Die Ermordung der KZ-Häftlinge während der Todesmärsche ist kein Bestandteil der 'Endlösung der Judenfrage' und sollte nicht darauf zurückgeführt werden.
Daniel Blatman, Direktor des Avraham Harman Institute of Contemporary Jewry der Hebrew University of Jerusalem

Dem kann man nur beipflichten.

In der Tat war die Evakuierung der KZ-ler aus Ostdeutschland und dem Generalgouvernement mit ungeheuren Verlusten an Menschenmaterial verbunden.
Andererseits stellt sich die Frage, warum sogar Juden oft mit der Bahn in das Altreich gekarrt wurden, während deutsche Menschen fast bis zum Schluss im bedrohten Ostpreussen ausharren mussten und somit den wütenden Horden der Roten Armee in die Hände fielen.

Welchen Sinn hatten diese Massnahmen?