User in diesem Thread gebannt : Wolf Fenrir |
Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!
Warum soll der Staat den Anspruch der Religionsgemeinschaften durchsetzen müssen? Es gibt dazu keinen zwingenden Grund. Staat und Religion sind getrennt und haben sich gegenseitig nicht in ihre Angelegenheiten einzumischen, sofern die Religion das Primat des Staates achtet (also letztlich akzeptiert, dass auch sie den Gesetzen unterworfen ist). Hinzu kommt: Was würde bei Austritt aus der Religionsgemeinschaft passieren? Nach welchen Regeln soll man da vorgehen?
Mit Zimt und Zucker
Der Grund ist das Gewaltmonopol, dass also Personen und Gemeinschaften jedweder Art ihre Regeln nur mehr zwanglos anwenden dürfen.
Wir sehen das besonders gut im Zivilrecht: Eine der hauptsächlichen Staatstätigkeiten ist die Durchsetzung privater Abmachungen, die den Vertrags- u.ä. Parteien untersagt; sie ist dem Staate aber geboten.
Nach den Regeln der jeweiligen Religion selbstverständlich, soweit sie nicht den Grundsatz der Freien Assoziation an und für sich betreffen.Hinzu kommt: Was würde bei Austritt aus der Religionsgemeinschaft passieren? Nach welchen Regeln soll man da vorgehen?
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Es ist aber gut und richtig, das dem bei der Ehe eine absolute Grenze gesetzt ist. Wo ist das Problem dabei, dass man den anderen nicht besitzt, sondern vielmehr die Pflicht hat hinzunehmen, wenn der andere sich trennt und neu liiert? Das mag oft schwer erträglich sein, aber Freiheit funktioniert so und nicht anders.
Und wenn die Religion bestimmt, das man nicht austreten darf oder kann? Nein nein, hier darf gar nicht maßgeblich sein, was die Religion sagt, hier muss maßgeblich sein, was der Einzelne WILL. Meinetwegen könnte man Katholiken etwa die Scheidung ihrer Ehe untersagen und nur die Trennung erlauben. Tritt einer von beiden aber aus der Kirche aus, muss es das gewesen sein.Nach den Regeln der jeweiligen Religion selbstverständlich, soweit sie nicht den Grundsatz der Freien Assoziation an und für sich betreffen.
Mit Zimt und Zucker
Nochmal: Es gilt der Grundsatz der Freien Assoziation.
Das heisst u.a., dass jeder eine Gemeinschaft, auch eine Religionsgemeinschaft, verlassen darf, aber dabei - ebenfalls Ausfluss dieses Grundsatzes - nach denjenigen Regeln handeln muss, die für einen Austritt gelten, soweit diese Regeln nicht den Austritt an sich betreffen bzw. verunmöglichen oder unmässig erschweren.
Bspw. mag er Eigentum/Vermögen verlieren, den Arbeitsplatz, Sorgerechte für Kinder/sonstige Verwandte, das Recht, erneut einzutreten, das Recht, mit ehem. Mitgläubigen Kontakt zu haben etc. pp.;
dies alles aber vollends im Einklang mit dem Recht auf Diskriminierung, welches ebenfalls ein Teil des allgemeinen Grundsatzes freier Assoziation ist.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Und genau deshalb ist es gut, dass der Staat die religiöse Ehe nicht anerkennt, sondern die Zivilehe als alleingültig sieht. Dann kann man nämlich genau diese Probleme auffangen. Dann interessiert es etwa nicht, ob die Religionsgemeinschaft dem Ehemann, der die Frau verlässt die Kinder entziehen würde wenn sie könnte, sondern dann zählt, ob er das Kindeswohl gefährdet und das richtet sich nicht nach der religiösen Überzeugung.
Nochmal: Ich sehe das Problem nicht. Die Religionsgemeinschaften können ja mit Höllenstrafen und was nicht noch allem drohen, wenn einer austritt oder sich scheiden lässt oder was auch immer. Das Recht, dies zu verhindern, sollten sie aber nicht haben.
Mit Zimt und Zucker
Du fängst hier an, eine Scheindebatte zu führen, "Schein" deshalb, weil ich das, wogegen Du argumentierst, garnicht vertreten habe.
Nochmal: Es soll der Grundsatz der Freien Assoziation gelten, u.a. also dürfte jeder jede Gemeinschaft verlassen.
Die Einhaltung dieses Grundsatzes löst das Problem der diskriminierenden Ausgestaltung der Staatsehe ("Zivilehe" klingt eigentlich zu freundlich...), inklusive, wer wen heiraten darf und wer die Ehe wann wo wie anerkennen muss.
Dies ermöglicht ein friedliches Nebeneinander verschiedenster Ehevorstellungen, ohne sie in eine künstliche, mehrheitsbestimmte Form zu pressen.
Dazu:
(Ein wundervolles Dokument!)D. The Right to Associate and Discriminate: An Oceanian has the Right to choose with whom ey will associate or do Business, and whom ey will not.
The Government does not have this Right. The Government may not ask Persons about their race, creed, gender, sexual preference, handicap, age, or anything else not related to job qualifications. Of course, this also prevents the Government from practicing reverse discrimination.
This Right includes the Right to associate with those of unpopular views, and to discriminate against anyone for any reason, including race, creed, gender, sexual preference, attractiveness, weight, height, handicap, age, hair style, dress, jewelry, veteran status, pet ownership, language(s) spoken, national origin, marital status, medical condition, Parenthood, whether they are pregnant or not or any other reason. This also includes the Right to discriminate against someone because they have discriminated against another Oceanian.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Es ist gar nicht so schlimm, wenn eine Frau sich offen und ehrlich von ihrem Mann trennt. Dann würde wenigstens Klarheit herrschen.
Aber bei ihm zu bleiben und ihn heimlich zu betrügen, ist nach meiner Überzeugung ein Verbrechen! Dies darf die Justiz keinesfalls dulden.
Man kann die Scheidung nur im Rahmen einer Religion oder Konfession verbieten. Aber der Staat sollte die Scheidung zulassen, weil es in diesem Punkt unterschiedliche Ansichten gibt und weil nicht jedes Paar es schafft, das hohe Ideal lebenslanger Treue in der Praxis auszuleben.
Was soll der Schwachsinn denn? Soll'n dann auch wieder Scheiterhaufen eingerichtet werden? Für Hexen und Zauberer? Harry Potter auf den Scheiterhaufen?Zitat von Moralist
SCHWACHFUG!!
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