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Thema: Vergiftete Beria Stalin?

  1. #81
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    Zitat Zitat von JCDenton Beitrag anzeigen
    (...)
    Und was ist daran so lächerlich? Auch eine Marionette kann irgendwann mal aufwachen und feststellen, dass er für die Ziele anderer missbraucht wird.
    Und das soll aus welchem Grund genau ausgerechnet 1953 der Fall gewesen sein? Hier wird so getan, als hätten Stalins Säuberungen erst irgendwann in den Fünfzigern angefangen, dabei wurden die allermeisten bedeutenden Juden im Staatsapparat bereits Mitte der Dreißiger beseitigt, im Zuge der antitrotzkistischen Säuberungswelle (Trotzkismus ist nichts anderes als rotes Judentum).

    Und nur weil ein einziger Jude, Kaganowitsch, seiner politischen Macht beraubt, am Leben gelassen wurde, wird die antitrotzkistische Politik für bedeutungs- und vor allem wirkungslos erklärt. Genau das ist lächerlich.

    Und dann wird man natürlich versuchen, diese Person zu beseitigen. Schaut man in die Geschichte und speziell in die jüdische, so kehrt dieses Muster immer und immer wieder auf. Auch in den USA gab es einen etwas ähnlichen Fall mit Kennedy, der anfing staatliches Geld (also kein FED-Geld) auszugeben und just wurde er angeblich von einem verrückten Einzeltäter-Kommunisten ermordet. Zufälligerweise war die erste Amtshandlung des nachfolgenden Präsidenten die Änderungen am Geldsystem rückgängig zu machen.
    Kennedy wurde während des von dir erwähnten Prozesses ermordet, Stalin, so er denn ermordet wurde, lange nach seiner großen Säuberung.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  2. #82
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Weil er als Belastungszeuge auftrat und den Holocaust bestätigte. Ähnliches bei Hoßbach, Alfred Naujock (Erfinder des Überfalls auf den Sender Gleiwitz) und Wilhelm Höttl, der die 6 Millionen vergasten Juden von Adolf Eichmann bestätigt bekommen haben will.
    Vielleicht hatte Stalin auch noch eine Verwendung für Kaganowitsch, wer weiß?
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  3. #83
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    dabei wurden die allermeisten bedeutenden Juden im Staatsapparat bereits Mitte der Dreißiger beseitigt, im Zuge der antitrotzkistischen Säuberungswelle (Trotzkismus ist nichts anderes als rotes Judentum).
    Das erwähnt übrigens auch [Links nur für registrierte Nutzer] in seinem Buch "Russophobie - Das kleine Volk und die Russen"; laut ihm zogen sich die Juden während der Säuberungen von den hohen in niedrige Ämter zurück und wurden vor allem politische Komissare in der Roten Armee.

    Wer sich für Stalins Verhältnis zu den Juden interessiert, dem empfehle ich auch wärmstens die [Links nur für registrierte Nutzer].

    [Links nur für registrierte Nutzer]
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  4. #84
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    Paßt zu Josef Stalin, Ilja Ehrenburg und die Befreiung durch die teils direkt demokratisch-jüdischen, teils indirekt demokratisch-jüdischen Sieger. Arnulf Baring feiert heute, dem Tag der Kapitulation, seinen 80. Geburtstag. Im Zionisten-Stürmer DIE WELT schildert er, wie sich für ihn die Befreiung abgespielt hat und schwenkt nach anderthalb Jahrzehnten peinlichsten Schweigens auf die eurotzkritische Linie Prof. Hankels ein:



    Welt Online: Sie verbrachten Kindheit und frühe Jugend in der Nazi-Zeit. Was ist Ihre früheste Erinnerung?

    Baring: Wir haben 1938 sowohl in der Grundschule in der Nähe von Dresden und in Berlin dann im Gymnasium, das war 1942, jeden Morgen am Beginn des Unterrichts gebetet. Können Sie sich das vorstellen? Glaubt heute kein Mensch.

    Welt Online: Was ist Ihre traumatischste Erinnerung als Kind?

    Baring: Der Untergang Dresdens im Februar 1945 war ein ungeheurer Schock. Ohne meine Großmutter hätte ich ihn nicht überlebt. Wir saßen in einem tiefen Keller, und ich war nach der zweiten Angriffswelle hinaufgelaufen, hatte gesehen, wie draußen das Feuer, dieser ungeheure Sturm, tobte und durch die Straße raste: "Oma, lass uns hier unten im feuchten, kalten Keller bleiben und warten, bis der Sturm vorbei ist und dann gehen wir raus", sagte ich. Und sie, mit dem Instinkt von Frauen: "Wir müssen hier raus, sofort raus!" Kurz danach stürzte alles ein. Mehr als 50 Menschen sind umgekommen.

    Welt Online: Der 8. Mai, dieser schicksalsträchtige Tag, ist Ihr Geburtstag. Haben Sie noch genaue Erinnerung an den %8. Mai 1945 in Berlin? Konnte man an einem solchen Tag überhaupt feiern?

    Baring: Doch, meine Mutter hatte ein Buch für mich gekauft von Peter Rosegger, die Geschichte über ein Alpenkind in Österreich. Der eigentliche Schrecken war vorher. Das ist die Eroberung Berlins durch die Rote Armee gewesen. Monatelang die Bomben der Engländer und Amerikaner, Tag und Nacht. Und dann diese Stille. In der Schule hatten wir geredet, ob wir nach Sibirien verschleppt, versklavt oder gleich umgebracht würden. Die Angst war sehr groß. Und dann diese Vergewaltigungen. Diese Vergewaltigungen! Lange konnte ich in der Mitte der Überdecke meines Bettes den großen Fleck sehen, den die russischen Soldaten hinterlassen hatten. Immer wieder wurde ich mit verbundenen Augen hinters Haus geführt, um erschossen zu werden. Meine Frau ist der Meinung, diese Zeit hätte ich nie verkraftet.

    Welt Online: Ihre Mutter ist vergewaltigt worden?

    Baring: Nein, ist sie nicht. Ich habe einen jüngeren Bruder, der ist 1943 geboren. Der war anderthalb und schrie aus Leibeskräften. Das haben die Russen respektiert.

  5. #85
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    Douglas Reed über die Begleitumstände zu Stalins Tod, S. 505-509:


    In einem früheren Kapitel habe ich die Auffassung vertreten, ein allfälliger dritter Weltkrieg werde für jüdische Interessen ausgefochten werden; die Ereignisse der Jahre 1917 bis 1945 ließen keinen anderen Schluss zu. Was sich Anno 1953 und 1956 tat, hat mich in dieser Überzeugung noch bestärkt. Wäre es damals zum Krieg gekommen, so wäre dessen wahrer Grund noch wesentlich klarer zutage getreten als die Ursachen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs. Da die Öffentlichkeit ein kurzes Gedächtnis hat, mag sie die betreffenden Geschehnisse zum Zeitpunkt, wo mein Buch erscheinen wird, bereits vergessen haben, so dass ich sie nun rekapitulieren will.

    Anfang 1953 erfuhr die Welt, dass in Moskau wieder einmal ein Schauprozess geplant war. Unter den Angeklagten befanden sich mehrere Juden. Dies versetzte die westlichen Politiker in helle Aufregung; sie schrien Zeter und Mordio über die angeblich drohende „Ausrottung“ der sowjetischen Juden, die, folgte man diesen Herrschaften, ungleich mehr unter Verfolgungen zu leiden hatten als nichtjüdische Sowjetmenschen.

    Das Wehgeheul über das grause Schicksal der Juden in der UdSSR ging schon bald in ein regelrechtes Kriegsgeschrei über, doch dann segnete Stalin unerwartet das Zeitliche und der Prozess wurde abgeblasen, worauf das Getöse im Westen sogleich verebbte. Für mich verdeutlichte diese Episode, dass geplant war, einen künftigen Krieg „gegen den Kommunismus“ – den viele westliche Politiker und Zeitungen damals als wahrscheinlich, wenn nicht gar unvermeidlich darstellten – ganz offen im Namen „der Juden“ zu führen. Der anderen, zahlenmäßig ungleich stärkeren Völkerschaften, die der Kommunismus versklavt hatte, würde man bestenfalls in einem Nebensatz gedenken.

    Am 5. März 1953 erschütterte die Nachricht von Stalins Hinschied die Welt. Die Herrschaft dieses Mannes, der vermutlich für den Tod und die Versklavung einer größeren Zahl von Menschen verantwortlich war als jede andere geschichtliche Figur vor ihm, sollte also doch nicht ewig währen30. Die Umstände seines Ablebens liegen im Dunkeln, doch der zeitliche Rahmen, in den es fiel, ist von erheblichem Interesse.

    Mitte Januar 1953 gaben die Moskauer Zeitungen bekannt, dass neun Männer unter der Anklage, die Ermordung von sieben hochgestellten kommunistischen Würdenträgern geplant zu haben, vor Gericht kommen würden. Sechs oder sieben von ihnen waren Juden. Nach den zwei oder drei Nichtjuden krähte kein Hahn, doch um der jüdischen Angeklagten willen entfachten die westlichen Medien einen ungeheuren Wirbel und fortan sprach man nur noch vom „Prozess gegen die jüdischen Ärzte“.

    Im Februar berichteten Diplomaten, die Stalin persönlich getroffen hatten, er sehe gut aus und hinterlasse den Eindruck eines gesunden Menschen. Doch am 5. März segnete der Kremlherrscher unerwartet das Zeitliche; einen Monat später wurden die „jüdischen Ärzte“ mit der Begründung, die Anklage gegen sie sei haltlos gewesen, auf freien Fuß gesetzt; der gefürchtete Geheimdienstchef Lawrenti Beria, der ihre Verhaftung angeordnet hatte, wurde festgenommen und später durch Erschießen hingerichtet. (Laut manchen Quellen erfolgte seine Hinrichtung im Juni, laut anderen im Dezember 1953.)

    Nach Stalins Tod schrieb der namhafte amerikanische Moskau-Korrespondent Harrison Salisbury, Russland werde nun von einer Junta beherrscht, die aus Malenkow, Molotow, Bulganin und Kaganowitsch bestehe und „gefährlicher als Stalin“ sei. Laut Salisbury wies alles darauf hin, dass diese vier Männer Stalin aus dem Weg geräumt hatten, um sich den Weg zur Macht zu bahnen: „Wenn Stalins Tod durch einen am 2. März erfolgten Arterienriss in seinem Hirn hervorgerufen wurde, dann war dies einer der merkwürdigsten Zufälle der Weltgeschichte.“ Im Westen interessierten sich jedoch nur wenige für die Umstände, die zu Stalins Hinschied geführt hatten.

    Unmittelbar vor seinem Hinschied ließ der Diktator in der Militärzeitschrift Roter Stern einen Artikel publizieren, in dem klipp und klar festgehalten wurde, dass der Kampf gegen den Zionismus keineswegs mit dem Antisemitismus identisch sei. „Der Zionismus“, schrieb das Organ der Roten Armee, „ist der Feind der arbeiteten Menschen überall auf der Welt, der Juden nicht weniger als der Nichtjuden“.

    Stalin hatte den Zionismus angegriffen und für die westlichen Spitzenpolitiker war Antizionismus in den Jahren 1952 und 1953 ein Synonym für „Hitlerismus“ und somit ein hinreichender Kriegsgrund. Die Episode stellte sehr anschaulich unter Beweis, dass eine orchestrierte Propagandakampagne durch einen Druck auf einen Knopf ausgelöst und in jede beliebige Richtung gelenkt werden kann (früher oder später kann sie sich auch gegen Amerika richten). Wenn diese Propaganda bis zur Weißglut getrieben worden ist, ist die Zeit reif, um den Politikern „Versprechen“ und „Gelöbnisse“ abzunötigen, an die man sie dann später erinnern wird.

  6. #86
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Hier hat wohl jeder seine eigene Verschwörungstheorie oder wie?

    Ermordung Stalins zur Liberalisierung der UdSSR, Ermordung Stalins durch konterrevolutionäre Kapitalisten, Ermordung Stalins durch die Juden und das obwohl er eine Marionette des entmachteten Kaganowitschs gewesen sein soll etc.
    Jedenfalls war Stalin schon überflüssig, man hat ihn nicht mehr gebraucht.

    Der Staat Israel wurde schon (Dank Stalin) ins Leben gerufen.

    Stalin hat mit DREI Stimmen für die Teilung von Palästina gestimmt (Russland, Ukraine und Weißrussland) und Israel in einem sehr kritischen Moment mit Waffen geholfen. Zu dieser Zeit war die Macht der Zionisten im Westen nicht so absolut, wie heute.

    Ohne Stalin gäbe es kein Israel.

    Als Stalin seine Funktion erfüllt hatte, musste er gehen, da er nur im Wege stand.

    Interessant, wieso hat Stalin sich für Israel eingesetzt?

    Es gab doch seit 1934 eine jüdische Heimstätte in der UdSSR, die die Juden aus aller Welt in die UdSSR locken sollte.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn man wüsste, wieso Stalin plötzlich sich selber ins eigene Fleisch schneidet und Zionismus unterstützt, und dann sich wieder plötzlich um 180° dreht, dann könnte man auch den Rest der Geschichte der zweiten Hälfte des 20.n Jahrhundert besser verstehen.

    Wahrscheinlich hat die Wallstreet der UdSSR im Zweiten Weltkrieg einiges zugestanden, mit der Bedingung, Stalin würde sich nach dem Krieg für Israel einsetzen.


    "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."


    -Arthur Schopenhauer-

  7. #87
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    Die Abwehr von Canaris hätte ihn 40 vergiften sollen !!!

  8. #88
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    Ich bezog mich explizit auf die Aussagen zu Beria, die man so bekommt. Und was eine hohe Position mit Mumm zu tun haben soll, ist mir nicht klar.
    Es gibt verschiedene Arten von Intelligenz. Ohne diese, bekommt man auch keine hohe Position.
    Die UdSSR war keine Monarchie.

  9. #89
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    Standard AW: Vergiftete Beria Stalin?

    Zitat Zitat von ArtAllm Beitrag anzeigen
    Und manche Deppen machen aus dieser armen deutschen Frau, die von Beria und seinen Nachkommen ausgebeutet wurde, und dann im hohen Alter nach Kasachstan zu den deportierten Verwandten abgeschoben wurde, eine Mentorin, die Beria mit den Geheomnissen der Weltgeschischte vertraut gemacht hätte.
    Wie oben geschrieben, ich persönlich glaube, dass es mit der bevorstehenden Säuberung verbunden war.
    Ich habe nie behauptet, Molotow wäre ein Jude.

    PS: Danke für die Links.

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