Das kommt heute eine Meldung, dass der deutsche Steuerzahler
320 000 € an China zahlt, um Kindergärtnerinnen auszubilden.

Was haben wir damit zu tun ?



320.000 Euro für Kindergarten-Akademien in China

Frühjahrsputz am 28. März 2012
Bekanntlich sind deutsche Waren und Dienstleistungen weltweit gefragt. Doch scheint jetzt auch die Ausbildung zu hochqualifizierten Erzieherinnen und Erziehern ein Exportschlager zu sein. Zumindest fördert das Bundesbildungsministerium die Errichtung von Kindergarten-Akademien in China mit knapp 320.000 Euro. Diese Akademien sollen innerhalb Chinas eine fachgerechte Ausbildung von Erziehern ermöglichen – nach deutschen Standards versteht sich. Auf die Weise wird dem chinesischen Nachwuchs mit Hilfe deutscher Steuergelder bereits die Qualität von „Made in Germany“ näher gebracht.

Bildungspolitik ist in Deutschland Ländersache. Die Aus- und Weiterbildung zum Erzieher ist hierzulande nicht bundeseinheitlich geregelt, sondern unterliegt den jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen. Wenn also der Bund hier schon nicht mitreden kann, dann geht er eben mit dem Geld der Steuerzahler in den fernen Osten. Zugleich aber fehlen in Deutschland die öffentlichen Mittel für einen zügigen Ausbau von Kitaplätzen. Wäre hier nicht eher der chinesische Staat gefordert, eine solide Ausbildungsstruktur für seine Erzieher zu finanzieren – und sei es durch den Import ausländischen Bildungs-know-hows?

Bild: Fotolia, Monkey Business


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Hier stehen auf dieser Seite des BdST noch mehr unsinnige Subventionen drin - alle auf Kosten der deutschen Steuerzahler.
Wir haben es ja.