[Links nur für registrierte Nutzer]2.9.2012
Desmond Tutu: Internationaler Strafprozess gegen Blair und Bush
Der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu hat wegen des Irakkriegs einen Prozess gegen den früheren britischen Premierminister Tony Blair und den ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gefordert. Die Invasion im Jahr 2003 habe auf der Lüge basiert, dass das Land Massenvernichtungswaffen besitze, kritisierte der anglikanische Erzbischof in der Zeitung "The Observer" (Sonntag). Die Entscheidung habe die Welt stärker destabilisiert und polarisiert als jeder andere Konflikt in der Vergangenheit. Blair und Bush hätten sich verhalten, wie "Spielplatz-Tyrannen". Sie hätten die Welt an den Rand des Abgrunds getrieben, vor dem man nun stehe - mit den Schreckgespenstern Syrien und Irak vor sich.
Bischof Desmond Tutu spricht im Grunde eine Selbstverständlichkeit aus. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. Es spricht für den Bischof, dass er seine Stimme erhebt.
Auch Obama und Clinton II gehören wegen ihrer Verbrechen in Libyen und Syrien vor ein Gericht und in eine Zelle, wenn nicht sogar an den Strang.
Mit gefälschten Belegen und fadenscheinigen Gründen wurde der Irak überfallen und das Land ins Unglück gestürzt. Als der Irak damals in Kuwait einmarschierte, wurde das als großes Staatsverbrechen gewertet und die irakische Armee wurde von er Weltgemeinschaft aus dem Privatstaat der Al Sabah-Familie vertrieben.
Als die USA und ihre Vasallen 2003 den Irak übefielen, passierte mit den verantwortlichen Kriegsverbrechern nichts. Dieses Unrecht schreit zum Himmel. Solange niemand dieser Verbrecher zur Rechenschaft zur Rechenschaft gezogen wird, müssen sie überall, wo sie auftauchen, von den Bürgern gebührend empfangen werden und als das bezeichnet werden, was sie sind: Kriegsverbrecher und Raubkrieger.