Die Zeiten habe ich schon hinter mir. Habe mich allerdings vom System nicht vereinnahmen lassen. Aber wenn man die Systemtrottel vorführen kann, dann soll man es auch tun. Hat Verrari gut gemacht.
Mein letztes Knöllchen habe ich Mitte Januar 1981 "eingefahren"! War zu dieser Zeit Auslieferungsfahrer. 63 km/h in einer Ortschaft. 3 "Klamotten" hat man abgezogen, also 60. Habe damals 10 Mark ( sehr moderate Preisgestaltung ) bezahlt. Habe dann zu mir gesagt: `Mach langsam, sonst kannst du am Ende des Monats den Lohn auf der Bullerei abgeben!` Hat geklappt. Warum soll ich diesen Staat durch meine eigene Dummheit finanzieren, wo der Lohnzettel doch mittlerweile nichtmehr mehr ist als `ne bessere Spendenquittung!
Also:
Wenn einer sich hier und da `nen Bleifuß leisten kann, dann bitte! Und wenn er die Deppen vom Amt dann auch noch vorführen kann...., umso besser!
"Wir Deutschen sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist."
Heinrich von Brentano
Viel lustiger:
Ich verliere vielleicht meinen Führerschein, weil ich Hilfe bei der Bundespolizei gesucht habe.
Ich dachte, dass ich einen Schlaganfall hätte und habe 112 gerufen, die kamen aber nicht und deshalb hab ich die Bundespolizei angerufen (Hamburg HbF) und die kamen und haben mich ausgefragt, obwohl ich nur ins Krankenhaus wollte und letzendlich kam ich ins Krankenhaus und die haben bei mir nur eine psychisch-verhaltensgestörte Persönlichkeit aufgrund Alkoholintoxination festgestellt.
Die Arschlöcher haben mich noch nicht mal pusten lassen.
Was für ein dämlicher Stuss!
Leute wie du haben noch nicht geschnallt, dass mittlerweile ein Kleinkrieg zwischen den kommunalen Ordnungsämtern und den Autofahrern ausgebrochen ist!
Die Ordnungsämter haben ihre budgetierten Summen beizubringen, egal, wie und mit welchen Methoden! Da wird eben meistens an Stellen geblitzt, die zwar mit Verkehrssicherheit nichts zu tun haben, aber Kohle in die leeren Stadtkassen bringen.
Das hat mittlerweile ein Ausmaß erreicht, das räuberischer Wegelagerei im Mittelalter in nichts nachsteht.
Im Fall des Users @Verrari bin ich zwar der Meinung, dass er die (sehr geringe) Strafzahlung verdient hat (man brettert einfach nicht mit über 60 durch eine 30er-Zone), aber was ich ständig erlebe, lässt mir wirklich langsam den Kamm anschwellen. So alle zwei- drei Wochen gerate ich in irgendeine Falle, die aus reiner Abzocke aufgestellt wurde.
Beispiel (vor zwei Wochen): Eine stark befahrene Landstraße, die durch ein kleines abschüssiges Waldstückchen führt. Begrenzung auf 80 km/h.
Prompt blitzt es und ich hatte nach Toleranzabzug 86 km/h drauf. Kostenpunkt: 10 Euro.
Es geht nicht um Verkehrssicherheit. An der genannten Stelle ist weder eine Bebauung, noch eine Einmündung, noch sonst irgendeine gefährdende Stelle. Nicht mal eine Kurve, die man als solche wahrnehmen würde. Trotzdem wird das Radargerät zwischen die Bäume und Büsche gestellt und geblitzt, was das Zeug hält.
Denen geht es nicht darum, ein paar Raser mit 130 Sachen zu erwischen. Nein, das bringt nicht viel Kohle.
Aber die vielleicht 500 oder mehr Autofahrer, die an dieser Stelle nicht genau auf den Tacho schauen und eine Zeigerbreite über den 80 fahren, um die geht es.
Rechnen wir doch mal:
3 mal satt darüber = ~ 500 Euro.
500 mal nur leicht darüber = 500 x 10 Euro = 5.000 Euro.
Das bringt es. Das ist der Grund, und sonst nichts mehr.
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