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Thema: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von GnomInc Beitrag anzeigen
    Das mit dem Friedenswunsch mag sein , ich wies jedoch schon darauf hin , daß ein Krieg keine Sandkastenschlacht ist und bis in die letzten Konsequenzen vorgedacht werden muss.
    Der WK I lief eben nicht mehr nach dem Muster " Krieg des 19. Jhdt" ab ...und die Zeichen hätten erkannt werden müssen .
    Dazu waren jedoch viele Politiker und Militärs des Kaiserreiches zu oberflächlich , überheblich und geistig unbeweglich.
    Ich glaube keine Seite wusste so richtig worauf sie sich mit diesem Krieg einließen.Denn die Losung Weihnachten zu Hause das gaben alle Seiten aus, und das war keine leere Phrase, sondern alle Kriegsparteien glaubten wirklich daran.

  2. #42
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Nein der deutschen Heeresführung war schon Ende 1914 klar,dieser Krieg wird nicht zu gewinnen sein.Die Westmächte gaben die Losung aus kein Frieden ohne Sieg.Das war ab 1916 als man der vollen Unterstützung durch die USA sicher war.
    Wir hatten das Thema bereits bis zum Erbrechen...und in der Abteilung WKI befindet sich ein recht guter Strang zum Thema.

  3. #43
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Eine fehlgeleitete Ansicht. Dem Reich blieb garnichts anderes übrig.

    Letztendlich (Novemberrevolution) haben rote Banden die Fabriken blockiert und damit die tapferen Soldaten an der Front ohne Nachschub dem Feinde preisgegeben. Und da fangen sie an zu flennen, wenn von den Freikopbs die Rede ist...

    Auch interessant:
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    Schön und Gut...aber wann war die Novemberrevolution und was waren die Motive der Matrosen in Kiel seinerzeit? Wir haben einen sehr guten Strang zum Thema WKI in der Abteilung Geschichte des Forums.

  4. #44
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ich glaube keine Seite wusste so richtig worauf sie sich mit diesem Krieg einließen.Denn die Losung Weihnachten zu Hause das gaben alle Seiten aus, und das war keine leere Phrase, sondern alle Kriegsparteien glaubten wirklich daran.
    Schon möglich - jedoch nur Beweis für die absolut unzulänglichen Denkweisen der Eliten .......die einzigen , welche klare Vorteile erkannten , waren die Rüstungsfabrikanten beider Seiten......

  5. #45
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Alfred Beitrag anzeigen
    Schön und Gut...aber wann war die Novemberrevolution und was waren die Motive der Matrosen in Kiel seinerzeit? Wir haben einen sehr guten Strang zum Thema WKI in der Abteilung Geschichte des Forums.
    Bei zu großen Strängen ist es zu langwierig, das Lesenwerte herauszufiltern. Also kannst du es auch auf den Punkt bringen.

  6. #46
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Dir muß man alles löffelweise eingeben wie Babybrei!



    Diese Information hat etwas damit zu tun, wie der Erste Weltkrieg zustandekam, der sich u.a. aus dem französischen Revanchismus für die Niederlage von 1870/71 entwickelte.

    Der wie Leo Trotzkij mit einem Weibchen der jüdischen Hochfinanz verheiratete Herzog von Gramont verweist uns wieder auf die Spur, daß alle Kriege der Neuzeit von westlichen Eliten und jüdischer Hochfinanz angezettelt wurden.

    Bei WK1 und 2 ist dieser Sachverhalt offenkundig, was 1870 betrifft weniger.

    Da ich für diese sehr interessante Detailinformation keinen eigenen Strang aufmachen wollte, habe ich die Info dem Thema WK1 zugeordnet, bei dessen Kapitulation, vor allem dem Versailler Völkermord-Diktat, wir erneut die Handschrift von westlichen Eliten und Hochfinanz finden.
    Und wieder nix zum genauen Ablauf der Kapitulation. Aber Hauptsache mal die "jüdische Hochfinanz" eingestreut.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  7. #47
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Habt Ihr gewußt daß Antoine Alfred Agénor de Gramont, 1870 Außenminister Frankreichs und einer der maßgeblichsten Kriegstreiber, mit einer Rothschild-Tochter verheiratet war?
    ...
    Du mußt nicht in einer einzelnen Familie nach möglichen Kriegsfinanziers suchen. Karl Marx hatte sich darüber schon ausführlicher ausgelassen.

    Karl Marx über die Verschwörung der jüdischen Bankiers

    Die Freimaurer-Revolution von 1848 hatte bewirkt, daß liberale Kabinette, wie David Hansemann in Preußen, die Zulassung von Bankgesellschaften für “Handel und Industrie” ermöglichen und fördern konnten. Ab ca. 1856 wurden überall anonyme Bankgesellschaften – Berliner Handelsgesellschaft, Direktion der Discontogesellschaft, Abraham Schaffhausensche Bankverein etc.- von Juden und Freimaurern gegründet, sodaß das jüdische Kapital dort gewinnbringend “arbeiten” konnte. Da die jüdischen Bankengründer über ganz Europa verteilt und versippt waren, konnte Walter Rathenau 1909 von ”den 300 Männern sprechen, welche die wirtschaftlichen Geschicke Europas lenken”. Vermutlich war der Marx-Artikel von 1856 auch die Anregung und der Anlaß für Goedsche (Sir Retcliffe) , Joly, die polnischen Rabbiner und die “Protokolle der Weisen von Zion” von “der beherrschenden jüdischen Geldmacht” zu sprechen. Sie sahen die Verwirklichung des biblischen Planes reifen, vermittels der Geldleihe, dem Zinsendienst und der Staatenverschuldung das erstrebte Ziel der Weltherrschaft über alle Völker zu erringen und diesen ihre Moral-, Sitten- und Wirtschaftsvorstellungen aufzuzwingen?

    KARL MARX / FRIEDRICH ENGELS
    Rußlands Drang nach Westen -
    Der Krimkrieg und die europäische Geheimdiplomatie
    im 19. Jahrhundert

    Mit einem Nachwort von Lothar Rühl
    MANESSE VERLAG ZÜRICH, 1991

    Die Auswahl der in diesem Band versammelten Artikel beruht auf der unter dem Titel ”The Esstern Question. A Reprint of Letters written I853-1856 dealing with the events of the Crimean War 1897 im Verlag Swan Sonnenschein & Co., London,”erschienenen Sammlung.
    Der nachfolgende Artikel ist nicht in der MEW dietz-Ausgabe der DDR enthalten.
    -------------
    Die russische Anleihe
    (von 1856 für den Krimkrieg gegen Engländer u. Franzosen)
    [„New York Daily Tribune» vom 4. Januar 1856, Leitartikel]

    »Die Ausgabe einer neuen russischen Anleihe bietet ein praktisches Beispiel für das System des Anleihehandels in Europa, auf das wir die Aufmerksamkeit unserer Leser bereits früher gelenkt haben.
    Diese Anleihe wird unter der Leitung des Hauses Stieglitz zu St. Petersburg herausgebracht. Stieglitz ist für (Zar) Alexander, was Rothschild für (Kaiser) Franz Joseph und Fould für Louis-Napoleon (Kaiser Napoleon III) ist. Der verstorbene Zar Nikolaus machte Stieglitz zum russischen Baron, so wie der verstorbene Kaiser Franz den alten Rothschild zum österreichischen Baron, Louis-Napoleon dagegen Fould zum Kabinettsminister gemacht hat, dessen weibliche Familienmitglieder freien Eintritt in die Tuilerien haben. So finden wir als Stütze jedes Tyrannen einen Juden, so wie sich jeder Papst auf einen Jesuiten stützt. In Wahrheit wären die Sehnsüchte der Unterdrücker hoffnungslos und Kriege gänzlich undurchführbar, gäbe es nicht ein Heer von Jesuiten, um das Denken zu ersticken, und eine Handvoll Juden, um die Taschen zu plündern.

    Die Anleihe beläuft sich auf fünfzig Millionen Rubel, die in fünfprozentigen Obligationen - mit Dividendenauszahlung in Amsterdam, Berlin und Hamburg - zum äußerst gemäßigten Kurs von 86 Rubel ausgegeben werden sollen - das heißt, für die Zahlung der Summe von 86 Rubel, in mehreren Raten, hat der Zahlende Anspruch auf eine jährliche Dividende von fünf Rubel, was beinahe sechs Prozent entspricht, sowie als Sicherheit für sein Kapital auf eine von der russischen Regierung indossierte Obligation von 100 Rubel, die in einem fernen Zeitraum zwischen dem heutigen und dem Jüngsten Tag einlösbar wird. Es verdient Erwähnung, daß Rußland anders als kürzlich Österreich nicht an den pekuniären Enthusiasmus seiner eigenen Untertanen appelliert, den es mit Hilfe von Bajonetten und Gefängnissen angestachelt hat. Doch das beweist nur das größere Vertrauen, das es in seine Kreditfähigkeit im Ausland setzt, und die überlegene Klugheit, mit der es Geld aufbringt, ohne die einheimische Bevölkerung in Schwierigkeiten zu bringen und damit zu enttäuschen. Baron Stieglitz gedenkt nicht eine einzige Kopeke von den fünfzig Millionen für jene Griechen, Sizilianer, Amerikaner, Polen, Livländer, Tataren, Sibirier und Krimbewohner zu reservieren, die Sympathien für Rußland hegen, sondern verteilt von der Anleihesumme siebzehn Millionen an Hope & Co, Amsterdam, den gleichen Anteil an Mendelssohn & Co., Berlin, und sechzehn Millionen an Paul Mendelssohn-Bartholdy, Hamburg. Und wenngleich sich britische und französische Häuser aus offensichtlichen Gründen nicht um eine direkte Beteiligung an der Anleihe bemühen, so werden wir in Kürze zeigen, daß sie indirekt wesentlich dazu beitragen, ihren Feinden den Krieg zu finanzieren.

    Abgesehen von einer geringen Menge fünf- und sechs prozentiger russischer Obligationen, die zu London und Hamburg begeben worden sind, sowie der letzten von den Barings übernommenen russischen Anleihe ist bisher das Haus Stieglitz, St. Petersburg, in Verbindung mit Hope & Co., Amsterdam, das wichtigste Institut, welches Rußland die Kredite west- und mitteleuropoäischer Kapitalisten verschafft. Die vierprozentigen Hope-Zertifikate unter dem speziellen Schutz des Hauses Hope und die vierprozentigen Stieglitz-Namenspapiere unter dem speziellen Schutz des Hauses Stieglitz sind in Holland, der Schweiz und Preußen weit verbreitet, bis zu einem gewissen Grad auch in England. Die Amsterdamer Hopes, die wegen ihrer Beziehungen zur holländischen Regierung und der ihnen nachgesagten hohen Integrität und immensen Reichtümer viel Prestige in Europa genießen, haben sich durch ihre Bemühungen, die Obligationen des Zaren in Holland zu verbreiten, große Verdienste um ihn erworben. Stieglitz, ein deutscher Jude, der mit all seinen Glaubensbrüdern im Anleihenhandel auf das engste verbunden ist, hat den Rest besorgt. Hope, der den Respekt der bedeutendsten Geschäftsleute unserer Zeit genießt und Stieglitz als Mitglied des jüdischen Klüngels, den es zu allen Zeiten gegeben hat - aus diesen beiden Mächten und aus dem Einfluß, den sie gemeinsam in höchsten Geschäftskreisen wie im niedersten Spekulantenmilieu ausüben, hat Rußland die einträglichsten Vorteile gezogen. Dank des Einflusses dieser beiden und dank der vorherrschenden Unkenntnis über seine inneren Hilfsquellen steht Rußland von allen Regierungen des europäischen Kontinents in der Wertschätzung der Börse am höchsten, was immer man auch anderswo von ihm denken mag.

    Aber die Hopes bringen nur das Prestige ihres Namens ein; die wirkliche Arbeit wird von den Juden getan und kann auch nur von ihnen getan werden, da sie, indem sie ihre Energie auf den Tauschhandel mit Wertpapieren und die daraus reichlich sich ergebenden Geldwechselgeschäfte und Begebungen von Wechseln konzentrieren, den Mechanismus des Anleihenhandels und seine Geheimnisse monopolartig beherrschen. Man nehme zum Beispiel Amsterdam, eine Stadt, die viele der schlimmsten Nachfahren jener Juden beherbergt, die von Ferdinand und Isabella aus Spanien vertrieben wurden, dann eine Weile in Portugal herumlungerten und von dort ebenfalls verjagt wurden, und schließlich einen sicheren Zufluchtsort in Holland fanden. Allein in Amsterdam zählen sie nicht weniger als 35000, von denen sich viele mit solchen Spekulations- und Schiebergeschäften mit Wertpapieren befassen. Diese Männer haben ihre Agenten in Rotterdam, Den Haag, Leyden, Haarlem, Nimwegen, Delft, Groningen, Antwerpen, Gent, Brüssel und an verschiedenen andern Orten in den Niederlanden und den angrenzenden Gebieten Deutschlands und Frankreichs. Ihre Aufgabe besteht darin, auf Geld zu achten, das für Investitionen zur Verfügung steht, und mit scharfem Blick festzustellen, wo es liegt. Hier und da und überall, wo ein klein wenig Kapital nach Anlage verlangt, ist stets einer dieser kleinen Juden zur Stelle, um einen kleinen Vorschlag zu machen oder einen kleinen Teil einer Anleihe unterzubringen. Der gerissenste Straßenräuber in den Abruzzen ist über den Aufbewahrungsort des Bargelds in der Reisetasche oder Geldbörse eines Reisenden nicht besser unterrichtet als jene Juden über irgendwelches ungebundene Kapital in den Händen eines Kaufmanns.

    Diese kleinen jüdischen Agenten erhalten ihr Geld von den großen jüdischen Häusern wie Hollander und Lehren, Königswarter, Raphael, Stern, Sichel oder Bischoffsheim in Amsterdam oder Ezekiels in Rotterdam. Hollander und Lehren gehören zur jüdischen «Portugiesengemeinde» (Maranen = getaufte Juden aus Portugal) und befleißigen sich auffälligster Verehrung für die Religion ihrer Rasse. Lehren hat ebenso wie der große Londoner Jude Sir Moses Montefiore (Rothschild Schwiegersohn) zahlreiche Opfer für jene erbracht, die noch in Jerusalem weilen. Sein Büro in der Nähe der Amstel in Amsterdam ist eines der malerischsten, das man sich vorstellen kann. Jeden Tag versammeln sich dort Scharen dieser jüdischen Agenten zusammen mit zahlreichen jüdischen Theologen, und seine Türen sind umlagert von allen möglichen armenischen, jerusalemischen, berberischen und polnischen Bettlern in langen Gewändern und orientalischen Turbanen. Das gesprochene Idiom riecht stark nach Babel, und was sonst noch an Düften den Ort durchzieht, ist von keineswegs erlesener Art.

    Das nächste jüdische Unternehmen im Anleihegeschäft ist das von Königswarter. Er stammt aus einer jüdischen Kolonie im bayerischen Fürth gegenüber Nürnberg, dessen 10000 Einwohner bis auf einige wenige römische Katholiken alle Juden sind. Die Königswarters haben Bankhäuser in Frankfurt, Paris, Wien und Amsterdam, und jedes dieser verschiedenen Institute wird einen bestimmten Teil der Anleihe unterbringen. Dann haben wir die Raphaels, ebenfalls mit Bankhäusern in London und Paris, die ebenso wie Königswarter der untersten Klasse der mit Anleihen handelnden Juden entstammen. Die Sterns kommen aus Frankfurt und haben Bankhäuser in Paris, Berlin, London und Amsterdam. Einer der Londoner Sterns, David, ließ sich eine Zeitlang in Madrid nieder, wo er jedoch die ritterlichen Spanier so anwiderte, daß er gehen mußte. Die Sterns haben die Töchter eines der reichen Londoner Goldsmids geheiratet und tätigen enorme Anleihegeschäfte. Der einzige fähige Mann in der Familie ist der Pariser Stern.

    Nach den Rothschilds und den Hopes sind die Bischoffsheims das einflußreichste Bankhaus in Belgien und Holland. Der belgische Bischofsheim ist ein Mann von bedeutenden Fähigkeiten und einer der angesehenstcn Bankdirektoren und Eisenbahnmagnaten. Die Familie stammt aus Mainz und verdankt ihre heutige herausragende Stellung der Begabung des belgischen Bischoffsheim. Sie besitzt Bankhäuser in London, Amsterdam, Paris, Brüssel, Antwerpen, Frankfurt, Köln und Wien und hat kürzlich einen Sekretär oder Agenten nach New York entsandt. Sie ist durch Heirat mit einem Frankfurter Juden namens Goldschmidt verbunden, der sich allerdings weder durch Reichtum noch durch Begabung auszeichnet, wenngleich er so tut, als habe er beides. Einer dieser Goldschmidts - und zwar der unbedeutendste des Unternehmens - steht dem Londoner Haus vor, während einer der Bischoffsheims das in Amsterdam leitet und der andere die in Brüssel und Paris.

    Was die für Holland bestimmten siebzehn Millionen Rubel betrifft, so werden sie zwar unter Hopes Namen herausgebracht, aber sogleich in die Hände dieser Juden gelangen, die durch ihre verschiedenen Filialen einen ausländischen Markt finden werden, während die kleinen jüdischen Agenten und Makler für Nachfrage im eigenen Land sorgen. So werden diese Anleihen, die dem Volke zum Fluch, den Gläubigern zum Ruin und den Regierungen zur Gefahr gereichen, zum Segen für die Bankhäuser der Kinder Judas. Diese jüdische Organisation von Anleihehändlern ist für das Volk ebenso gefährlich wie die adelige Organisation der Grundbesitzer. Sie ist in Europa praktisch seit der Zeit aufgekommen, als Rothschild, reich geworden durch das Geld, das die Hessen im Kampf gegen die amerikanische Revolution verdient hatten, von Österreich zum Baron gemacht wurde. Die von diesen Anleihehändlern aufgehäuften Reichtümer sind enorm, aber was dem Volk auf diese Weise an Unrecht und Leiden aufgebürdet und seinen Unterdrückern an Ermutigung zuteil geworden ist, harrt noch der Darstellung.

    Wir haben hinlänglich gezeigt, wie die Amsterdamer Juden durch ihre Organisation im eigenen Land und im Ausland die Hope zur Verfügung gestellten siebzehn Millionen Rubel in ganz kurzer Zeit unterbringen werden. Die Vereinbarungen über die Emission des jeweiligen Betrags in Berlin und Hamburg sind ähnlich geartet. Die Berliner Mendelssohns sind Nachfahren des edlen und gelehrten Moses Mendelssohn; eines der jüngeren Mitglieder der Familie war der bedeutende Komponist. Ihre Häuser sind, offenbar dank einer besonderen literarischen Tradition oder gewisser verfeinernder Einflüsse, ähnlich wie die der Lessings und ein paar anderer Frankfurter, Berliner und Hamburger Familien, jenen der gewöhnlichen Clique der Anleihehändler an Charakter weit überlegen. Auch ihr Hamburger Vertreter, Herr Beschutz, ist ein Mann von Charakter, und es gibt kaum einen Zweifel, daß die ihnen von Stieglitz zur Verfügung gestellten dreiunddreißig Millionen bald gezeichnet sein werden. Doch wie Hope in Amsterdam werden auch die Mendelssohns nur eine nominelle Rolle übernehmen und das Prestige ihres Namens beitragen. Der Berliner Spezialagent der Rothschilds, Simon Bleichröder, und ihre gelegentlichen Agenten, die Veits, werden sehr wahrscheinlich einen bestimmten Anteil zu Spekulationszwecken übernehmen und mit Gewinn an die kleinen Juden von Berlin, Hannover, Magdeburg, Braunschweig und Kassel verkaufen, während die Frankfurter Juden die einfachen Leute in Darmstadt, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, Augsburg und München versorgen werden. Diese kleinen Leute wiederum verteilen die Staatspapiere unter noch kleineren Leuten, bis schließlich ein braver schwäbischer Bauer, ein wohlhabender Krefelder Fabrikant oder eine verwitwete Gräfin aus Isenburg die Ehre haben, durch langfristige Investition in Obligationen zu langfristigen Gläubigern des Zaren zu werden. Die jüdischen Spekulanten Breslaus, Ratibors, Krakaus und Posens, die Warschauer, Frankels, Benedick aus Stockholm, Hambro aus Kopenhagen, Magnus aus Berlin mit seinem ausgedehnten polnischen Kundenkreis, Jacobson aus der gleichen Stadt sowie Ries und Heine aus Hamburg, beides Häuser von großem Einfluß in jüdischen Finanzkreisen - besonders Heine - werden samt und sonders eine hübsche Summe unter ihren zahlreichen Kunden verteilen und die Staatspapiere in die Reichweite des ganzen nördlichen Teils Europas bringen. Auf diese Weise wird jeder Betrag, wie hoch er auch immer sein mag, bald untergebracht.

    Man muß im Auge behalten, daß es neben der Spekulation auf lokaler und Provinzebene das ungeheure Getriebe der Börsenspekulation zwischen den verschiedenen europäischen Sammelpunkten des internationalen Anleihehandels gibt, die heute alle auf telegraphischem Wege miteinander verbunden sind, was alle derartigen Operationen natürlich beträchtlich erleichtert. Zudem sind fast alle jüdischen Anleihehändler in Europa durch Familienbande untereinander verbunden. In Köln finden wir beispielsweise die Hauptfiliale der Pariser Foulds, von denen einer ein Fräulein Oppenheim geheiratet hat, deren Brüder die größten Eisenbahnspekulanten der preußischen Rheinprovinz und, nach Heistedt (meint vermutlich Herrnstadt) und Stein, die führenden Kölner Bankiers sind. Wie die Rothschilds und die Griechen verdanken auch die jüdischen Anleihehändler einen großen Teil ihrer Stärke diesen familiären Beziehungen, da diese zusammen mit ihrer gemeinsamen Profitgier ihren Operationen eine Geschlossenheit und Einigkeit verleihen, die den Erfolg garantiert.

    Dieser Krieg im Osten ist in jedem Falle dazu ausersehen, einiges Licht auf das System des Anleihehandels wie auch auf andere Systeme zu werfen. Unteressen wird der Zar seine fünfzig Millionen bekommen, und, da sollen die englischen Gazetten sagen was sie wollen, wenn er noch weitere fünf Fünfziger braucht, werden die Juden sie auftreiben. Man soll nicht denken, daß wir gar zu streng mit dieser Sippschaft von Anleihehändlern ins Gericht gehen. Daß Christus vor 1855 Jahren die jüdischen Geldwechsler aus dem Tempel vertrieb und daß die Geldwechsler unserer Tage, die im Dienste der Tyrannei stehen, wiederum größtenteils Juden sind, ist vielleicht nicht mehr als ein historischer Zufall. Die jüdischen Anleihehändler Europas tun nur in größerem und anstößigerem Maßstab, was viele andere in kleinerem und weniger bedeutsamem tun. Aber nur, weil die Juden so stark sind, ist es an der Zeit und nützlich, ihre Organisation zu entlarven und zu brandmarken.
    Karl Marx«

  8. #48
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Bei zu großen Strängen ist es zu langwierig, das Lesenwerte herauszufiltern. Also kannst du es auch auf den Punkt bringen.
    Die ersten Seiten sind dort meistens die besten. Schau einfach dort rein.

  9. #49
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Nikolaus Beitrag anzeigen
    ....Die Schwachköpfe hier sollten sich mal lieber fragen, ob der 1. Weltkrieg überhaupt nötig war.
    Kriege sind für die betroffenen Unterschichten nie nötig.
    Kriege sind Machtspiele der herrschenden Oberschichten. Wer sich von den Sozialisten dagegen wehrt , wie Joures in Frankreich, wird mundtot gemacht.

  10. #50
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Exkurs:

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Du mußt nicht in einer einzelnen Familie nach möglichen Kriegsfinanziers suchen. Karl Marx hatte sich darüber schon ausführlicher ausgelassen. Karl Marx über die Verschwörung der jüdischen Bankiers.
    Phänomenaler Artikel von Karl Marx, für den man Dir nicht genug danken kann und von unerhörter Aktualität, was die für die Völker so verheerende Rolle der jüdischen Hochfinanz und ihres Handels mit Staatsanleihen betrifft sowie Marxens Bezeichnung des Judentums als *Religion einer Rasse*.

    Auch heute wieder, bei €urotz und den diversen Rettungsschirmen samt ESM wird das Staatsanleihenunwesen wieder Staaten und Völker in's Verderben stürzen.

    Am 4. Januar 1856 stand in der Zeitung, womit wir heute wieder zu tun haben! Da sage noch einer, Geschichte sei eine Angelegenheit von Anno Zopp!

    PS.
    Beim Lesen war ich irritiert, ich dachte, der Text sei aus der Feder eines Bräunlings oder im Umfeld des Prozesses über die Protokolle der Weisen von Zion entstanden. Doch am Ende stand ja als Autor Karl Marx.

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