.“ In den Soaps werden vor allem die gefährlichen und
unsicheren Seiten des Lebens thematisiert.
2003 legte Henning Peters eine Diplomarbeit an der staatlichen Fachhochschule Kiel vor, die
sich mit dem „Bild der Familie im Medium Fernsehen“ beschäftigte. Er untersuchte
inhaltsanalytisch jeweils zwei Folgen der Serien „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, der
„Lindenstraße“ und der „Simpsons“. Auch wenn das Sample sehr klein ist, sollen die
Ergebnisse angesichts des allgemein dünnen Forschungsstandes zum Thema hier auch kurz
referiert werden.
Peters analysiert das Familienbild der Serien anhand des Schemas von Rüdiger Peuckert98,
der die Merkmale der Normalfamilie (verheiratet, mit Kind/Kindern, gemeinsamer Haushalt,
zwei leibliche Eltern im Haushalt, lebenslange Ehe, exklusive Monogamie, heterosexuell,
Mann als Haupternährer und Haushalt mit zwei Erwachsenen) mit Abweichungen anderer
Lebensformen vergleicht. Peuckert kommt dabei auf 17 mögliche Abweichungen. In der Serie
„GZSZ“ findet sich keine einzige im obigen Sinne definierte „Normalfamilie“. Dafür gibt es
Singles und nichteheliche Lebensgemeinschaften, eine kinderlose Ehe, Living-Togehter-
Apart-Konstellationen, eine Stieffamilie, die gleichzeitig eine binukleare Familie(zwei
Haushalte, zwei Väter) ist, eine Fortsetzungsehe (sukzessive Ehen), nichtexklusive
Beziehungsformen (vulgo: Beziehung mit Seitensprüngen) und Haushalte mit mehr als zwei
Erwachsenen (WGs). Diese Abweichungen von der Normalfamilie sind nun auch noch
beliebig untereinander kombinierbar. „Somit wird die mediale Familienrealität durch
alternative Haushalts- und Lebensformen geprägt, die von den Merkmalen der Normalfamilie
abweichen.“99
Die Analyse des weiblichen Lebenszusammenhangs der Serie ergibt zum einen, dass
weibliche Rollencharaktere gleich häufig vertreten sind wie männliche Darsteller. Die Frauen
verkörpern dabei überwiegend den Typ der unabhängigen jungen Frau, die nicht fest durch
Ehe an einen Mann gebunden ist. Die berufliche Situation der Frauen bzw. deren
Bildungssituation spielt in der Seriendramaturgie eine große Rolle. Über die Arbeit bzw.
Ausbildung findet eine soziale Statusdefinition der Frauen statt, sie können ihre Zukunft
selbst durch Erwerbsarbeit absichern. In der Serienwelt ist eine Versorgerehe nicht mehr
erstrebenswertes Lebensziel. „Die Planung von Ehe und Familie spielt in den
Lebenszusammenhängen dieser Frauen keine tragende Bedeutung.“100
Dem Leben mit Kindern kommt in der Dramaturgie der Serien keine Bedeutung zu, da es in
Daily Soaps hauptsächlich darum geht, Beziehungen über Gespräche zwischen den
Protagonisten darzustellen. Außerdem befindet sich eine Vielzahl der Rollencharaktere in
einem Alter, in dem man Beziehungen ausprobiert, ohne sich für Kinder entscheiden zu
müssen. Daher passen Familien mit Kindern nicht in den seriellen Lebenszusammenhang der
Rollencharaktere. „Zudem wird die relative Unabhängigkeit der Frau gegenüber dem Mann
gerade durch die Kinderlosigkeit demonstriert.“101 Das einzige auftretende Kind, Antonia,
agiert eher friedlich spielend im Hintergrund als Statist.
Auch in der „Lindenstraße“ findet sich keine einzige Normalfamilie. Hier sind die
Abweichungen in ihrer Kombination noch einmal gesteigert. Die Alterverteilung der
98 Peuckert, Rüdiger: Familienformen im sozialen Wandel. Opladen,1999
99 Peters, Henning: Das Bild der Familie im Medium Fernsehen: dargestellt am Beispiel der Serien "Gute Zeiten,
schlechte Zeiten", Lindenstraße" und "Simpsons". Unveröffentlichte Diplomarbeit an der Fachhochschule Kiel,
2003, S.69 (im Folgenden zitiert als Peters: Bild der Familie, 2003)
100 Peters: Bild der Familie, 2003, S.71
101 Ebd., S.72
Kapitel II. Literaturbericht
Protagonisten reicht vom Schulkind bis zur Rentnerin. Alle Frauen in der Serie sind
inzwischen, wenn auch nicht immer freiwillig, berufstätig, bzw. eine ist inzwischen als
erfolgreiche Geschäftsfrau im Ruhestand. Insgesamt zeigt sich ein Bild des weiblichen
Lebenszusammenhangs, in dem Erwerbsarbeit für Frauen zu einer Selbstverständlichkeit
geworden ist, auch wenn das nicht immer widerspruchsfrei dargestellt wird. In der
Dramaturgie der „Lindenstraße“ spielen auch verschiedene Familien mit Kindern eine
tragende Rolle. Zudem haben einige der älteren Rollencharaktere Kinder großgezogen, so
dass Kindern thematisch viel Raum einnehmen. Der Umgang der Eltern mit ihren Kindern
lässt ein partnerschaftliches Eltern-Kind-Verhältnis erkennen.
Die Analyse der Serie „Simpsons“ soll hier nicht wiedergegeben werden, da es sich um eine
amerikanische Zeichentrickserie handelt, die zudem eindeutig ironischen Charakter hat. Das
erkennt man schon daran, dass die Simpsons eine lupenreine „Normalfamilie“ sind…
2.2. Filme mit Spielhandlung
2.2.1 Familienbilder in Filmen mit Spielhandlungen
Die einzige Studie, die sich ausschließlich und explizit mit Familienbildern im Fernsehen
befasst, die sich auch außerhalb von Familienserien finden lassen, ist die von Christa Gebel
und Herbert Selg102. Im Auftrag des Bayrischen Staatsministeriums für Arbeit und
Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit untersuchten sie im Jahr 1993 am Lehrstuhl
für Psychologie der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg 77 Familien in Sendungen mit
Spielhandlungen von ARD, ZDF, RTL plus und SAT.1. Vom 19.6. bis 13.8. 1993 wurden
während der Hauptsendezeit zwischen 17.00 und 24.00 Uhr Sendungen mit Spielhandlungen
aufgezeichnet und danach ausgewählt, ob in ihnen mindestens eine Familie vorkommt, deren
Mitglieder in Interaktionen miteinander dargestellt sind. Als Familie gelten dabei mindestens
zwei Personen verschiedener Generationen, die in biologischem oder faktischem Eltern-Kind-
Verhältnis stehen und gemeinsam wohnen. Als familiale Interaktionen gelten Interaktionen
gemeinsam wohnender Familienmitglieder untereinander und als Familienmitglieder gelten
Personen, die durch ein faktisches Eltern-Kind-Verhältnis, eine Partnerschaft, rechtliche oder
biologische Verwandtschaft miteinander verbunden sind und in einer gemeinsamen Wohnung
leben (oder dort zumindest ihren Lebensmittelpunkt haben).
Die ausgewählten Filme wurden inhaltsanalytisch untersucht, wobei bei der Analyse von
Teilen von Serien bewusst darauf verzichtet wurde, Vorwissen aus vorausgegangenen Folgen
zu verwerten.
Die Ergebnisse: Männliche und weibliche Familienmitglieder werden speziell im Kontext von
Familien etwa gleich häufig gezeigt. Die meisten Fernsehfamilien bestehen aus nur zwei
Generationen. Großeltern kommen immerhin in zehn Familien vor, d.h. dass die
Großelterngeneration im Fernsehen vergleichsweise oft in die Familie integriert ist
(Familienstatistik 1992: nur 3% Mehrgenerationenhaushalte). Die Kinderzahl von
Fernsehfamilien mit Kindern unter 18 Jahren entspricht mit durchschnittlich 1,5 Kindern
durchaus der Realität (1,6). Die Mehrzahl aller Familien kann der oberen (40%), danach der
unteren Mittelschicht (33%) zugeordnet werden, die Oberschicht findet sich immer noch
häufiger (21%) als die Unterschicht (5%). Die größte Gruppe stellen die Eltern ohne Partner
(37 im Vergleich zu 31 Ehepaaren in gemeinsamer Wohnung und 3 nicht-ehelichen
Lebensgemeinschaften). Alleinerziehende sind auf dem Bildschirm also deutlich
102 Gebel, Christina, und Selg, Herbert: Fernsehdarstellung von Frauen und Mädchen in familialen Interaktionen.
München 1996 (im Folgenden zitiert als Gebel und Selg: Fernsehdarstellung, 1996)
Kapitel II. Literaturbericht
überrepräsentiert (in Realität: 18%), wobei hier noch einmal die allein erziehenden Väter
deutlich überrepräsentiert sind. Bei den Einelternfamilien mit Kindern unter 18 Jahren stellen
die Vaterfamilien knapp ein Drittel, bei Einelternfamilien mit Kindern unter 22 Jahren sogar
mehr als ein Drittel der Fälle (in Bundesstatistik: 14% aller Alleinerziehenden sind Väter).
Der hohe Anteil an allein erziehenden Vätern in Fernsehfamilien, der im Übrigen auch schon
für das US-Fernsehen der vergangenen Jahrzehnte gefunden wurde, zeigt, dass im TV die
bundesdeutschen Verhältnisse nicht unverzerrt widergespiegelt werden. „Die
Familiendarstellung im Fernsehen unterliegt also vermutlich, zumindest Strukturmerkmale
der Familie betreffend, anderen Bedingungen als der Maßgabe der Realitätsabbildung.“103
Das zeigt sich auch in der Vielzahl der sonstigen Familienkonfigurationen.
Es wurde weiterhin untersucht, ob sich geschlechtstypische Muster im Umgang mit familialen
Problemen und Veränderungsprozessen finden lasen (Schwangerschaft, Scheidung usw.).
Dies lässt sich nur beim Thema Scheidung feststellen, wo drei geschiedene Mütter
Schwierigkeiten mit ihren Ex-Männern haben, die die Scheidung nicht akzeptieren wollen,
bzw. auf eine Versöhnung hoffen. Der umgekehrte Fall wird nicht dargestellt. Bei den
familialen Problemen rangieren an erster Stelle „Erziehungsprobleme“. „Diese Kategorie ist
inhaltlich sehr heterogen: Sie beinhaltet Probleme, die von der Einhaltung der
Hausaufgabendisziplin über Uneinigkeit der Eltern in Erziehungsfragen bis zu schweren
Zerwürfnissen zwischen Eltern und Kindern über Zukunftspläne reichen. In den meisten
Fällen stellen Erziehungsprobleme nur geringe oder mittlere Belastungen dar.“104 Das
zweithäufigste Problem ist dann bereits, dass ein Familienmitglied ein Verbrechen begeht,
was die Familie natürlich ungleich stärker belastet. Als nächstes ergeben sich schwere
Probleme daraus, dass an einem Familienmitglied ein Verbrechen verübt wird. An vierter
Stelle stehen Eheprobleme, danach Krankheit und Unfall eines Familienmitglieds.
In nur wenigen Familien werden keine Probleme dargestellt. Die Summe der dargestellten
Probleme ist beträchtlich, wobei es zu Häufungen innerhalb einer Familie meist dann kommt,
wenn sich aus einem Problem weitere Probleme ergeben oder Lösungsversuche zu neuen
Problemen führen. Etwa die Hälfte der prinzipiell lösbaren Probleme (Todesfälle sind also
ausgenommen) werden auch gelöst, wobei 40% der Problemlöseinitiativen von außerhalb der
Familie kommen und meist erfolgreich sind. Die meisten Probleme entstehen durch das
Verhalten eines oder mehrer Familienmitglieder, wobei über die Hälfte davon männlichen
Geschlechts ist (61%).
Die Studie untersucht auch die Darstellung der innerfamilialen Arbeitsteilung. In nur 44 der
für diese Fragestellung ausgewählten 74 Familien wird die Verrichtung von Hausarbeit
gezeigt. In diesen 44 Familien werden 41% der weiblichen Mitglieder, aber nur 21% der
männlichen bei der Hausarbeit gezeigt. Die Darstellung der Hausarbeit nimmt zeitlich einen
eher geringen Anteil (im Durchschnitt 11%) an der Gesamtdarstellung der Personen ein. Hier
gibt es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Bei der Verteilung der verschiedenen
Hausarbeiten ergibt sich ein signifikanter Unterschied für die Kategorie „Ordnung/Sauberkeit
herstellen“ und zwar werden wesentlich mehr Frauen als Männer beim Putzen, Aufräumen,
Dekorieren oder Geschirrspülen gezeigt. „Dies sind in Fernsehfamilien offensichtlich typisch
weibliche Hausarbeiten.“105 Etwa die Hälfte der Frauen und die Hälfte der Männer tun ihre
jeweilige Hausarbeit übrigens gerne. In den meisten der 44 Familien werden mehrere
Familienmitglieder bei der Hausarbeit gezeigt. Ein traditionelles Frauen- und Familienbild
kommt hier insofern zum Tragen, als in keiner der Familien ausschließlich der Vater bei der
Hausarbeit gezeigt wird (in 13 Familien aber ausschließlich die Mutter) und dass in
103 Gebel und Selg: Fernsehdarstellung, 1996, S.22
104 Ebd., S.26
105 Ebd., S.34