Wieder einmal bestätigt sich das Versagen unserer Gewerkschaften und warum immer mehr Mitglieder ihre Gewerkschaft verlassen.

:flop:Eiskalt und tatenlos sehen sie zu, wie die Lohnerhöhungen der arbeitenden Bevölkerung allesamt vom Staat wieder aufgefressen werden::flop:


"Von den zuletzt ganz ansehnlich gestiegenen Löhnen profitiert vor allem einer: der Staat. Zu diesem Ergebnis kommt er selbst – in der jüngsten Analyse des Statistischen Bundesamtes. Demnach zahlten die Beschäftigten 2011 durchschnittlich 9943 Euro in die Sozialkassen und an den Fiskus, gut 550 Euro mehr als im Jahr zuvor und so viel wie noch nie. Der um die Teuerungsrate bereinigte Nettoverdienst ging sogar um durchschnittlich 16 Euro auf 17 650 Euro zurück. Die Lohnerhöhungen sind durch steigende Abgaben vollständig aufgezehrt worden." steht heute in der WAZ zu lesen.

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Wie können es die Gewerkschaften zulassen, daß jeder Arbeitnehmer rechnerisch im vergangenen Jahr 300 Euro mehr Steuern als im Jahr davor bezahlen muß? Warum tun sie so, als würden sie sich für ihre Mitglieder einsetzen und lassen für Lohnerhöhungen streiken, während sie gleichzeitig eiskalt zusehen, wie genau diese Lohnerhöhungen den Arbeitnehmern durch den Staat wieder weggenommen werden?

"...Da mit steigenden Einkünften auch der jeweilige Steuertarif höher wird, frisst die sogenannte kalte Progression einen Teil der Lohnerhöhungen von durchschnittlich 3,3 Prozent wieder auf..." schreibt die WAZ weiter.

Für mich ergibt sich immer mehr der Eindruck, daß unsere Gewerkschaften von der Politik gekauft oder mit den Politikern zumindest verfilzt sind. Wann hauen wir endlich bei unseren Gewerkschaftsbonzen auf den Tisch?protest: