Edathy verweigert Kooperation mit Dresdner Neonazi-Ausschuss
Der Bundestagsuntersuchungsausschuss zum Rechtsterrorismus will nicht mit dem entsprechenden Ausschuss im sächsischen Landtag zusammenarbeiten. Das kündigte der Vorsitzende Sebastian Edathy in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" an.
Als Grund nannte der SPD-Abgeordnete die Mitarbeit der NPD in dem sächsischen Gremium. Die rechtsextreme Partei stellt ein Mitglied des Ausschusses, da sie im Dresdner Landtag als Fraktion vertreten ist.
Edathy erklärte, während man mit dem Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtags ein gegenseitiges Besuchsrecht für nichtöffentliche Sitzungen vereinbaren und die Protokolle dieser Sitzungen austauschen wolle, sei eine solche Kooperation mit Sachsen wegen des NPD-Abgeordneten ausgeschlossen
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Offensichtlich hat man da wohl etwas zu verbergen wenn man die NPD unbedingt außen vor lassen will...