Für mich gibt es dafür mehrere Gründe:
1. Man wird inzwischen ständig mit irgendwelchen Behandlungen vollgequatscht, die zu den sog. IGEL-Leistungen gehören, und bei denen man als Nicht-Mediziner oft gar nicht weiß, sind die jetzt überhaupt für mich notwendig oder eher für das Budget des Arztes. Das nervt.
2. Diese ständige Pillenfresserei steht mir bis hier. Bei einer winzigen Erkältung wird dir gleich ein Antibiotikum angedreht. Das Zeug nehme ich aus Prinzip nicht und diese Drecks-Pharma-Industrie unterstütze ich aus Prinzip nicht.
3. Was Vorsorgeuntersuchungen angeht: Wenn ich wirklich ernsthaft krank bin oder zu einer besonderen Risikogruppe gehöre, will ich das gar nicht wissen. Damit macht man sich nur verrückt. Danach besteht das Leben nur noch aus Angst vor Krankheit und Tod. Das möchte ich mir ersparen. Wenn es in die Kiste geht, geht es in die Kiste.
Ich brauche den Arzt, wenn ich mir Arme oder Beine gebrochen habe. Bei allem anderen rede ich mir ein, dass ich gesund bin. Das hat bisher prima geklappt.