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Thema: Die Araber haben NICHTS beigetragen, und die Kreuzzüge hatten sie vergessen

  1. #71
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Die Araber haben NICHTS beigetragen, und die Kreuzzüge hatten sie vergessen

    Zitat Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
    Doch haben sich die kirchlichen Fakultäten anders entwickelt als die islamischen Schulen und aus ihnen gingen auch Theater, Gesang, Naturwissenschaft (die im Islam nur 2 Jahrhunderte ungefähr überleben konnte, bis sich die Glaubenslehre vereinheitlichte und es nicht mehr tolerierte) und sonstiges hervor.
    Literatur ist bei uns nicht so verteufelt worden und Bibliotheken haben sie nicht gebaut, wenn rein religiöse nicht zählen.
    Höchstens 2 Jahrhunderte Naturwissenschaft und keine Minute länger, dafür keine schöngeistige Kultur
    Naturwissenschaften konnten im Islam nur zwei Jahrhunderte überleben? Sie können gern diesem Kult anpi**en, wo es angebracht ist, dagegen ist nichts einzuwenden.

    Es dauerte etwas länger. Einer der bedeutendsten "christlichen" Mathematiker lernte sein Handwerk mehr als 600 Jahre nach der Geburt des beschnittenen Propheten.

    Als der Vater von der Stadt als Notar in die Niederlassung der Pisaner Kaufmannschaft im algerischen Bougie, dem heutigen Bejaia, entsandt wurde – wofür man als Datum um 1192 annimmt –, ließ er auch Leonardo zu sich kommen, um ihn dort im Rechnen unterrichten zu lassen. Leonardo lernte dort das Rechnen mit den novem figurae indorum („neun Ziffern der Inder“), unseren heutigen (indo-arabischen) Ziffern, die den arabischen Mathematikern in Bagdad seit der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts aus Indien bekannt geworden waren und im 12. Jahrhundert von Spanien (Toledo) aus durch lateinische Übersetzungen aus den arabischen Schriften des Al-Chwarizmi auch im Westen allmählich verbreitet wurden.
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    Nun, die Kreuzritter raubten den Musels die beschi**ene Vorhaut Christi, schlauere Zeitgenossen "raubten" den Musels das Wissen!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  2. #72
    Verloren Benutzerbild von Brathering
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    Standard AW: Die Araber haben NICHTS beigetragen, und die Kreuzzüge hatten sie vergessen

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Naturwissenschaften konnten im Islam nur zwei Jahrhunderte überleben? Sie können gern diesem Kult anpi**en, wo es angebracht ist, dagegen ist nichts einzuwenden.

    Es dauerte etwas länger. Einer der bedeutendsten "christlichen" Mathematiker lernte sein Handwerk mehr als 600 Jahre nach der Geburt des beschnittenen Propheten.


    [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Leonardo_Fibonacci[/u

    Nun, die Kreuzritter raubten den Musels die beschi**ene Vorhaut Christi, schlauere Zeitgenossen "raubten" den Musels das Wissen!
    Es geht im Grunde um so ein dutzend Gelehrter, in einer 400 Jahre Phase 900-1300, von denen die meisten um 1100 aktiv wurden. In Mathematik, Astronomie und Optik.
    So unrecht habe ich da nicht, es ist zwar was vorhanden aber nur eine kurze Phase, die längst vergangen ist und nicht sooo viel gebracht hat.
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

  3. #73
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    Standard AW: Die Araber haben NICHTS beigetragen, und die Kreuzzüge hatten sie vergessen

    Zitat Zitat von GoodFellas Beitrag anzeigen
    Doch, das ging mal eine Zeit lang gut, lang ist es her.
    Wie lange? Solange wie nicht mehr als 5 von den Musels auf einen Haufen standen?

  4. #74
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    Standard AW: Die Araber haben NICHTS beigetragen, und die Kreuzzüge hatten sie vergessen

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Wie lange? Solange wie nicht mehr als 5 von den Musels auf einen Haufen standen?
    Die Musels damals sollte man nicht mit den Musels heute vergleichen. Es gab mal eine Zeit der Toleranz und Zusammenarbeit, die Geistlichen arbeiteten zusammen und über die Araber gelangen die Christen in Europa an alte Schriften der Griechen, Inder, usw..
    Das Wissen kam von Alexandria und dem arabischen und afrikanischen Raum über die "Musels" (wie man sie heute gern nennt) nach Europa. Alte Schriften wurden ins arabische übersetzt und gelangen nach Europa wo die Geistlichen es wiederum ins Latein usw. übersetzten.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  5. #75
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    Standard AW: Die Araber haben NICHTS beigetragen, und die Kreuzzüge hatten sie vergessen

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Der Begriff "Araber" ist älter als die Religion "islam". Die Römer eroberten um 115 n. Chr. einen Teil deren Gebietes und nannten diese Provinz "Arabia". Auch die Perser haben eine uralte Tradition, lange bevor sie Muslime wurden. In Bosra und Petra, wo die Nabatäer als arabischer Teilstamm lebten, finden sich einige der schönsten Ruinen der Antike (besonders in Bosra allerdings eher aus der Zeit, als es römische Provinz war).
    Ja, das stimmt. Ich wähnte die Diskussion mehr in der Islamschiene. Denn das ist die heute wichtigere Komponente.
    Nichtsdesdotrotz ist von dort so gut wie nichts gekommen, auch wenn man die vorislamische Zeit hinzunimmt.
    Was man von den Persern, einem in vorislamischer Zeit hochkulturellen Volk, nicht behaupten kann. Aber das ist eine andere Abteilung.

    Zitat Zitat von JensVandeBeek Beitrag anzeigen
    Es geht nicht ob, wann und wieviel von Islam bzw. Muslime/Araber rüber gekommen ist, ob es mehr waren als von anderen Kulturen etc. und auch nicht was die Araber mit diese Wissen gemacht haben, sondern einzig allein, was diese franzosische "Experte" behauptet " Die Araber haben NICHTS beigetragen" (siehe Beitrag #1).
    Website der Ausstellung: [Links nur für registrierte Nutzer]
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    Nun, und sie haben lächerlich wenig zum Gelingen der Welt beigetragen. Sie haben ein paar DInge von den Griechen, Römern, Indern und Chinesen aufgenommen, konnten dies, bis auf eine Handvoll Gelehrter, nicht weiterentwickeln oder Nutzen daraus ziehen.
    Wenn man sich überlegt, dass die Araber jahrhundertelang zwischen den kulturellen Zentren gewesen sind - somit als Durchgangsland besten Zugang zu allen Informationen hatten - ist es verwunderlich, dass sie nicht zum Hegemon geworden sind.

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    In beiden Fällen ist das zu sehr durch die heutige Brille beobachtet. Immerhin behauptete sich der Islam 700 Jahre gegen die christlichen Staaten in Europa, breitete sich sogar bis zum 16. Jahrhundert immer weiter aus. Die Keimzellen der Muslime gehörten noch zur mediterranen Zivilisation, welche die Wirren der Völkerwanderung im Osten besser überstanden hatte. Erst im Spätmittelalter kam es zur starken Trennung zwischen christlicher und muslimischer Welt.
    Das sehe ich anders: von Anfang an waren die Araber nicht auf ein Zusammenleben, sondern auf Eroberung aus. Innerhalb 100 Jahre haben sie SPanien, Nordafrika, größere Teile des Nahen Ostens, Persien und größere Gebiete Indiens islamisiert. Eine Trennung ist somit von Anfang an gegeben - von islamischer Seite, aber auch von christlicher. Das ABendland hat jahrhunderte lang vor Mauren, Sarrazinen - äääh Sarrazenen und Arabern, später Türken, gezittert.
    Zumal der Islam stark durch arabische Gewohnheiten und Sitten geprägt ist, auch wenn dort lange das Judentum herrschte: die kulturellen Unterschiede waren groß und sind mit der Zeit gewachsen.

    Ebenso hier: Über Jahrhunderte waren christliche Mönche und Priester in den Reichen des Westens überhaupt die einzigen, die das antike Wissen tradierten, die lesen und schreiben konnten, die ein Interesse daran hatte, Wissen zu verbreiten und auszunutzen. Die ersten Universitäten in Europa wurden gegründet, um für gebildeten Nachwuchs an Priestern und Juristen zu sorgen. Auch noch in den Zeiten der Reformation und Aufklärung gab es Priester aller Konfessionen, die zur Wissenschaftselite zählten. Die Aufklärung war richtig, aber trotz der Irrlehren des Monotheismus, sollte man den Beitrag der Kirche an der Kultur in düsteren Zeiten nicht unterschätzen.
    Ja, die Kirche hat eine Zeit lang als Konservendose fungiert: aufbewahren, aber nicht weiterentwickeln.
    Ich denke, dass eine der Ursachen dafür in der Struktur der Religionsgemeinschaften liegt: im Christentum haben wir eine zentrale Stelle, die von oben herab vorschreibt, was gut ist und was böse. Das gab den Menschen SIcherheit, ein fortschrittlicher Papst konnte Änderungen herbeiführen.
    Das war und ist im Islam nicht möglich: diese Religion kann sich jeder so interpretieren wie er das mag.
    Mit der Kirche konnten die KÖnige und Kaiser verhandeln, mit Einzelpersonen, die kaum größeren Einfluss haben, wäre dies nicht möglich gewesen.
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  6. #76
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    Standard AW: Die Araber haben NICHTS beigetragen, und die Kreuzzüge hatten sie vergessen

    Zitat Zitat von GoodFellas Beitrag anzeigen
    .
    Das Wissen kam von Alexandria und dem arabischen und afrikanischen Raum über die "Musels" (wie man sie heute gern nennt) nach Europa.
    Die Moslems haben die Bibliothek von Alexandria abgefackelt. Die Bibelwerfer in Europa waren allerdings auch nicht viel besser und dürften ebenfalls zahlreiche wissenschaftliche Schriften der Antike zerstört haben.

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