Einer deutschen Studie von 1998 zufolge sind junge türkische Männer deutlich gewalttätiger als Deutsche oder andere Nationalitäten. Die Gründe dafür liegen nicht nur in sozialer Benachteiligung.
Freitagfrüh in der Volksschule Wagram in St. Pölten. Ein 37-jähriger Mann stürmt in das Klassenzimmer seines achtjährigen Sohnes und nimmt ihn mit in die Garderobe der Schule. Dort zückt er eine Waffe, die er laut Polizei illegal besitzt, schießt ihm in den Kopf und flüchtet. Eine Stunde später wird er tot in seinem Auto aufgefunden – er hat auch sich in den Kopf geschossen. Der Bub wird notoperiert, er befindet sich nach wie vor in Lebensgefahr. Die Hintergründe der Tat dürften familiäre Probleme gewesen sein – die Mutter des Buben hat erst Anfang der Woche die Scheidung eingereicht.
Der Mann war im Übrigen türkischer Abstammung. Welche Rolle das spielt? Eine laut Wissenschaft nicht vernachlässigbare. Denn laut einer repräsentativen Studie des kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen sind junge türkische Männer um ein Vielfaches gewalttätiger als deutsche. Selbstverständlich liegen die Gründe dafür auch in der stärkeren sozialen Benachteiligung. Doch selbst unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen weisen Türken (Männer zehnmal so stark wie Frauen) eine fast doppelt so hohe Gewaltbereitschaft auf als die einheimische Bevölkerung oder Migranten aus anderen Ländern wie etwa dem ehemaligen Jugoslawien. Ein Phänomen, das sich auf die Zahl der Täter ebenso auswirkt wie auf die der Opfer.
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Die Gründe dafür liegen nicht nur in sozialer Benachteiligung.
Ja ist klar das entschuldigt dann ja alles