Salzburg hat gewählt, die FPÖ verliert Erst Mals. 23,1 % Stimmen für die KPÖ in Salzburg Stadt
Salzburg-Wahlergebnis als Weckruf für Svazek-FPÖ
11. März 2024 Österreich, Standpunkte
Salzburger-Wahlergebnis als Warnung für Svazek-FPÖ
Bild FPÖ-Salzburg-Chefin Marlene Svazek: Info-DIREKT; Bild Salzburg: fp; Bildkomposition: Info-DIREKT
Heiß diskutiert wird derzeit über das sensationelle Ergebnis der KPÖ bei der gestrigen Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in Salzburg. Als Patriot sollte man sich jedoch auch mit der Frage beschäftigen, weshalb die FPÖ in der Mozartstadt derart schwach abschnitt, dass sie auf Platz fünf hinter den Grünen landete.
Ein Kommentar von Michael Scharfmüller
Überraschend war das schlechte Abschneiden der Svazek-FPÖ nicht. Wer die Interessen seiner Wähler hinter die Interessen der ÖVP anstellt, wird nicht gewählt. Bei Info-DIREKT haben wir diese Entwicklung vorausgesagt, bspw. in den Analysen zum Regierungsabkommen zwischen ÖVP- und FPÖ-Salzburg (hier und hier). Zusammengefasst kann man sagen, dem Koalitionspapier fehlt in den meisten Punkten die freiheitliche Handschrift.
Aber nicht nur das: Svazek und ihrer Truppe ist es in den letzten Monaten nie gelungen positive politische Akzente zu setzen. Wenn es Svazek in die Schlagzeilen schaffte, war das meist, wenn etablierte Medien versuchten sie als Keil gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl und die FPÖ-Niederösterreich zu missbrauchen. Erinnert sei hier nur an die Diskussion über Spitzengehälter für Politiker, das Gender-Verbot und die Rückzahlung von Corona-Strafen im schwarz-blauen Niederösterreich.
Svazek-FPÖ beim Thema Asylheime auf Tauchstation
Endgültig entäuscht dürfte die Svazek-FPÖ viele Patrioten haben, als sie zu zwei geplanten neuen Asylantenheimen in Salzburg erst medial untertauchte und dann die Verantwortung dafür an die Bundesregierung abzuschieben versuchte, anstatt Druck gegen Kanzler Nehammer und Co. aufzubauen. Mehr dazu hier: Neue Asylheime in Salzburg: FPÖ-Svazek auf Abwegen?
In diesem Zusammenhang ist auch dieser Profil-Text interessant: Hat die FPÖ wirklich für ein Flüchtlingsquartier in Salzburg gestimmt?
Auch Paul Dürnberger, FPÖ-Bürgermeisterkandidat in der Landeshauptstadt, war beim Thema Asylheime lange Zeit auf Tauchstation. Dürnberger ist sicher ein junger engagierter Politiker. Um in Salzburg bekannt zu werden, hatte er jedoch auch wenig Zeit, denn vor einem Jahr ging in Salzburg noch so gut wie jeder davon aus, dass Dominic Maier Bürgermeisterkandidat wird. Weshalb er es dann nicht wurde, konnten wir trotz Nachfragen nicht erörtern.
Nicht an Ertrinkende klammern
Die Anbiederung der Svazek-FPÖ an die ÖVP hat sich auch deshalb so negativ ausgewirkt, weil die ÖVP im ganzen Land abgestraft wurde. Was man daraus lernen kann? Man sollte sich an niemanden klammern, der gerade ertrinkt und bei der ÖVP auch keine Ratschläge einholen.
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Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Meine These, warum junge Gören(gleich ob männlich oder weiblich) ohne Ausbildung nicht in die Politik gehören...
Das können die Grünen machen, denn deren Konzept besteht im Wesentlichen aus nichts anderem, außer ein bissl auf die Straße gehen und danach politisch davon zu profitieren, doch die Marlene ist ja schließlich mit einem anderen Anspruch angetreten, oder etwa nicht?^^
Das Problem an ungelernten Politikern ist, richtig, ihre mangelnde Standkraft, man bezeichnet es auch als Rückgrat, da sie genau wissen, dass sie aus eigener Kraft nie wieder zu einer derart einträglichen Beschäftigung gelangen. Da klammert man sich natürlich an jeden Euro und vergisst schon mal, für was die eigene Partei eintritt...
Wenn ich nun wie die ÖVP auch noch die fachliche Qualifikation in den Vordergrund stelle, ist es um die Glaubwürdigkeit eher schwächlich bestellt...
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
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