Man darf auch den Verlust an landwrtschaftlichen Flächen durch Bebauung nicht vergessen. Gerade im Umfeld von Ballungsgebieten, die oft auch klimatisch vorteilhaft sind und sich durch gute Ackerböden und günstige Topographie auszeichnen, ist der Siedlungsdruck enorm groß. Wertvolles Ackerland wird für Neubaugebiete geopfert, weil immer mehr Menschen aus den Städten flüchten, die nicht zuletzt durch die Zuwanderung zu vermüllten, kriminellen Höllenlöchern werden. Ich lebe selbst in einer Gegend, in der man mit der Ausweisung neuer Baugebiete kaum nachkommt. Die Zuzügler sind wohlhabende Leute, die sich die hohen Grundstückspreise noch leisten können. Jeden Tag verschwindet hier bester Ackerboden unter Beton - man kann dabei zusehen. Dieser Verlust kann nicht ausgeglichen werden. Die besonderen klimatischen Bedingungen hier machen v.a. Weinbau, Gemüsebau und andere Sonderkulturen möglich. Das kann man nicht mal eben in die Hocheifel verlegen, nur weil dort vielleicht noch Platz wäre.

Und weil die Leute außerhalb der Städte wohnen wollen, aber eben doch oft in der Stadt arbeiten, sind wiederum Verkehrswege erforderlich, die ständig ausgebaut und erhalten werden müssen. Das zerteilt die Landschaft weiter und schafft Verinselungen, die dann wieder für neue Bebauungen ausersehen werden.