Richtig. Man arbeitet daran. Aber schon ziemlich lange, bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Vor allem aber mit dem Ziel, autarke Sonden für medizinische Messwerte im menschlichen Körper zu platzieren (beispielsweise für Blutwerte usw.).
Es werden zwei unterschiedliche Wege versucht. Einmal mit dem Wärme-Kälte-Differenzprinzip, bei dem ein Peltier-Element ein bisschen Spannung erzeugt.
Der andere Weg ist auf chemischer Basis durch die elektrochemische Spannungsreihe.
Aber man sollte auch in Zukunft keine Wunder erwarten, denn man darf nicht vergessen, wie winzig ein unter der Haut implantierter Chip samt Koppelspule sein muss.
Jedenfalls zum Aufbau einer drahtlosen Datenverbindung über mehrere Meter Entfernung und damit auch zu einer ständigen Betriebsbereitschaft (um auf einen Anruf aus dem WLAN reagieren zu können), reicht es noch lange nicht. Auch nicht für intermittierenden Betrieb mit längeren Pausen.
Auf absehbare Zeit werden diese Dinger passiv bleiben. Und damit erledigt sich auch der Unsinn des HPF-Oberphantasten, der ständig davon plappert, dass jeder Chipträger zwangsläufig mit dem Internet verbunden sein wird.
Wenn das so einfach wäre, hätte man unsere EC-Karten längst schon mit einer RFID-Sende-Empfangsfunktion ausgestattet. In diesen Karten befinden sich nämlich auch keine Batterien für den Chip und die Dinger können nur von aussen über die Kontaktflächen aktiviert und ausgelesen werden.
Hier eine Illustration, wie groß derzeit so ein RFID-Chip-Implantat noch ist, und dies auch noch völlig ohne Batterie oder eine andere interne Stromversorgung: