Bin im September 2011 in den USA geblitzt (bzw. gelasert) worden. Hab den Cop zwar gesehen - aber vieeeel zu spät. War ne Ortsdurchfahrt und ich war der Meinung schon aus der Ortschaft rausgewesen zu sein. Ich sah ihn dann im Innenspiegel wenden und hinter mir her. Blaulicht an und rechts ran. Lautsprecher: "Turn off the engine and keep your hands where I can see them!" (Motor aus! Hände nicht vom Lenkrad!). Dann stieg er aus. Öffnete im Näherkommen sein Holster, in dem mich eine Glock anblinkte. Dann stand er neben meinem Fenster: "License and Registration please". Ich gab ihm meinen Lappen (natürlich noch der Graue!) und den Mietwagenvertrag. Damit verschwand er wortlos in seinen Wagen und tippte im Computer rum. Eine gefühlte Ewigkeit später kam er zurück, reichte mir Lappen und Rental-Contract in den Wagen zurück und meinte, er würde es bei einer Verwarnung belassen ("I give you a warning"). Er entließ mich, mit der eindeutigen Mahnung, mich in "seinem" Bezirk nicht mehr mit 20 mph zuviel auf der Uhr erwischen zu lassen, stieg ein und brauste los.

War ihm wohl zuviel Arbeit einen Ausländer vor Gericht zu bringen. Hab Glück gehabt. Hätte mich viele Hundert Dollar und einen Zwangstermin vor Gericht gekostet, da US Polizisten kein Bargeld annehmen dürfen.