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Thema: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

  1. #11
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Ich dachte Eggert ist nur der herausgeber(Drucker).

    Die Mods sollen den Text mal als Link veröffentlichen und den ersten Text den ich gepostet habe löschen!

  2. #12
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Zitat Zitat von Elmo allein zu Hause Beitrag anzeigen
    Nein das ist nicht mein Link wie ich schon schrieb hab ihn von [Links nur für registrierte Nutzer]
    :
    Vielleicht siehst du mal in deinen obigen Startbeitrag?

    Da steht als einzige Quelle klipp und klar: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der Text unter [Links nur für registrierte Nutzer] ist allerdings eine bereits fehlerhafte Kopie, die auch die von mir hervorgehobenen Fehler enthält - bis auf die unsinnige Jahreszahl "944", die auf deinem Mist gewachsen ist.

    Aber auch die Kopie von Matthias Kern enthält den Hinweis auf die Originalquelle und den Autoren Wolfgang Eggert.
    Geändert von Strandwanderer (23.05.2012 um 11:36 Uhr)
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

  3. #13
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Zitat Zitat von Strandwanderer Beitrag anzeigen
    :
    Vielleicht siehst du mal in deinen obigen Startbeitrag?

    Da steht als einzige Quelle klipp und klar: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der Text unter [Links nur für registrierte Nutzer] ist allerdings eine bereits fehlerhafte Kopie, die auch die von mir hervorgehobenen Fehler enthält - bis auf die unsinnige Jahreszahl "944", die auf deinem Mist gewachsen ist.

    Aber auch die Kopie von Matthias Kern enthält den Hinweis auf die Originalquelle und den Autoren Wolfgang Eggert.

    Puh ok dein zweiter Link tut nicht, aber somit hat "Matthias Kern" diesen Misst fabriziert nicht ich, da ich ihn so Veröffentlicht habe wie er dort steht, wo her ist Dir überhaupt aufgefallen das der Text einige Rechtschreibliche Veränderungen enthielt und wieso macht "Matthias Kern" so etwas?

  4. #14
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Zitat Zitat von Strandwanderer Beitrag anzeigen
    :
    Vielleicht siehst du mal in deinen obigen Startbeitrag?

    Da steht als einzige Quelle klipp und klar: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der Text unter [Links nur für registrierte Nutzer] ist allerdings eine bereits fehlerhafte Kopie, die auch die von mir hervorgehobenen Fehler enthält - bis auf die unsinnige Jahreszahl "944", die auf deinem Mist gewachsen ist.

    Aber auch die Kopie von Matthias Kern enthält den Hinweis auf die Originalquelle und den Autoren Wolfgang Eggert.
    Wie hoch ist der geschätzte Anteil der Verräter an diesem Land: Zwischen 50 und 60 %?
    Als nächstens muß man sich fragen, rentiert es sich für dieses Volk noch etwas zu tun?

    Nach meiner Ansicht nicht!
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  5. #15
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Zitat Zitat von Elmo allein zu Hause Beitrag anzeigen
    Puh ok dein zweiter Link tut nicht
    Jetzt wohl. (Er war verkürzt.)


    Zitat Zitat von Elmo allein zu Hause Beitrag anzeigen
    aber somit hat "Matthias Kern" diesen Misst fabriziert nicht ich, da ich ihn so Veröffentlicht habe wie er dort steht, wo her ist Dir überhaupt aufgefallen das der Text einige Rechtschreibliche Veränderungen enthielt und wieso macht "Matthias Kern" so etwas?
    Ich hab den Text überflogen.

    Warum der Kern so liederlich abpinselt, solltest du ihn selbst fragen.
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

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  6. #16
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Wie hoch ist der geschätzte Anteil der Verräter an diesem Land: Zwischen 50 und 60 %?
    Als nächstens muß man sich fragen, rentiert es sich für dieses Volk noch etwas zu tun?

    Nach meiner Ansicht nicht!


    Aber vielleicht doch für die verbleibende Minderheit - und somit auch für sich selbst?
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

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  7. #17
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Zitat Zitat von Strandwanderer Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht doch für die verbleibende Minderheit - und somit auch für sich selbst?
    Dies wäre schon etwas wert! Wie sagte man schon immer: Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten!
    Also darf man für Linke und deren Anhängsel nicht das Geringste mehr tun!
    Kein Wunder, daß die so gegen Antilinke sind, weil diese anscheinend keine Verräter sind!
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  8. #18
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Mein Text:



    Der US-Spionagechef ALLEN WELSH DULLES und seine Wirtschaftskanzlei Sullivan & Cromwell
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Standard Oil gehörte zur Klientel der Kanzlei Sullivan and Cromwell (ebenso die Hausbank der Familie Rockefeller, die Chase Bank ). Partner bei Sullivan and Cromwell war Allen Dulles. Und Allen Dulles wiederum verfügte über beste geschäftliche und persönliche Beziehungen zu Standard Oil beziehungsweise der Familie Rockefeller, deren Hausbank zu den größten der New York Fed gehörte (und heute als J.P. Morgan Chase noch immer gehört).
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dullas, VERSCHWÖRUNG IN DEUTSCHLAND
    Europa Verlag Zürich 1948

    daraus S. 40:
    Aber es gab einige führende Mitglieder der Verschwörung, die entkommen konnten, und mit zwei von diesen, Hans Bernd Gisevius und Fabian von Schlabrendorff, hatte ich besonders enge Verbindungen. Als Gisevius in Nürnberg vor dem Internationalen Tribunal gegen Göring aussagte, wurde er von Justice Jackson «der einzige Vertreter der demokratischen Kräfte in Deutschland, der hier auf der Zeugenbank seinen Bericht abgibt», genannt. Schlabrendorff, ein junger Rechtsanwalt, der zur Armee eingezogen war, beteiligte sich an einem der sensationellsten Attentatsversuche auf Hitlers Person.
    (S. 109)
    Selbst vor dem Krieg waren Verbindungen mit den Engländern hergestellt worden. Gördelers Reisen wurden bereits erwähnt, und kurz vor dem Krieg fuhr Schlabrendorff nach London und berichtete Winston Churchill und Lord Lloyd, was er von dem Hitler-Stalin-Pakt, den Plänen der Antinazi-Verschwörung innerhalb Deutschlands und der Gewißheit des Angriffs auf Polen wissen konnte.
    (S. 74-74)
    Abgesehen von diesen Versuchen, die Generalität zu beeinflussen, schickten die Verschwörer verschiedene Warnungen an die Alliierten. Adam von Trott, über dessen hervorragende Rolle in der Verschwörung noch die Rede sein wird, sprach mit englischen Regierungsmitgliedern in London. Ulrich von Hassell besuchte wiederholt den englischen Botschafter in Berlin, Nevile Henderson. Fabian von Schlabrendorff, der 1943 eine wichtige Rolle in dem versuchten Anschlag auf Hitler spielte, hatte auch Fühlung mit Freunden in England. Er sagte mir später, daß er immer das Gefühl gehabt habe, daß Henderson von den Nazi fasziniert sei und daß er zum Beispiel von dem Parteikongreß in Nürnberg, der für . Schlabrendorff, nichts als einen ekelerregenden Ausdruck von Massenhysterie darstellte, außerordentlich beeindruckt gewesen sei.
    (S. 77)
    Durch den Krieg wurde die Verschwörung nur erschwert, keineswegs aber aufgehalten - von den ohnehin Schwachen allerdings fielen einige ab.
    General von Hammerstein, den man nicht erst auffordern mußte, gegen Hitler zu handeln, wurde kurz vor dem Einmarsch in Polen reaktiviert, und es wurde ihm eine deutsche Armee am Rhein unterstellt. Es gelang ihm, den Führer zu einem Besuch in seinem Hauptquartier zu bewegen, und er war entschlossen, bei dieser Gelegenheit Hitler sofort nach seinem Eintreffen festzunehmen. Fabian von Schlabrendorff gelang es, den Engländern, noch bevor sie ihre Botschaft am 3. September 1939 verließen, diesen Entschluß bekanntzugeben. Hitler aber sagte seinen versprochenen Besuch ab und entließ kurz darauf Hammersteinn wieder.
    (S. 83)
    Hassell faßte die damalige Einstellung der Generalität in folgender Tagebucheintragung zusammen: «Diese Generäle scheinen zu verlangen, daß die Hitlerregierung ihnen persönlich befiehlt, sie zu stürzen.»
    Trotzdem aber sorgten die Verschwörer im deutschen Heer, die weiter gegen die Nazi arbeiteten, dafür, daß den Holländern, Belgiern und anderen Ländern, die durch den deutschen Einmarsch bedroht waren, rechtzeitige Warnungen zukamen. Was mir später Gisevius und Schlabrendorff über diese Bemühungen schildern konnten, wurde mir von Oberst G. J. Sas, dem damaligen holländischen Militärattache in Berlin, in allen Einzelheiten bestätigt.
    (S. 89-91)
    Gegen Ende 1940, wahrscheinlich sogar vor seiner stürmischen Berliner Debatte mit Molotow über die Balkanpolitik, befahl Hitler geheime Vorbereitungen für die Vernichtung Rußlands. Damals wurde der Generalstab noch nicht informiert. (Nach den Angaben von Feldmarschall von Paulus wurden die ersten Anweisungen für den Einmarsch in Rußland am 12. Dezember 1940 herausgegeben.)
    Anfang 1941 wurde General Henning von Tresckow, einer der aktivsten Verschwörer, zum Stab der Heeresgruppe Mitte, die dann bald an der russischen Front Verwendung finden sollte, beordert. Schlabrendorff wurde sein Adjutant. Tresckow sah neue Möglichkeiten für einen Militärputsch.

    Eine Reihe von prominenten Stabsoffizieren waren sehr skeptisch, was das russische Abenteuer betraf. Brauchitsch und selbst Göring warnten davor. Die gewissenhaften Berichte des deutschen Militärattachea in Moskau, General von Köstring, und das Bild, das die Abwehr unter Admiral Canaris von der Lage in der Sowjetunion machte, flößte vielen Generälen Respekt vor der russischen militärischen und wirtschaftlichen Stärke ein. Darüber hinaus gab es schon immer eine gewisse pro-russische Einstellung in der deutschen Reichswehr. Aber Hitler hatte die Generäle so oft lächerlich gemacht, daß sie es nicht wagten, ihre Bedenken auch mit wirklicher Ueberzeugung zu äußern.

    Der russische Feldzug sollte Anfang Mai stattfinden. «Die störrisch-obstinate Haltung» der Jugoslawen und Griechen verzögerte den Einmarsch um sechs Wochen.
    Einige Tage vor der Invasion Rußlands hörten die Verschwörer, daß das Generalkommando Befehle herausgegeben hatte, nach denen die Kriegführung in Rußland ohne Rücksicht auf die Regeln des Krieges zu führen sei (Anmerkung: Befehle zur Vernichtung sowjetkommunistischer Kommissare und zur schonungslosen Partisanen-Bandenbekämpfung). Hassell schrieb in seinem Tagebuch, daß er, Beck, Oster, Gördeler und Popitz sich am 16. Juni (1941) berieten, wie sie diese Befehle ausnützen könnten, um die Militärs von den Gefahren von Hitlers unmenschlicher Politik zu überzeugen. Sie kamen zu dem Ergebnis, daß Brauchitsch, Halder und die anderen zu schwach seien, um die Armee davor zu retten, von Hitler bewußt in dessen Mord- und Verbrecherpolitik - die bisher eine Angelegenheit der SS war - verwickelt zu werden. «Hoffnungslose Gefreite» nannte sie Hassell. General Beck legte bei Brauchitsch. Protest ein und erzählte ihm, daß General von Bock, der Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte, sich geweigert habe, die Mordbefehle weiterzugeben und daß eine Reihe von Armeekommandeuren Bocks Beispiel gefolgt seien. Aber Hassell konnte in seinem Tagebuch nur verzeichnen: «Es ist wirklich zum Verzweifeln, daß dies auf solch unorganisierte Weise geschehen muß und verfliegt, ohne für einen Putsch ausgenützt werden zu können.»

    Es gelang Tresckow und Schlabrendorff, einige Gleichgesinnte im Stabe des Armeegruppenhauptquartiers zu finden. Aber es gelang ihnen nicht, wie sie gehofft hatten, Bock dazu zu bewegen, sich gegen den Einmarsch in Rußland auszusprechen. Allerdings trat ein Wendepunkt im Kriege ein, als die Deutschen vor Moskau aufgehalten wurden. Obwohl Guderians Panzer eingefroren waren, befahl Hitler eine wahnwitzige und kostspielige Offensive. Der Generalstab tobte, und die Verschwörer glaubten, nun sei endlich die Möglichkeit gekommen, Hitler zu beseitigen. Aber alles, was geschah, war, daß Brauchitsch und Guderian abgesetzt wurden und daß Hitler den Oberbefehl übernahm. Im Laufe der weiteren Aenderungen, die im Heer vorgenommen wurden, wurde der Oberbefehl über die Heeresgruppe Mitte Bock genommen und Kluge übergeben.

    Tresckow und seine Freunde begannen vom Tage seiner Befehlsübernahme an, Kluge zu bearbeiten. Kluge hatte eine gewisse Furcht vor seinem Untergebenen. Solange Tresckow da war, war Kluge der vorbildliche Antinazi, bereit, bei der nächsten Gelegenheit zu handeln. War aber Tresckow außer Sicht, fiel der Feldmarschall schon wieder um.
    Tresckows Einfluß auf Kluge war allerdings nicht nur seiner Persönlichkeit zuzuschreiben. Tresckow hatte Beweise, daß der Feldmarschall nicht nur 250 000 Mark - aus dem persönlichen Fonds des Führers, steuerfrei und unverbucht - von Hitler erhalten hatte, sondern auch das fast ebenso wertvolle Geschenk, auf seinem Gut ein Haus bauen zu dürfen, und dies alles zu einer Zeit, als selbst die höchsten Nazi keine Baumaterialien und keine Arbeitskräfte frei bekommen konnten. Tresckow hielt es Kluge immer wieder vor, daß er die Schande, eine Bestechung von Hitler empfangen zu haben nur sühnen könne, wenn er als der Befreier Deutschlands von der Nazityrannei auftrete.
    Im Laufe des Jahres 1942 wurden die Bemühungen der Antinazi-Offiziere an der Ostfront mit denen der Verschwörer in Berlin koordiniert. Durch General Oster (Amt Canaris), den er schon eine Zeitlang kannte, lernten Schlabrendorff und später auch Tresckow General Friedrich Olbricht, den Chef des Stabes des Ersatzheeres kennen, der mit Oster in Berlin, Wien, Köln und München eine Organisation für den Aufstand gegen Hitler aufbaute. Tresckow war überzeugt, daß die Deutschen einer Katastrophe in Rußland entgegengingen und daß die Niederlage ausgenutzt werden könne, um das Feldheer gegen Hitler zu wenden.
    (S. 94-98)
    Nach der Kapitulation bei Stalingrad wurde beschlossen, daß Kluge und Manstein ins Führerhauptquartier fliegen und dort als Mindestpreis für weitere Dienste verlangen sollten, daß der Führer einen von ihnen zum Oberbefehlshaber im Osten machen sollte; wenn er dies abschlüge, sollten sie offen rebellieren. Aber Hitler wickelte beide um den Finger. Er machte kleine Konzessionen, war charmant und verständig, und sie brachten die Hauptsache gar nicht zur Sprache.
    Das Versagen des «Stalingradputsches», wie er genannt wurde, machte es offensichtlich, daß man selbst bei einer militärischen Katastrophe nichts mit der Generalität anfangen konnte. Beck, der die Katastrophe in allen Details vorausgesehen hatte, schwor, Paulus und die anderen Generäle vor ein Kriegsgericht zu bringen, nachdem Hitler gestürzt sei. «Diese Feiglinge machen einen Antimilitaristen aus mir altem Soldaten», sagte er. Er sah nun auch in einem Attentat den einzigen Ausweg, und Tresckow, Schlabrendorff und ihre Gruppe erklärten sich bereit, es auszuführen.

    Schon ehe diese Entscheidung getroffen wurde, war es Tresckow durch seinen Freund General Schmundt, Hitlers Adjutant, gelungen, einen Besuch Hitlers im Hauptquartiers der Heeresgruppe Mitte in Smolensk in die Wege zu leiten. Man dachte zu dieser Zeit noch daran, einen Streit zwischen Kluge und Hitler zu provozieren, der dann zur Verhaftung des Führers mit seinem ganzen Stabe führen sollte. Ein Kavallerieregiment unter Oberst von Böselager stand bereit, um die Verhaftung durchzuführen. Kluge sollte vorübergehend die Macht ergreifen mit der Hoffnung, daß ein fait accompli die anderen Generäle im Osten zwingen werde, ihm zu folgen. Hitlers Besuch wurde immer wieder verschoben, und Kluge fing an schwach zu werden. Der deutsche Soldat und die Welt würden dies nicht verstehen», behauptete er.
    Aber dies wurde nun hinfällig, nachdem man sich endgültig auf die Attentatslösung geeinigt hatte.
    Schließlich, am 13. März 1943, kam Hitler und im Verlaufe eines gemütlichen Abendessens fragte Tresckow bei einem von Hitlers Adjutanten an, ob er wohl so freundlich sei, zwei Flaschen Cognac für General Stieff zurück ins Hauptquartier zu bringen. Der Adjutant war einverstanden, und Schlabrendorff verstaute das Paket sicher in Hitlers Flugzeug.
    Das Paket enthielt dieselbe Art Bombe, die Stauffenberg mehr als ein Jahr später auch benutzte. (Anmerkung: englischer Sprengstoff und Zünder)
    Als Hitlers Flugzeug sich in die Luft erhob, hatten Tresckow und Schlabrendorff allen Grund, anzunehmen, daß sie und die Welt den besessenen Oesterreicher nie mehr wiederscheu würden. Sie informierten Kluge und warteten auf die Nachricht des Flugzeugunfalls. General Olbricht wartete in Berlin auf Schlabrendorffs Anruf, um die P'utschmaschinerie in Gang zu bringen.
    Nach zwei Stunden wurde gemeldet, daß Hitler heil eingetroffen sei.
    Ihre Enttäuschung war niederschmetternd, aber sie hatten keine Zeit, sich ihrer Verzweiflung hinzugeben.
    Wenn das Paket mit dem Explosionsstoff entdeckt wurde, würden alle Antinazi an der Ostfront aufgehängt werden.
    Schlabrendorff nahm das erste Kurierflugzeug und flog ins Führerhauptquartier. Er kam gerade noch zurecht, und das Paket wurde ihm ausgehändigt. Als er es in dieser Nacht in seinem Sonderabteil im Zug nach Berlin öffnete, fand er, daß die Bombe richtig ausgelöst war, daß das Fläschchen mit der Säure zerbrochen war, daß die Säure den Draht zerfressen hatte und daß der Schlagbolzen auch vorgeschnellt war. Aber die Ladung war nicht explodiert. «Enttäuschung und Freude wallten gleichzeitig in mir auf», erzählte er mir später.
    Das Glück, das Schlabrendorff beim Zurückholen der Bombe so günstig war, blieb ihm auch treu, als er ein Jahr und drei Monate später verhaftet wurde. Er war durch die Ereignisse des 20. Juli stark kompromittiert, sein Fall kam aber erst im Februar 1945 zur Verhandlung. Als sich der Prozeß vor dem Präsidenten des Volksgerichtshofs, Freisler, seinem Ende näherte, kam ein amerikanischer Fliegerangriff, und das Gericht mußte sich in den Luftschutzkeller verziehen. Die Verhandlungen wurden dann vertagt. Ein direkter Treffer auf das Gerichtsgebäude brachte die Säulen des Luftschutzkellers ins Wanken und ein Balken fiel auf Freisler und verletzte ihn tödlich. In dem Durcheinander gingen Schlabrendorffs Verhandlungsakten und ein großer Teil des Beweismaterials gegen ihn verloren. Als es dann wieder zur Verhandlung kam, hatte der neue Richter weder die Beweise noch den sadistischen Eifer Freislers, und Schlabrendorff kam mit Konzentrationslagerhaft davon. Beim Einmarsch der Alliierten in Deutschland wurde Schlabrendorff von Lager zu Lager weiter nach Süden transportiert, bis er schließlich in die Hände der Fünften amerikanischen Armee fiel, die von Italien kommend die norditalienischen Alpen erreichte.
    Einige, {b]General Thomas[/b] unter ihnen, waren nunmehr überzeugt, daß der Krieg verloren sei und daß keine Regierung etwas Besseres als die bedingungslose Kapitulation erreichen könne; ein Putsch würde im In- und Ausland lediglich als ein Versuch ehrgeiziger Generäle, die Macht an sich reißen zu wollen gedeutet werden, und Hitler würde dadurch in den Augen der Deutschen zum Märtyrer. Letzteres sei schlimmer als die totale Niederlage. Aber Tresckow und seine Gruppe waren anderer Meinung. Hitler muß beseitigt werden, sagten sie. Die direkten politischen Resultate waren nicht so wichtig als die Tatsache, daß deutsche Antinazi auf diese Weise, und nur auf diese Weise, der Welt beweisen, daß sie bereit sind, ihr Leben im Aufstand gegen Hitler aufs Spiel zu setzen.
    Als Oberst von Stauffenberg später, im Laufe des Jahres 1943, zu dem innern Kreis der Verschwörung stieß, verstummte die Debatte über das Attentat. Im Verlaufe dieses Jahres wurde die militärische Lage zunehmend schlechter, und immer mehr junge Offiziere kamen zu der Ueberzeugung, daß Hitler ermordet werden müsse. Der Staatsstreich Badoglios in Italien, von dem die Verschwörer im voraus wußten (Anmerkung: durch Canaris), gab ihnen neue Hoffnungen.

    Am 26. Dezember 1943 brachte Stauffenberg, der in eine Stellung innerhalb des Ersatzheeres hineinmanövriert worden war, die es ihm ermöglichte, an Hitlers Lagebesprechungen teilzunehmen, eine Bombe ins Führerhauptquartier. Aber die Konferenz wurde im letzten Moment aus unerklärten. Gründen abgeblasen.

    Im Januar 1944 wurde ein weiterer genialer Plan von derTresckowgruppe ausgeheckt. Eine neue Uniform sollte Hitler vorgeführt werden. Tresckow fand drei junge deutsche Offiziere, die bereit waren, freiwillig diese Uniform vorzuführen und in ihrem Tornister den Explosivstoff zu tragen, der Hitler und sie selber in die Luft sprengen sollte. Einer dieser jungen Offiziere war der Sohn von Ewald von Kleist, ein bekannter Antinazi-Konservativer, der, damals zwanzigjährig, sich mit dem Einverständnis seines Vaters opfern wollte. Weitgehende Vorbereitungen waren getroffen. Aber ein Luftangriff kam dazwischen, und die Vorführung wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Der junge Kleist lebt noch; sein Vater wurde hingerichtet.
    Dies war der letzte nachweisliche Versuch bis zum 20. Juli 1944. Jeden Moment wurde es schwerer, an Hitler heranzukommen, und unglaubliche Vorkehrungen wurden getroffen, ausschließlich die allerzuverlässigsten Nazi an ihn heranzulassen.
    Was wollten die Herrn Barone, Adelsjüngelchen und Generale eigentlich?

    Das KPD-Programm von 1930 war vom subversiv arbeitenden Heinz Neumann, einem jüdisch-trotzkistischen Intellektuellen, initiiert worden (welches Mitauslöser für die offenbar gewollte Diktatur Hitlers und der kriegerischen Antibolschewisten wurde), wo die Errichtung der „Diktatur des Proletariats“ als drohende Losung für die nächste Wahl aufgestellt worden war:

    24.8.1930 (Aus dem Programm der Thälmann-KPD)
    „Im Gegensatz zu den heuchlerischen faschistischen Phrasen gegen das große Bank- und Handelskapital, im Gegensatz zu den leeren nationalsozialistischen Wortgefechten gegen die Schmarotzer und gegen die Korruption werden wir folgendes Programm durchführen:
    Zur Macht gelangt, werden wir dem Treiben der Bankmagnaten, die heute dem Lande offen ihren Willen aufzwingen, schonungslos Einhalt gebieten. Wir werden die proletarische Nationalisierung der Banken durchführen und die Verschuldung an die deutschen und ausländischen Kapitalisten annullieren.
    Die Großhändler, die Magnaten des Handelskapitals
    , treiben heute die kleinen Kaufleute in den Ruin, werfen Tausende von Angestellten aufs Pflaster, vernichten Hunderttausende Mittelstandsexistenzen, wuchern die Bauern aus und schrauben die Preise für Massenkonsumartikel empor.
    Zur Macht gelangt, werden wir dem Treiben der Handelsmagnaten Einhalt gebieten, den Großhandel nationalisieren, starke Konsumgenossenschaften schaffen, die die Interessen aller Werktätigen wirklich vertreten und sie von räuberischen Profitmachern befreien werden. Mit eiserner Faust werden wir jede Spekulation, die sich die Not der Werktätigen zunutze macht, zerschmettern ...
    Wir werden die Herrschaft der Großgrundbesitzer brechen, werden ihren Grund und Boden entschädigungslos enteignen und den landarmen Bauern übergeben ...
    Mit eisernem proletarischen Besen werden wir alle Schmarotzer, Großindustrielle, Bankiers, Junker, Großkaufleute, Generale, bürgerliche Politiker, Arbeiterverräter, Spekulanten und Schieber hinwegfegen ...
    Wir werden jedem die Möglichkeit geben zu arbeiten. Wir werden alle Produktivkräfte der Industrie und Landwirtschaft ausschließlich in den Dienst der Werktätigen stellen. Wir werden den arbeitenden Frauen und der werktätigen Jugend volle politische Gleichberechtigung, gleichen Lohn f ür gleiche Arbeit sichern ..."
    Die so bedrohten in- und ausländischen, wohlhabenden bürgerlichen Kreise förderten daraufhin massiv die NSDAP als Gegenkraft, brachten sie 1933 an die Macht und ALLE bürgerlichen Parteien stimmten für das Ermächtigungsgesetz, um mit der Diktatur der “Nationalen Erhebung” alle proletarischen und revolutonären Reichsfeinde zu bekämpfen, was bekanntlich zu Verfolgung und Krieg führte. Amerikanisches und britisches Kapital (Standard Oil, Morgan, Ford, SHELL Oil) hatte Geld gegeben und das “Arsenal gegen den Bolschewismus” in Deutschland und Europa mitaufgebaut. Als der Krieg für die Oberschichten in Deutschland nicht in ihrem Sinne verlief, wurden sie “Widerständler”, um ihre Latifundien und Privilegien durch einen Putsch mit westlicher Hilfe zu retten!

    Aber auch mit dem widerstädlerischen preußischen Generalstab und den pazifistischen Demokraten von Weimar – als geplante zukünftige souveräne Herren Deutschlands - wollten die Westalliierten keinen Separatfrieden schließen. Mit ihrem totalen Unterwerfungsgebot von Casablanca, der „Bedingungslosen Kapitulation“, hatten die überstaatlichen Mächte hinter Roosevelt und Churchill etwas ganz anderes vor mit den Deutschen, was sie schon 1913 über das Pariser Manifest der internationalen Bankenallianz verkündet hatten......
    Geändert von Nereus (23.05.2012 um 12:27 Uhr)

  9. #19
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Das Problem ist, daß der deutsche Widerstand ja nie etwas erreicht hat. In der Politik rechnet man mit Realitäten, nicht mir guten Absichten. :shrug:
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
    Mitglied der FDL

  10. #20
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand.

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Das KPD-Programm von 1930 war vom subversiv arbeitenden Heinz Neumann, einem jüdisch-trotzkistischen Intellektuellen, initiiert worden (welches Mitauslöser für die offenbar gewollte Diktatur Hitlers und der kriegerischen Antibolschewisten wurde), wo die Errichtung der „Diktatur des Proletariats“ als drohende Losung für die nächste Wahl aufgestellt worden war.
    Nachtrag zum Verständnis:

    Heinz Neumann

    1928 ging Neumann nach Deutschland zurück und war ...neben Ernst Thälmann und Hermann Remmele der wichtigste Politiker der KPD. Er galt in dieser Phase als wichtigster Theoretiker der Partei und wurde Chefredakteur der Roten Fahne. Als „Chefideologe“ war Neumann federführend für die ultralinke Linie (RGO- und Sozialfaschismuspolitik gegen die SPD) der Partei verantwortlich, trat aber auch gleichzeitig für einen entschiedenen Kampf gegen die Nationalsozialisten ein und prägte die in der KPD bis 1932 gültige Formel „Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft!“
    1930 in den Reichstag gewählt, entwickelte Neumann ab 1931 Differenzen zu Stalin und Thälmann (Anmerkung: wie der 1929 aus der SU ausgewiesene Trotzky), da diese aus seiner Sicht die Gefahr einer Machtübernahme der NSDAP unterschätzten. In den darauffolgenden fraktionellen Auseinandersetzungen unterlag er im April 1932 und wurde im Oktober 1932 von seinen Funktionen entbunden und verlor im November 1932 auch sein Reichstagsmandat.
    Er wurde am 27. April 1937 vom NKWD verhaftet, am 26. November 1937 vom Militärkollegium des Obersten Gerichtes der Sowjetunion zum Tode verurteilt und noch am selben Tag erschossen.
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    Neumann übernahm die Chefredaktion der »Roten Fahne«, wurde auf dem XII. Parteitag der KPD 1929 ins ZK und als Kandidat ins Polbüro gewählt und zog im September 1930 im Wahlkreis Potsdam I auch als Abgeordneter in den Reichstag ein. Der von der Komintern eingeleitete ultralinke Kurs wurde in der KPD gerade durch den Draufgänger Neumann forciert.
    1930 gab er die Parole aus: »Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft!« und war zugleich für einen verschärften Kampf gegen die »Sozialfaschisten« (d. h. die Sozialdemokraten), besonders aber gegen alle innerparteilichen Abweichungen. ...Bei der Frage, wie der Kampf gegen den Faschismus zu führen sei, geriet er 1931 in einen gewissen Gegensatz nicht nur zu Thälmann, sondern auch zu Stalin. (Dieser soll Neumann Ende 1931 gesagt haben: »Glauben Sie nicht auch, daß, falls in Deutschland die Nationalisten zur Macht kommen sollten, sie so ausschließlich mit dem Westen beschäftigt sein würden, daß wir in Ruhe den Sozialismus aufbauen könnten?«) Durch Fraktionskampf und Doppelzüngigkeit versuchte Neumann, seine Stellung zu stabilisieren, unterlag aber. Er wurde Anfang April 1932 seiner Funktionen in Deutschland enthoben und nach Moskau kommandiert.
    Als ein Brief Neumanns an Remmele im November 1933 in die Hände der Parteispitze geriet, worin er diesen aufgefordert hatte, den Fraktionskampf fortzuführen, war seine politische Karriere zu Ende. Im Januar 1934 mußte er selbstkritisch bekennen:»Der gesamte Fraktionskampf, den ich im Jahre 1932 und bis zum März 1933 gegen das ZK der KPD geführt habe, war von Anfang bis Ende eine Kette von schweren Fehlern und Vergehen gegen die Linie und die Disziplin unserer Partei.« Seinen Brief vom März 1933, in dem er Remmele bewegen wollte, er solle »Karl Liebknecht sein« (also gegen die Mehrheit kämpfen), verwarf Neumann nun als einen »parteischädigenden Appell«.
    Als keiner der umliegenden demokratischen Staaten den »berüchtigten Kommunisten Neumann« aufnehmen wollte, bot ihm die Sowjetunion Asyl an. Er fuhr im Juni 1935 von Le Havre an Bord des sowjetischen Frachters »Wolga« in die UdSSR und lebte fast zwei Jahre gemeinsam mit seiner Frau Margarete Buber-Neumann (* 21. 1. 1901 – † 6. 11. 1989) in Moskau, dort in der VAA beschäftigt. Am 27.April 1937 verhaftete ihn das NKWD, und am 26. November 1937 wurde Heinz Neumann vom Militärkollegium des Obersten Gerichts zum Tode verurteilt und erschossen.
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    Offenbar hatte man in Moskau erkannt, daß der bürgerliche Neumann in unbekanntem Auftrag in die KPD eingeschleust worden war, um mit parteischädigenden doppelzüngigen Reden und Schriften die Partei zu zersetzen und zu spalten. Durch seine Revolutionsdrohungen von 1930 hatte er das deutsche Bürgertum in die Arme Hitlers getrieben und so das „Projekt Hitler“ der britischen Hochfinanz und Weltwirtschaftler und ihrer Paish-Stamp-Norman-Ideologen bei ihrem untergründigen Kampf gegen die Sowjetunion psychologisch gefördert.

    Das üble NS-Hetzblatt "Der Stürmer" schimpfte lediglich in seiner Ausgabe vom April 1933 in seiner üblichen Weise über Neumann (Hervorhebungen im Original):
    An Stelle des abgesetzten Thälmann hat Moskau den Juden Heinz Neumann zum Führer der KPD. ernannt. Haussuchungen bei prominenten Juden haben ergeben, daß Juda mit den Mordbrennern der KPD. in engster Führung steht. In Düsseldorf wollten vor wenigen Tagen die Kommunisten in die SA-Küchen Zyankali einschmuggeln und die SA vergiften. Die beschlagnahmte Zyankalimenge würde genügen, halb Düsseldorf zu töten. Das ist die KPD. Und ihre Führer sind Juden. Sind das keine Verbrechen? Keine Greueltaten?
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    Aber dieses Thema scheint wohl für etablierte Historiker zu hoch zu sein?
    Geändert von Nereus (23.05.2012 um 16:46 Uhr)

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