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Thema: Danzig, Breslau und Stettin...

  1. #31
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Re: AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von malnachdenken

    danke für den witz des tages

    Regierungen kommen und gehen und mit ihnen die Gesetze. Menschen wählen immer so, wie es ihnen momentan geht . Eines Tages lach ich dich aus, wenn du dich dann mit der dann herrschenen Regierung unwohl fühlst.




    Gruss von der Würfelqualle

  2. #32
    malnachdenken
    Gast

    Standard AW: Re: AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von Würfelqualle
    Regierungen kommen und gehen und mit ihnen die Gesetze. Menschen wählen immer so, wie es ihnen momentan geht . Eines Tages lach ich dich aus, wenn du dich dann mit der dann herrschenen Regierung unwohl fühlst.




    Gruss von der Würfelqualle

    ... jaja

  3. #33
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard Re: AW: Re: AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von malnachdenken
    ....dann rufe doch eine petition ins leben! sammel unterschriften und schicke es an den bundestag/europäischen gerichtshof oder sonstwo hin....

    man wird es mit einem lächeln zur kenntnis nehmen und sich denken, ob einige menschen nichts besseres zu tun haben, als sich um gebietsansprüche gedanken zum machen.... vielleciht landest du dann auch auf der BILD-Titelseite.
    Zeiten ändern sich. Wo heute über etwas gelacht wird, kann einem in Zukunft schnell das lachen vergehen. So ist der Lauf der Dinge.
    Siegen heißt Leben

  4. #34
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Re: AW: Re: AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von Kaiser
    Zeiten ändern sich. Wo heute über etwas gelacht wird, kann einem in Zukunft schnell das lachen vergehen. So ist der Lauf der Dinge.
    Naja, du mußt aber zugeben, daß diese ewigen "Einst wird kommen der Tag"-Sprüche etwas belustigend wirken. Von ungefähr ähnlicher Relevanz wie "Betet Das Ende der Welt ist nahe!" diverser Fußgängerzonenprediger.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  5. #35

    Standard Re: AW: Re: AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von Würfelqualle
    Zitat :

    Einerseits weil niemand in diesen " Gebieten " angeschlossen werden will.


    Besetze Gebiete von anderen Staaten und lass 60 Jahre nur deinen eigenen Einfluss auf diese Gebiete zu. Raus kommt das, was jetzt in Ostdeutschland herrscht.

    Deutsch war es 800 Jahre, im Gegensatz zu nur 60 Jahren polnischer Besatzung. Ostdeutschland ist seit 60 jahren von Polen, Russland und Litauen besetzt und die wenigen wirklichen Deutschen, die da noch wohnen, haben sich mit der Situation abgefunden, das ihr Land nun polnisch, russisch und litauisch ist.

    Sekundär steht der ökonomische Nutzen von Ostdeutschland. Primär steht es dafür, das es unser Land ist und nur seit 60 Jahren besetzt ist.

    Gruss von der Würfelqualle

    Du wiederholst dich bloß gebetsmühlenartig. Ich frage dich noch einmal: WOZU sollten wir diese Gebiete zurückfordern? WIR hätten nur Nachteile durch eine ökonomisch unterentwickelte, von Menschen, die NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit "unserer" Kultur anfangen können, bevölkerte, neue Ostzone, in welche wieder Milliarden fließen und anstatt entstehender blühender Landschaften bloß Arbeitsmigration gen Westen stattfindet.
    Wozu also. Weil Deutschland dann ein paar Quadratkilometer größer wäre? Toll, dafür gebe ich gerne einen neuen Soli, gute Idee, Würfelqualle...

    mfG
    Wenn meine Frau Klöße zubereitet, dann sind sie leicht und bekömmlich.

  6. #36
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard Re: AW: Re: AW: Re: AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Naja, du mußt aber zugeben, daß diese ewigen "Einst wird kommen der Tag"-Sprüche etwas belustigend wirken. Von ungefähr ähnlicher Relevanz wie "Betet Das Ende der Welt ist nahe!" diverser Fußgängerzonenprediger.
    Mag sein, mag auch nicht sein. Wie lange hat man beispielsweise über die deutsche Wiedervereinigung gesprochen? Fast 4 Jahrzehnte. Oder wie lange haben die Juden über die Wiedergeburt Israels geträumt? Über ein Jahrtausend.
    Siegen heißt Leben

  7. #37
    malnachdenken
    Gast

    Standard AW: Re: AW: Re: AW: Re: AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von Kaiser
    Mag sein, mag auch nicht sein. Wie lange hat man beispielsweise über die deutsche Wiedervereinigung gesprochen? Fast 4 Jahrzehnte. Oder wie lange haben die Juden über die Wiedergeburt Israels geträumt? Über ein Jahrtausend.

    ...aber kaum ein deutscher redet von dem zurückbekommen ehemaliger gebiete im osten europas.

  8. #38
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    Standard AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Wow. Welch interessantes Forum, welch interessante geschichtliche Diskussion:

    Also, mal ein bißchen Fachwissen dazu:
    Generell ist dem Einleitungssatz zuzustimmen, dass all diese Städte eine slawische Vergangenhgeit haben. Allerdings ist die Formulierung natürlich ungenau und erzeugt kontroverse Diskussionen, denn natürlich haben auch Städte wie Krakau, Lemberg oder Riga deutsche Vergangenheit ( bei Warschau muss man das schon etwas bestreiten, als Warschau 1596 polnische Hauptstadt wurde, war der deutsche Einfluß in der alten polnisch-litauischen Republik schon zurückgegangen).
    Aber letztlich geht es doch wieder um die alte Diskussion um die Ostgebiete und wieder zeigt sich, dass es unverbesserliche Rückwärtsgewndte gibt.
    Allein der Begriff de Landraubes läßt mich in den Grundfesten meinér politischen Sozialisation erzittern. Deutschland durfte froh sein über die Behandlung, die er erhielt. Bedenkt man dne Morgauthauplan, die totale Agrarisierung Deutschlands, so ist die Abtretung dieser Gebiete nur ein kleiner Schaden.
    Außerdem hat doch nicht nur Deutschland Gebiete verloren, die Tschechoslowakei verlor die Karpathoukraine und Polen sogar seine ganzen Ostprovinzen an die Sowjetunion des Jozef Stalins.
    Diese Gerede von Landraub ist außerdem völlig verfehlt. Wer den Krieg begonnen hat, ist klar und wer die ganzen Opfer verschuldet hat, auch.
    Daher ist solch eine Einstellung bloß das ERrgebnis ungenügender historischer Kenntnisse oder einer unschätzbär großen nationalen Selbstgerechtigkeit.
    Und die Diskussion jetzt, inwieweit die Grenzen wieder verschoben werden könnten, ist lächerlich und verkennt die Realitäten und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
    Aber bitte, wer Themen des 19. Jahrhunderts auf die Agenda des 21. setzen will.
    Ach so, eine sache gibt es noch, die sowieso die "Zurückgewinnung dieser Gebiete" unmöglich macht: Heute leben dort Polen, oftmals selbst Nachkommen von Flüchtlingen, die selbet von dne Sowjets aus dem damaligen Ostpolen vertrieben wurden.

    Außerdem, Danzig, obwohl deutsche Stadt, erlebte seine Blütezeit unter den polnischen Königen! Die Freiheiten, die Danzig wie den Deutschen gewägrt wurden im polnisch-litauischen Reich entsprachen fast schon liberalen modernen Anforderungen und kamen nicht an die Standards in den absolutistischen deutschen Staaten heran.
    Später erging es den Polen unter deutscher Herrschaft nicht so gut....

  9. #39
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    Daumen hoch! AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von Wachmann
    Wow. Welch interessantes Forum, welch interessante geschichtliche Diskussion:

    Also, mal ein bißchen Fachwissen dazu:
    Generell ist dem Einleitungssatz zuzustimmen, dass all diese Städte eine slawische Vergangenhgeit haben. Allerdings ist die Formulierung natürlich ungenau und erzeugt kontroverse Diskussionen, denn natürlich haben auch Städte wie Krakau, Lemberg oder Riga deutsche Vergangenheit ( bei Warschau muss man das schon etwas bestreiten, als Warschau 1596 polnische Hauptstadt wurde, war der deutsche Einfluß in der alten polnisch-litauischen Republik schon zurückgegangen).
    Aber letztlich geht es doch wieder um die alte Diskussion um die Ostgebiete und wieder zeigt sich, dass es unverbesserliche Rückwärtsgewndte gibt.
    Allein der Begriff de Landraubes läßt mich in den Grundfesten meinér politischen Sozialisation erzittern. Deutschland durfte froh sein über die Behandlung, die er erhielt. Bedenkt man dne Morgauthauplan, die totale Agrarisierung Deutschlands, so ist die Abtretung dieser Gebiete nur ein kleiner Schaden.
    Außerdem hat doch nicht nur Deutschland Gebiete verloren, die Tschechoslowakei verlor die Karpathoukraine und Polen sogar seine ganzen Ostprovinzen an die Sowjetunion des Jozef Stalins.
    Diese Gerede von Landraub ist außerdem völlig verfehlt. Wer den Krieg begonnen hat, ist klar und wer die ganzen Opfer verschuldet hat, auch.
    Daher ist solch eine Einstellung bloß das ERrgebnis ungenügender historischer Kenntnisse oder einer unschätzbär großen nationalen Selbstgerechtigkeit.
    Und die Diskussion jetzt, inwieweit die Grenzen wieder verschoben werden könnten, ist lächerlich und verkennt die Realitäten und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
    Aber bitte, wer Themen des 19. Jahrhunderts auf die Agenda des 21. setzen will.
    Ach so, eine sache gibt es noch, die sowieso die "Zurückgewinnung dieser Gebiete" unmöglich macht: Heute leben dort Polen, oftmals selbst Nachkommen von Flüchtlingen, die selbet von dne Sowjets aus dem damaligen Ostpolen vertrieben wurden.

    Außerdem, Danzig, obwohl deutsche Stadt, erlebte seine Blütezeit unter den polnischen Königen! Die Freiheiten, die Danzig wie den Deutschen gewägrt wurden im polnisch-litauischen Reich entsprachen fast schon liberalen modernen Anforderungen und kamen nicht an die Standards in den absolutistischen deutschen Staaten heran.
    Später erging es den Polen unter deutscher Herrschaft nicht so gut....

    Sehr richtig! Polen war schon immer eine Bastion der Menschlichkeit und der Menschenrechte!

  10. #40
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Danzig, Breslau und Stettin...

    Zitat Zitat von Zensi
    Sehr richtig! Polen war schon immer eine Bastion der Menschlichkeit und der Menschenrechte!
    So wie unter Jaruselski?

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

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