Ganz am Anfang (2009) habe ich echt darüber nachgedacht, die zu wählen. Inzwischen nicht mehr.
Ist es nicht schön, wie die Verschwörungsdeppen immer wieder recht bekommen?
Eine junge Partei, die sich Piraten nennt, und der nichts besseres einfällt als sich wie ein Haufen säuerlicher alter Jungfern der Diskussion von vorneherein zu verweigern, das paßt ja wieder mal zu diesem System!
Und ich fand die am Anfang so gut.....bis die Piraten geentert wurden und sich so verdrehten. Achja... Hunderte Stammtisch gestählte Grüne und Sozen fahren den besten Karren an die Wand.
Kinder sollen wählen dürfen?
Was'n das für'n Humbug?
Nachtrag: Andererseits zahlen sie ja beim Einkauf Steuern, insofern... No tatxation without representation?
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Geändert von Patriotistin (11.04.2012 um 18:31 Uhr)
"Radbod: "Wo befinden sich nach meiner Taufe meine Vorfahren?"
Willibrord: "Diese würden nach wie vor in der Hölle bleiben, weil sie nicht getauft worden sind!"
Daraufhin, so heißt es, zog der König seinen Fuß vom
Taufbecken zurück und spricht: "Dann bin ich lieber mit meinen Ahnen in der Hölle, als mit Fremden im Himmel!"
"White Lives Matter"
Die Moralapostel mal wieder. Kritikwürdiges findet man doch überall. Viel entscheidender ist das Wahlprogramm.
Wie gesagt, das ist - bestenfalls - CDU/SPD/usw.-Propaganda. Sehr interessant, daß diese Sprüche jetzt 1:1 auch von "Systemfeinden" nachgebetet werden. Ich glaube, ihr unterschätzt das Potential der Piraten völlig. Wie ich gerade an anderer Stelle schrub: Lies mal, was der Güllner von Forsa dazu zu erzählen hat, das ist m.E. recht aufschlußreich:
"Die anderen Parteien wollen natürlich gerne glauben, dass der Erfolg nur mit dem Thema Internet zusammenhängt. Doch die Internetaffinität der Piraten ist nicht größer als bei den Grünen. Das ist nicht der entscheidende Grund für den Erfolg, entscheidend ist der Unmut über die etablierten Parteien. Die Piraten haben eine schöne Fahne, der Name weckt Kindheitserinnerungen und ist insgesamt positiv besetzt – da sehen auch die Grünen plötzlich altbacken aus.
Die Piraten sind eine Mini-Volkspartei in dem Sinne, dass ihre Anhänger nicht aus einer homogenen Gruppe bestehen. Das unterscheidet sie von den Grünen, die ja in ihrer ganzen Geschichte eine homogene Wählerschaft hatten, nämlich die oberen Bildungs- und Einkommensschichten. Die Wähler der Piraten kommen dagegen auch aus den unteren Schichten, da gibt es Arme und Reiche, da sind Leute mit Hauptschulabschluss und Leute mit Hochschulabschluss.
as sind Menschen mit unterschiedlichen Interessen und unterschiedlichen Wertvorstellungen, es sind aber keine Radikalen. Sie ordnen sich viel weiter in der Mitte ein als SPD-, Grünen- oder Linke-Anhänger und etwas mehr links als die Anhänger von CDU und FDP. Und die Sympathisanten kommen von allen Parteien, nicht nur von Grünen und Linken sondern auch von der Union, auch von der FDP und – etwas überproportional – aus dem Nichtwählerlager.(...)"
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"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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