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Thema: Altersarmut

  1. #411
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    "kleines bisschen" wäre ja noch ok, nur soll der Arbeitnehmer von heute am liebsten noch Geld mitbringen, damit es der arme Unternehmer nicht so schwer hat, seine nächste Jacht zu bezahlen
    Im Falle Schlecker hat der arme Unternehmer jahrelang Geld mitgebracht um doofen Schnepfen das Gefühl zu vermitteln, sie seien irgendwie nützlich.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  2. #412
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Nicht nur viele Arbeitnehmer werden bei Fortsetzung der jetzigen Politik unter Altersarmut leiden, auch viele Kleinunternehmer werden den Weg in die Mittellosigkeit gehen.Doch eins sollten die heute aktiven Politiker nicht vergessen.Wir werden viele sein und wir werden nicht vergessen.Wir werden uns genau merken, wer sich in diesem Land unberechtigt die Taschen vollgemacht hat.Und dann Gnade euch Gott.

  3. #413
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Wäre schön, wenn es so käme. Doch halten die Betroffenen so zusammen? Kann man bei den nächsten Wahlen Ross und Reiter nennen? Kleinrentner und altersdiskriminierte Hartz-IV-Empfänger sowie sonstige unbestraft von den Arbeitgebern über den Tisch gezogene Arbeitnehmer sind eigentlich eine ausreichend große Gruppe, um allein schon durch den Gang zur Wahlurne Deutschland auf den Kopf zu stellen. Das ist jedoch noch nicht passiert.

  4. #414
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Es wird wohl schon eine Rente geben. Aber eher auf russischem oder polnischem Niveau.

    An diesen Ländern sieht man übrigens sehr gut, dass eine niedrige staatliche Rente kein politischer Sprengstoff ist, wie so viele behaupten.

    Alte Leute sind genügsam und bescheiden.
    Haben Genügsamkeit und Bescheidenheit in diesen Ländern nicht eine jahrzehntelange Tradition? Dein Beitrag ist auf jeden Fall nachdenkenswert, habe das selbst so noch nie betrachtet. Doch meine ich, dass es da eben diese zweite Seite der Medaille gibt.

  5. #415
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Houseworker Beitrag anzeigen
    Und was sagst Du nun?
    45 Jahre eingezahlt!!! Mit 84 Jahren arbeitet der Rentner noch Vollzeit, um über die Runden zu kommen!
    Ich finde es zum K*tzen und eines Staates weit oberhalb des Status einer Bananenrepublik unwürdig!!! Es gibt allerdings Foren wie das der Ebay-Kleinanzeigen, da wird grundsätzlich die Schuld bei den Betroffenen gesucht. Trotzdem bleibt es dabei. Ganz gleich, was einer 45 Jahre lang eingezahlt hat: Mit 84 Jahren muss man nicht mehr Vollzeit arbeiten müssen,um über die Runden zu kommen. Es wird wohl kaum damit gemeint sein, dass er sein Penthouse über den Dächern der Stadt noch abbezahlen muss....

  6. #416
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Es gibt Positives: Noch während ich meinen obigen Beitrag geschrieben habe, kam in den HR-1-Nahrichten durch, dass Audi 700 Leiharbeiter in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen wird.

  7. #417
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    "kleines bisschen" wäre ja noch ok, nur soll der Arbeitnehmer von heute am liebsten noch Geld mitbringen, damit es der arme Unternehmer nicht so schwer hat, seine nächste Jacht zu bezahlen
    Vielleicht solltet ihr zumindest Unternehmer und Boni-Manager nicht in einen Topf werfen. Echte Unternehmer haften auch heute noch mit ihrem Privatvermögen. Boni-Manager dagegen leben im sozialistischen Paradies. Sie haften für nichts. Wenn alles schief geht haftet der Steuerzahler. Das Schlimmste was denen passieren kann ist der goldene Handschlag. Das ist schon eine ganz eigene Welt.

  8. #418
    Pillefiz
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Vielleicht solltet ihr zumindest Unternehmer und Boni-Manager nicht in einen Topf werfen. Echte Unternehmer haften auch heute noch mit ihrem Privatvermögen. Boni-Manager dagegen leben im sozialistischen Paradies. Sie haften für nichts. Wenn alles schief geht haftet der Steuerzahler. Das Schlimmste was denen passieren kann ist der goldene Handschlag. Das ist schon eine ganz eigene Welt.
    ich meine nicht den Kleinunternehmer, der sich abstrampelt um am Leben zu bleiben. Ich meine die Haie, die den Hals nicht voll kriegen und dafür über Leichen gehen

  9. #419
    GESPERRT
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Was soll der Staat dagegen tun? Schließlich kann er keinen Unternehmer zwingen, Arbeitnehmer fest einzustellen.

    Und durch den technischen Fortschritt werden die Unternehmen immer weniger erpressbar.

    In einigen Jahren werden auch die Lokführer ganz schön in die Röhre gucken.

    Der Staat könnte SEHR VIEL tun. Zuerst könnten flächendeckende Mindestlöhne eingeführt werden. Das Geblubber über dadurch gefährdete Arbeitsplätze ist geistlos, denn Jobs, bei denen die Ausgebeuteten 5,50 Euro/Stunde verdienen, sind vollkommen sinnlos und nützen letztlich NIEMANDEM. Fällt ein Teil davon tatsächlich weg, so ist das kein Verlust.

    1. Die Sklaven selbst sind zusätzlich weiterhin auf Sozialleistungen angewiesen, obwohl sie vielleicht einen Vollzeitjob haben.
    2. Der Druck auf die Kollegen dieser Sklaven, die ein Vielfaches verdienen, erhöht sich, denn sie können ja auch ersetzt werden. Außerdem ist "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" ein GRUNDRECHT, welches in Deutschland aktiv mit Füßen getreten wird, weil ja angeblich seit GerHartz dem Ungetönten, der die Erde globalisierte, die Konkurrenz zwischen deutschen und chinesischen Frisören so hart ist. In Peking kann man sich für umgerechnet einen Euro die Haare schneiden lassen, in anderen Gegenden dürfte es noch deutlich billiger sein...
    3. Die Konkurrenten des Ausbeuters werden in die Knie gezwungen oder müssen ebenfalls Lohnsklaven beschäftigen.
    4. Der Staat und damit die Allgemeinheit hat nichts davon, weil keine SV-Beiträge gezahlt werden.
    5. Der Ausbeuter selbst profitiert zwar kurzfristig, weil er ausbeuten und schmarotzen darf. Aber mittelfristig schiesst er damit auch sich selbst ins Knie, weil die Binnennachfrage sinken wird. Und was nützt es ihm, wenn die Nachfrage einbricht?

    Das Beispiel mit dem Lokführer finde ich übrigens gut. Wegen des Fortschrittes werden immer weniger Arbeitskräfte gebraucht, das kann bei uns durch "Wachstum" nicht mehr kompensiert werden. Eigentlich ist das ebenfalls ein Fortschritt, aber der Kapitalismus kann damit nicht umgehen, weil er auf Neid und Gier basiert. Der Fortschritt ist ein nicht unwesentlicher Sargnagel eines Systems, das anfangs sehr positiv war und für immer mehr Menschen Wohlstand ermöglichte, in unserer Zeit aber, außer in China, Indien und vielen Entwicklungsländern, überwiegend zerstörerisch wirkt.

  10. #420
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Der Staat könnte SEHR VIEL tun. Zuerst könnten flächendeckende Mindestlöhne eingeführt werden. Das Geblubber über dadurch gefährdete Arbeitsplätze ist geistlos, denn Jobs, bei denen die Ausgebeuteten 5,50 Euro/Stunde verdienen, sind vollkommen sinnlos und nützen letztlich NIEMANDEM. Fällt ein Teil davon tatsächlich weg, so ist das kein Verlust.
    Von Ausbeutung kann keine Rede sein, denn die Unternehmen zahlen ja nicht nur 5,50 € die Stunde, sondern auch das Hartz-IV der Arbeitnehmer, mit denen diese ihren Lohn aufstocken.

    Die Arbeitgeber sind hierzulande also bereit 5,50 € Stundenlohn plus die Steuern für Hartz-IV zu zahlen. Deswegen ist es keine Ausbeutung, sondern eine mehr oder weniger geschickte Ausnutzung der Umverteilungsbürokratie. Warum sollte ein Unternehmer mehr Lohn zahlen, wenn der Arbeitnehmer aufstocken kann? Und warum sollte ein Arbeitnehmer mehr Geld vom Unternehmer bekommen und dafür weniger Hartz IV? Ist das eine Frage der Ehre, oder was? Wirtschaftlich macht es jedenfalls keinen Unterschied.

    Wenn jetzt ein Mindestlohn eingeführt wird, müsste gleichzeitig Hartz-IV gekürzt werden, weil es für die Unternehmer teurer wird, Arbeitsplätze zu schaffen.

    Und alles, was den Faktor Arbeit verteuert, macht es unwahrscheinlicher, dass Leute eingestellt werden.

    Ebenso sinkt die Wahrscheinlichkeit bei Verbrauchern, ein Gut oder eine Dienstleistung bei einem teureren Anbieter nachzufragen.

    Du als Endverbraucher kannst es Dir leicht veranschaulichbar machen, wenn Du mal ein paar "sozialdemokratische Segnungen" auf Dein Konsumverhalten anwendest:

    Kündigungsschutz - würdest Du ein Abo bei einem Anbieter abschließen, wenn Du nicht kündigen oder nur unter erschwerten Bedingungen (Extra-Zahlung von 24 Monatsbeiträgen) kündigen könntest?

    Lohnzahlung im Krankheitsfall - würdest Du als Verbraucher ein Abo abschließen, wenn Du jederzeit damit rechnen würdest, 6 Wochen keine Leistung zu erhalten, aber trotzdem weiter für Dein Abo zahlen sollst?

    Warum soll ein Unternehmer das machen, was ein Verbraucher auf keinen Fall machen würde?
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


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