[Links nur für registrierte Nutzer]Warum sich die Deutschen selbst nicht mögen
Kölner Psychologen haben das Nationalgefühl der Deutschen untersucht. Ein Ergebnis: Unsere Nachbarn mögen uns lieber als wir uns selbst, denn wir sind höchst selbstkritisch. (...)
Doch mit dem Deutschsein tut man sich hierzulande schwer. „Im Vergleich mit anderen Ländern ist die nationale Identität in Deutschland am schwächsten. Das hat nicht nur unsere Studie gezeigt, auch bei anderen Untersuchungen ist Deutschland immer das Schlusslicht“, sagt Ulrich Schmidt-Denter, Professor für Psychologie an der Universität zu Köln. (...)
(...)
Diese Art von Pädagogik ist doch absichtlich gewollt, alles was über Fußballpatriotismus hinausgeht, wird doch mittlwerweile verteufelt. Ich bemerkte selbst diese Entwicklung seit den 1990er Jahren, in den 1980er eingschult war Patriotsmus in Südbaden was ganz normales, wir Kinder lernten z.B. die deutsche Hymne wie die Hymne Badens zu singen - eine Kombination aus Lokalpatriotsmus und bodenständigem Schwarzrotgoldismus. In den 1990ern, besonders in der Oberstufe, gab es dann auf einmal nur noch Klassenfahrten in KZs...„Die Antipathie gegenüber dem Eigenen wächst und das ist nicht gut. Da verfehlt die Pädagogik ihr Ziel.“
Ich unterhielt mich gerade gestern mit meiner Schwester darüber, sie war ganz verwundert, daß ihre Schwiegereltern in spe in Göteborg im Garten nicht nur die schwedische Flagge hissten, sondern ihr zu Ehren auch die deutsche...
Das ist bestimmt unser kleiner Kreischling aus NiedersachsenEin 18-jähriger Deutscher sagte zum Beispiel: „Ich glaube, ich wäre gerne Brite. Mich fasziniert das Nationalgefühl, was die Briten haben, ich find das oft ulkig, aber auch echt interessant.“