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Thema: Können wir von Putin lernen?

  1. #1
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    Standard Können wir von Putin lernen?

    Aus Russland lässt sich tatsächlich Neues erfahren. Wenn auch erst später.


    Putin im Interview mit der ARD, 29.8.2008, herausgeschnittener, später von der ARD freigegebener Text:


    "Wenn Sie erlauben, dann sage ich, was ich darüber denke. Es gab die Sowjetunion und den Warschauerpakt. Und es gab die sowjetischen Streitkräfte in der DDR, und man muss es ehrlich zugestehen, das waren Okkupationskräfte, die nach dem Ende des zweiten Weltkriegs in Ostdeutschland geblieben sind unter dem Deckmantel der Koalitionsstreitkräfte. Nach dem Zerfall der Sowjetunion, des Warschauerpaktes sind diese Okkupationskräfte weg. Die Gefahr von Seiten der Sowjetunion ist weg. Die NATO aber, die amerikanischen Streitkräfte, in Europa sind immernoch da. Wofür?
    Um Ordnung und Disziplin in den eignen Reihen zu halten, um alle Koalitionspartner innerhalb eines Blocks zu halten, braucht man eine außenstehende Gefahr. Und Iran ist da nicht ganz passend für diese Rolle. Man will daher einen Gegner wiederauferstehen lassen und dieser soll Rußland sein. In Europa jedoch fürchtet uns niemand mehr. ...


    Das Weißen Haus ordnete an, und alle führen aus! Wenn die europäischen Länder auch weiterhin eine solche Politik führen, dann werden wir über europäische Angelegenheiten in Zukunft mit Washington reden müssen."


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  2. #2
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    Putin hat unrecht. Einerseits haben die USA ihre militärische Präsenz in Europa deutlich abgebaut. Andererseits ist nicht zuletzt, durch die Politik Putins die Furcht vor einer russischen Gefahr angestiegen. Es daher nicht verwunderlich, wenn gerade Putins Aufrüstungs- und Großmannssucht in den osteuropäischen Staaten alte Ängste hat aufkommen lassen. Zum anderen wurde dem Westen demostriert, wie Putin die irrationale Ablehnung des Raketenschirmes, als Deckmantel für die eigene Aufrüstung benutzt. Dabei hat Putin vergessen zu erklären, wie zehn Abfangraketen dem größen Staat der Erde zur Bedrohung werden könnten.

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    Das Weißen Haus ordnete an, und alle führen aus! Wenn die europäischen Länder auch weiterhin eine solche Politik führen, dann werden wir über europäische Angelegenheiten in Zukunft mit Washington reden müssen."
    Ich dachte das wäre bereits der Fall.
    Siehe Polen.

  4. #4
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    Zitat Zitat von Dirty Harry Beitrag anzeigen
    Putin hat unrecht. Einerseits haben die USA ihre militärische Präsenz in Europa deutlich abgebaut. Andererseits ist nicht zuletzt, durch die Politik Putins die Furcht vor einer russischen Gefahr angestiegen. Es daher nicht verwunderlich, wenn gerade Putins Aufrüstungs- und Großmannssucht in den osteuropäischen Staaten alte Ängste hat aufkommen lassen. Zum anderen wurde dem Westen demostriert, wie Putin die irrationale Ablehnung des Raketenschirmes, als Deckmantel für die eigene Aufrüstung benutzt. Dabei hat Putin vergessen zu erklären, wie zehn Abfangraketen dem größen Staat der Erde zur Bedrohung werden könnten.
    Welche Politik führt Putin denn?
    Geändert von Towarish (26.08.2012 um 14:09 Uhr)

  5. #5
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Welche Politik führt Putin den?
    Putin führt im Grunde genommen die alte imperialistische Politik Russlands fort, die schon die weißen und roten Zaren geführt haben. Viele Russen und insbesondere Putin haben den Zerfall der Sowjetunion, noch immer nicht verwunden. Nun aber möchte Putin, daß Russland wieder die Geschicke der Welt mitbestimmt. Ziel ist es deshalb, den Einfluß Russlands zu erweitern, koste es was es wolle. In der Wahl seiner Freunde ist Putin wenig wählerisch, seien sie noch so blutrünstig und skuril wie: Assad, Gaddafi oder Ahmadinedschad.

  6. #6
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    Zitat Zitat von Dirty Harry Beitrag anzeigen
    Putin führt im Grunde genommen die alte imperialistische Politik Russlands fort, die schon die weißen und roten Zaren geführt haben. Viele Russen und insbesondere Putin haben den Zerfall der Sowjetunion, noch immer nicht verwunden. Nun aber möchte Putin, daß Russland wieder die Geschicke der Welt mitbestimmt. Ziel ist es deshalb, den Einfluß Russlands zu erweitern, koste es was es wolle.
    Unsinn.
    Die Sowjetunion war eine Supermacht, Russland nicht und Putin weiß das, dass ist erstens.
    Zweitens, ist der Zerfall der Sowjetunion, auf eine so billige Art und Weise geschehen, dass man es nicht hinnehmen kann.
    Gorbatschow hat den Friedensnobelpreis dafür bekommen, während die russische Bevölkerung am sterben war. (Alkohol, Drogen, Gewalt, Unfälle und vieles mehr, erlebten ihren Höhepunkt)

    Der russische militärische industrielle Komplex hat 10 Jahre Stillstand gehabt. Hört sich nicht schlecht an, aber ist es. (eigene Sicherheit)
    Extremisten wurden im ganzen Land aktiv. Unterstützt von den Liberalen im Westen.
    Was Putin macht ist, er baut die Regierung wieder auf. Er erweitert den Einfluss der RF nicht, sondern versucht ihn wiederherzustellen. Damit sind die Grenzen des ehemaligen Kaiserreiches gemeint.
    Schwerpunkt sind die GUS-Staaten in Asien, die Ukraine und Belarus.

    Wichtig ist auch noch, dass als die Sowejtunion sich aufgelöst hat, man darauf gehofft hat, dass der Kalte Krieg ein Ende haben würde.
    Die Nato sollte auch nicht erweitert werden, damit sie nicht an die russischen Grenzen stoßt.
    Was ist geschehen? Russland versank im Chaos, während westliche Unternehmen den russischen Markt/Resourcen praktisch geplündert haben.
    Yukos wäre fast an die USA verkauft worden. Die Nato hat sofort damit angefangen neue Mitglieder aufzunehmen.
    Gleichzeitig hat Jeltsin(oder Gorbatschoweinen Vertrag unterschreiben müssen, der aussagt, dass Russland alle Truppenbewegungen im EIGENEM LAND, öffentlich halten muss.
    Das Verhältnis des Westens zu Russland wurde im nachhnein sogar noch schlechter.

    Was soll uns das sagen?


    Nun zur Raketenabwehr. Du hast es anscheinend versäumt, aber es sind nicht die Raketen, die den Russen Sorge bereiten, sondern die Radaranlage.
    Ist diese erst errichtet, könnten aus den 10-20 Raketen schnell mal einige hunderte oder mehr werden.
    Russland hat klar gemacht, dass man eine Raketenabwehr zusammen errichten könnte, aber darauf hat die USA/Nato keinen Bock. Warum wohl?

    Zitat Zitat von Dirty Harry Beitrag anzeigen
    In der Wahl seiner Freunde ist Putin wenig wählerisch, seien sie noch so blutrünstig und skuril wie: Assad, Gaddafi oder Ahmadinedschad.
    Der Westen scheint ja auch nicht gerade wählerisch zu sein. Siehe Südafrika oder Israel.
    Wer hat den Gaddafi an die Macht gebracht? Wieso ist Ahmadinedschad an die Macht gekommen? Wer hat Hussein an die Macht gebracht? Was ist mit Saudi Arabien, wo früher und heute gegen die Menschen härter als in Russland vorgegangen wird? Entweder weißt du nicht wovon du sprichst, oder du weißt es ganz genau und machst es mit Absicht. Such dir was aus.


    Wieso sollte Russland, nach allem was geschehen ist, noch irgendwie positiv gegenüber dem Westen dastehen?

  7. #7
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Was Putin macht ist, er baut die Regierung wieder auf. Er erweitert den Einfluss der RF nicht, sondern versucht ihn wiederherzustellen. Damit sind die Grenzen des ehemaligen Kaiserreiches gemeint..
    Na toll, dieses Gebiet umfaßt nicht nur die Ukraine und Weißrussland sondern auch Finnland, Polen, Zentralasien und die baltischen Staaten.


    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Die Nato hat sofort damit angefangen neue Mitglieder aufzunehmen..
    Dieses war ursprünglich so nicht geplant, aber die osteuropäischen Staaten haben der NATO die Bude eingerannt, nicht zuletzt deshalb weil sie so gute Erfahrungen mit den friedliebenden Russen gemacht haben. Um sich dem Vorwurf eines Jalta II - Verrats zu erwähren, blieb der NATO nichts anderes übrig, als diese aufzunehmen.


    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Russland hat klar gemacht, dass man eine Raketenabwehr zusammen errichten könnte, aber darauf hat die USA/Nato keinen Bock. Warum wohl?.
    Dieses war deshalb nicht hinnehmbar, weil Russland die Kontrolle über die Raketenabwehr haben wollte. Zuerst sollte diese auf dem russischen Boden stehen, dann wollten die Russen, als Nicht-NATO Mitglied, ein Veto-Recht haben. Im Grunde ging es den Russen nicht um die Raketenabwehr, sondern darum die eigene Aufrüstung zu verschleiern.


    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Der Westen scheint ja auch nicht gerade wählerisch zu sein. Siehe Südafrika oder Israel.
    Immerhin sind Südafrika und Israel demokratische Staaten

  8. #8
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    Zitat Zitat von Dirty Harry Beitrag anzeigen
    Na toll, dieses Gebiet umfaßt nicht nur die Ukraine und Weißrussland sondern auch Finnland, Polen, Zentralasien und die baltischen Staaten.
    Finnland, Polen werden gar nicht angestrebt, weil es völlig unrealistisch ist. Ist ja nicht so, dass Putin in seine Nachbarstaaten mit Panzern reinfährt.


    Zitat Zitat von Dirty Harry Beitrag anzeigen
    Dieses war ursprünglich so nicht geplant, aber die osteuropäischen Staaten haben der NATO die Bude eingerannt, nicht zuletzt deshalb weil sie so gute Erfahrungen mit den friedliebenden Russen gemacht haben. Um sich dem Vorwurf eines Jalta II - Verrats zu erwähren, blieb der NATO nichts anderes übrig, als diese aufzunehmen.
    Und mit wem hat Russland verhandelt? Mit den Gus-Staaten oder mit der Nato?
    Die Nato war nicht in der Lage den Staaten im Osten ein klares "Nein" zu erteilen? Soll ich lachen?
    Die Nato hat nie vorgehabt sich an diese Vereinbarung zu halten, so sieht es aus.



    Zitat Zitat von Dirty Harry Beitrag anzeigen
    Dieses war deshalb nicht hinnehmbar, weil Russland die Kontrolle über die Raketenabwehr haben wollte. Zuerst sollte diese auf dem russischen Boden stehen, dann wollten die Russen, als Nicht-NATO Mitglied, ein Veto-Recht haben. Im Grunde ging es den Russen nicht um die Raketenabwehr, sondern darum die eigene Aufrüstung zu verschleiern.
    Russland wollte eine gemeinsame Kontrolle, in einer gemeinsamen Raketenabwehr. Wo wäre der Sinn in einer gemeinsamen Abwehr, wenn nur eine Partei (Nato) die Kontrolle hätte?
    Russland muss gar nichts verschleiern, denn man rüstet nicht auf.
    Die Armee wurde stark verkleinert, alte Waffen werden gegen neue getauscht. Ein völlig normaler Vorgang. Nach dem Stillstand der 90er sogar ein Muss, dass wird dir jeder Sicherheitsminister überall auf der Welt bestätigen.
    Rate mal, welches Land massiver als alle anderen aufrüstet...

    Zitat Zitat von Dirty Harry Beitrag anzeigen
    Immerhin sind Südafrika und Israel demokratische Staaten
    Ja, dass sehen wir in diesem Thread: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wieso bist du auf die anderen nicht eingegangen?



    PS:
    Diese Demokraten mit ihrem Doppelstandard.
    Geändert von Towarish (26.08.2012 um 16:37 Uhr)

  9. #9
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    Putin hat Recht, von Putin lernen heisst Siegen lernen....

  10. #10
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    Standard AW: Können wir von Putin lernen?

    nein.

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