Wen wundert denn die aktuelle negative Berichterstattung über die CDU?
Mich nicht, denn wie die wenigsten wissen ist die SPD das größte Medienunternehmen in Deutschland.
Auch schimpft die SPD gerne gegen Silvio Berlosconi, aber selber hat sie ein viel größeres Medienimperium aufgebaut.
Über ihre Medienholding, die Deutsche Druck und Verlagsgesellschaft (DDVG) mit Sitz in Hamburg, steuern die Sozialdemokraten ein imposantes Imperium.
Ob in Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen oder in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen, die SPD hält Anteile an über 70 Zeitungen und knapp 30 Radiosendern.
?( So sagte die Chefin der SPD Medienholding einmal folgendes: "Auch dort, wo wir nur 30 oder 40 Prozent haben, kann in der Regel nichts ohne uns passieren" ?(
(Inge Wettig-Danielmeier, SPD-Schatzmeisterin und Generaltreuhänderin der DDVG, Medien-Tenor).
Dabei ist der SPD-Medienkonzern längst auch bundesweit aktiv. Die DDVG, Deutsche Druck und Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg, ist die Steuerungsgesellschaft des SPD-Unternehmensbesitzes.
Die DDVG steht zu 100 Prozent im Eigentum der Schatzmeisterin der SPD Deutschlands, Inge Wettig-Danielmeier (99,25 Prozent direkt, 0,75 Prozent indirekt über die Solidarität Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft mbH, Bonn; Stand: 1. November 2003). Diese hält die Anteile als Generaltreuhänderin für den SPD-Parteivorstand. Neben ihr gehören dem Treuhand-Aufsichtsrat an: Björn Engholm, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein a.D.; Uwe Jacobsen, Saarbrücker Zeitung; Gisela Marx, WDR-Journalistin; der SPD-Generalsekretär; den Banker Ernst Maul sowie die ehemaligen SPD-Bundesminister Dr. Werner Müller und Walter Riester.-
Auch eine große und zentrale Rolle im Medienimperium der SPD spielt die Hannoveraner Verlagsgesellschaft Madsack, die aus zwei Teilen besteht: der Hauptgesellschaft "Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG" und der Gesellschaft "Dr. Erich Madsack GmbH", die die Geschäfte der Hauptgesellschaft führt. Die SPD ist an beiden Gesellschaften beteiligt: Während sie an der Hauptgesellschaft mit 20,4 Prozent den größten Anteil hält, gehören ihr 26 Prozent der Anteile der geschäftsführenden Gesellschaft. Weiteres Indiz für eine Verlagsführung im SPD-Sinne ist, dass der Vorsitzende der Madsack-Geschäftsführung, Friedhelm Haak, früher bei der DDVG in leitender Position beschäftigt war.
(Quelle Focus 1999)
So gehören unter anderem zum SPD Medienimperium.
- die „unabhängige“ und „überparteiische“ Frankfurter Rundschau zu 90 Prozent der SPD
-Antenne Mecklenburg-Vorpommern gehört zu 2,5 Prozent der im SPD
dann zum Beispiel die
-Hannoversche Allgemeine Zeitung , Neue Presse Hannover und das Hannoversche Wochenblatt und die Sonntagszeitung "Hallo Sonntag" gehören zu 100 Prozent der im SPD
-An Hit Radio Antenne Niedersachsen hält die SPD 21,6 Prozent der Anteile.
-Radio FFN gehört der SPD zu 13,7 Prozent.
-Die TV Produktionsgesellschaft TVN, eine der größten in Deutschland, die Beiträge unter anderem für den NDR sowie SAT.1 und RTL produziert, steht zu 70 Prozent im Eigentum der SPD
-Außerdem ist die SPD bei AZ Media TV mit 24,8 Prozent beteiligt.
-das bayerische regionale Programm des Fernsehsenders "SAT.1". An ihm hält die SPD-eigene Holding DDVG Mehrheitsanteile.
-Die Westfälische Rundschau gehört zu 13,1 Prozent der SPD
.
-Am Radiosender "Radio 91.2" ist die SPD mit 35,4 Prozent beteiligt.
- Der Radiosender "Radio Emscher Lippe" 13,1 Prozent SPD Anteile.
- Der Sender Radio Hagen gehört zu 34 Prozent der SPD
- Radio Westfalica gehört zu großen Teil der SPD.12,5 Prozent hält der Schatzmeister der SPD NRW, Axel Horstmann, als Treuhänder für den SPD-Bundesvorstand.
- Der Sender Radio Sauerland gehört zu 18 Prozent der SPD-eigene Holding DDVG.
- Radio Herfordgehört . 87,5 Prozent gehören der SPD, die restlichen 12,5 Prozent hält der Schatzmeister der SPD NRW, Axel Horstmann, als Treuhänder für den SPD-Bundesvorstand.
- Radio Rockland Pfalzgehört zu 2,3 Prozent der SPD
- Radio Hochstiftgehört zu 75 Prozent der SPD-eigene Holding DDVGdie restlichen 12,5 Prozent hält der Schatzmeister der SPD NRW, Axel Horstmann als Treuhänder für den SPD-Bundesvorstand.
- Radio Güterslohgehört zu 27 Prozent der Spd 12,5 Prozent hält der Schatzmeister der SPD NRW, Axel Horstmann, als Treuhänder für den SPD-Bundesvorstand.
-der Radiosender Antenne Bayern gehört zu 24,9 Prozent der "Mediengesellschaft Bayerischer Tageszeitungen", an der die Verlagsgesellschaften der Frankenpost mit 1,9 Prozent, des Nordbayerischen Kuriers (Bayreuth) mit 1,7 Prozent und der Neuen Presse (Coburg) mit 1,1 Prozent beteiligt sind. An allen drei Zeitungsverlagen ist die SPD-eigene Holding DDVG beteiligt.
-Die Wolfsburger Allgemeine Zeitung gehört zu 100 Prozent der SPD
-Die Chemnitzer Morgenpost ist die SPD-eigenen Holding DDVG zu 40 Prozent beteiligt und hat damit faktisch eine beherrschende Stellung
- der Wolfsburger Rundblick gehört zu 100 Prozent der SPD
Verlagsgesellschaft Madsack.
-Der Radiosender Antenne Sachsen gehört der SPD Verlagsgesellschaft Madsack zu 11 Prozent.
-Die Leipziger Volkszeitung wird von der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG verlegt, die zu 50 Prozent der SPD gehört.
-Die Leipziger Rundschau und die Zeitung SachsenSonntag ,beides ebenfalls 50-prozentigen SPD-Töchter.
-Die Radiosender RPR Eins und BIG FM gehören zu 9,2 Prozent der SPD-eigenen Holding DDVG. 9,7 Prozent der Anteile hält die im SPD-Teileigentum stehenden Verlagsgesellschaft Madsack. Hier hält die SPD also 18,7% der Anteile.
- An der Sächsische Zeitung, Dresdner Morgenpost und Morgenpost am Sonntag ist die SPD zu 40 Prozent beteiligt.
-Der Sender Antenne Thüringen und der Sender "radio Top 40" gehört der Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG zu 15 Prozent, an der die SPD-eigene Holding DDVG 30 Prozent der Anteile hält. Weitere 9,5 Prozent gehören der im Teileigentum der SPD stehenden Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Hannover.
-Das Freie Wort in Suhl gehört der SPD zu 30 Prozent.
-Der Wochenspiegel Thüringen wird von der Wochenspiegel Thüringen GmbH & Co. KG, Suhl, verlegt, die zu 100 Prozent der Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG gehört und damit ein Teil der SPD Medienhodling ist.
-Der Bochumer Radiosender "Radio 98,5" gehört zu 13,1 Prozent der SPD.
-Radio Lippe gehört der, SPD zu 5 Prozent.
-Das deutschlandweit erscheinende Öko-Test-Magazin steht zu 50 Prozent Eigentum der SPD.
(Quellen: der vom Medien-Tenor erstellte Forschungsbericht vom 15.04.2002)
Und so lässt sich die Liste weiter fortsetzen. So wundert es mich auch nicht das der „Skandal“ über die Stoiberäusserung von der Leipziger Volkszeitung als erstes gemeldet worden ist. Sie gehört der SPD ja zu 50%.
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Eine Faire und Freie Presse ist nur möglich wenn Parteien auf Medienbeteligungen komplett verzichten, aber die SPD wird das wohl nie tun.
So kann man zur Zeit in Deutschland leider nur bedingt von einer freien Presse reden.