Ein Hassvideo gegen namentlich genannte Journalisten alarmiert die Sicherheitsbehörden. Journalisten, die kritisch über die bundesweite Koran-Verteilug der Salafisten berichten, sind unerwünscht.

Die bundesweite Koran-Verteilung wird mit einer Hasskampagne gegen Journalisten begleitet, die kritisch über diese Aktion und die Salafisten berichten. So wurden Berichterstatter der "Frankfurter Rundschau" und des "Tagesspiegels" in Berlin in einem vierminütigen Video auf YouTube namentlich genannt und offen bedroht.

"Wir haben nun detaillierte Informationen über die Affen und Schweine, die verlogene Berichte über DawaFFM (Salafisten-Gruppe im Raum Frankfurt, Anmerkung der Redaktion) und viele andere Geschwister veröffentlicht haben", sagt eine Computerstimme im Video. Anschließend werden nicht nur die Artikel der Autoren gezeigt, sondern auch private Fotos und Informationen.

"Wir besitzen eine Menge an Daten von dir, zum Beispiel wissen wir, wo du wohnst, wir kennen deinen (Fußball-)Verein, wir besitzen deine Mobilfunknummer", heißt es in dem rund vierminütigen Stück. Damit sollen auch andere Journalisten eingeschüchtert werden, die über die Koran-Verteilung berichten. "Wir besitzen weitere Namen, die wir zu einem anderen Zeitpunkt offenlegen werden."

Die Sicherheitsbehörden sind alarmiert. Die beiden Journalisten werden inzwischen betreut. Es sei zu befürchten, dass Islamisten sich aufgerufen fühlen, den Drohungen Taten folgen zu lassen, heißt es. CDU, SPD und Grüne fordern inzwischen die geheimdienstliche Überwachung der "Lies!"-Aktion. Die Grünen fordern zudem Sperrzonen für das Verteilen religiöser Werbung rund um Schulen.

[Links nur für registrierte Nutzer]
Antwort an die Islamhasser und Hetzer von WELT ONLINE und Hetz-Bild



Die ich rief, die Geister............................