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Thema: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

  1. #11
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Der Fadentitel suggeriert, die Demokratie sei eine Alternative.
    Dem ist nicht so.
    Sie ist unwollbar.
    (Ich rede hier nicht von einer freistaatlichen Eidgenossenschaft odgl.)

    Was den "Adel" angeht, so darf es kein Amts- und Titularadel sein, dessen Stand festgeschrieben ist, sondern sollen sich die Besten sich als solche immer wieder beweisen müssen, um als Erste des Volkes (seine Fürsten, vgl. engl. first) gelten zu können.
    Das ist dann keine Aristokratie, das ist Meritokratie.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  2. #12
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Zitat Zitat von Superbeowulf Beitrag anzeigen
    So wie ich den Artikel verstanden habe, müsste eine solche Elite herangezogen werden, wobei unter harten Auflagen jedem "gewöhnlichen Menschen" die Möglichkeit zum Aufstieg in diese Elite gegeben seien müsste. Durch spezifische Auswahlverfahren - die wohl fachliche Qualifikation und psychologische Tests umfassen würden - kämen die Mitglieder einer solchen aristokratischen Elite auf ihre Posten.

    "Wer" solche Menschen heranziehen, ausbilden, testen und selektieren würde, wird darin nicht genauer definiert.
    Im Grunde haben wir das doch jetzt bereits.
    Die besten kommen nach oben....wobei "besten" nicht wirklich nur die intelligentesten meint sondern einfach nur Charakter, die sich durchsetzen.

    Leider rutschen da auch solche wie Maschmeyer und Wulff durch das Netz.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  3. #13
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Zitat Zitat von Superbeowulf Beitrag anzeigen
    So wie ich den Artikel verstanden habe, müsste eine solche Elite herangezogen werden, wobei unter harten Auflagen jedem "gewöhnlichen Menschen" die Möglichkeit zum Aufstieg in diese Elite gegeben seien müsste. Durch spezifische Auswahlverfahren - die wohl fachliche Qualifikation und psychologische Tests umfassen würden - kämen die Mitglieder einer solchen aristokratischen Elite auf ihre Posten.

    "Wer" solche Menschen heranziehen, ausbilden, testen und selektieren würde, wird darin nicht genauer definiert.
    Also ein platonischer Staat?
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  4. #14
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Also ein platonischer Staat?
    Da empfehle ich dann den Film "Gattaca" als Vorlage für eine neue Gesellschaft.
    Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von Nocturnal
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Ich finde ja hierarchische Systeme mit einem Souverän an der Spitze sehr sinnvoll, insofern dieses System möglichst große Freiheit für die natürliche Entfaltung der nationalen Gemeinschaft im Gesamten bietet und einem imperativem Mandat des Volkes unterliegt.
    Grundsätzlich sind alle Systeme ohne entsprechende "Rücksprache" zum Volk nur Machtapparate.

    Herrschaftssysteme sollten sich ja zwangsläufig an der Aristokratie orientieren, damit auch gute Leute in Verantwortung kommen. Das sollte für jedermann einleuchtend sein. Aristokratisch heißt aber nicht, "machen können was man will". Staaten sind nicht zum freien Schalten und Walten gedacht, sie haben eine ganz bestimmte Aufgabe, die man immer im Auge behalten muss.

    Diktatorische Systeme korrumpieren in innerhalb weniger Jahrzehnte. Da der NS noch frische Substanz hatte und noch nicht erkennbar intern vermoderte, glauben viele Neo-NS, daß das auch noch weitere hundert Jahre funktioniert hätte.
    Das ist aber ein gründlicher Käse, was die Geschichte nun hinreichend gezeigt haben sollte. Und da ist es dann auch egal, welche Farbe man dem ganzen gibt.

    Andererseits, ohne die Möglichkeit, schnell große Massen zu mobilisieren, kann ein Volk nicht überleben. Es würde früher oder später schlicht verdrängt werden. Das ist auch so eine Sache, die die kindischen Anarchisten einfach nicht einsehen wollen.

    Wir brauchen also einen effektiven und souveränen Staat, in welchem das Volk sich allerdings jederzeit Stimme und Gehör verschaffen kann. Ein Tyrann muss vom Volk auf politischem Wege gestürzt werden können.
    „Wenn es gilt, in Masse über einen Einzelnen herzufallen, sind die Deutschen immer dabei; es muß nur ungefährlich sein.“

    - Ernst Jünger

  6. #16
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Für ein typisches Sektiererpamphlet war der Text sogar interessant zu lesen, wenngleich wie so oft der Fehler gemacht wird, gleich eine ganzheitliche Theorie aufzustellen (nicht mal die Einzeller dürfen auf den gerade mal 32 Seiten fehlen) und sich spätestens ab Seite 2 heftige Denkfehler einschleichen. Besonders stolperte ich aber über den Satz:

    In Demokratien verfällt zudem die Anerkennung jeder Kompetenz: Ungebildete (oft politisch linke)
    Subjekte erheben sich über Wissenschaftler und soziale Versager herrschen in der öffentlichen
    Meinung über leistungsfähige Menschen. In Verhältnissen großer Gleichheit muß man sich wohl an
    Mehrheitsmeinungen halten, weil andere
    Eine gewisse Geschichtsferne muss dem Autor schon bescheinigt werden. Auf jeden Fall sind ihm offenbar nicht die Biografien vieler Wissenschaftler, Künstler, Dichter etc. im Fürstenstaat des 17. und 18. Jahrhunderts bekannt. Die "ungebildeten Subjekte" und "Sozialversager" fanden sich nämlich oft in Form des Souveräns selbst an den Fürstenhöfen, was zu vielen sehr gebrochenen Denker-Biografien führte. Entscheidender dürfte sich jedoch ausgewirkt haben, - das zeigt sich bei sehr vielen Ökonomen und Juristen der Zeit - dass in wirtschaftlichen Krisen der Zeit die "Intelligenzler" allzuoft als Sündenböcke herhalten mussten.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  7. #17
    Deutschtümler Benutzerbild von Zero
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Zitat Zitat von DerKurfürst Beitrag anzeigen
    Die Aristokratie ist auch meiner Meinung nach keine Alternative. Ein Mensch oder eine kleine Personengruppe, welche alleine regiert, kann man nicht gut kontrollieren. Die Macht wird garantiert früher
    oder später missbraucht werden. Eine Lösung wäre vielleicht die Demokratie nach Schweizer Vorbild mit einem Rat an der Spitze.
    Das Mitbestimmungsrecht der Schweizer wird doch schon seit längerem Stück für Stück ausgehebelt falls dir das entgangen ist.

    Der Mensch ist ein Wesen das nicht nach Gleichheit strebt, sondern nach der Harmonie der gegensätzlichen Kräfte.

  8. #18
    Deutschtümler Benutzerbild von Zero
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Aus diesem Grunde brauchen wir auch einen autoritären Diktator an der Spitze des aristokratischen Staates. :]
    Das wäre vor Beginn einer Aristokratie wohl das beste.
    Ein Diktator wäre in der Lage entsprechendes Personal einzusetzen um Nachwuchs mit genügend Potenzial auf diese Aufgabe vorzubereiten.
    Das wichtigste wäre in dieser Zeitspanne jeden Widerstand der Dekadenten im Keim zu ersticken.
    Das momentane deutsche Volk ist dermaßen degeneriert und politisch ungebildet das eine plötzliche Wahlmonarchie in einer Katastrophe enden würde.

    Der Mensch ist ein Wesen das nicht nach Gleichheit strebt, sondern nach der Harmonie der gegensätzlichen Kräfte.

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Nocturnal
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Entscheidender dürfte sich jedoch ausgewirkt haben, - das zeigt sich bei sehr vielen Ökonomen und Juristen der Zeit - dass in wirtschaftlichen Krisen der Zeit die "Intelligenzler" allzuoft als Sündenböcke herhalten mussten.
    Und das - wie ich finde - auch völlig zurecht. Wenns im Land schlecht läuft, ist man erstmal gut damit beraten, die Professoren an die Kandare zu nehmen. Natürlich sind das nicht die einzigen, aber es sind welche. Schließlich sind sie es ja, die den staatlichen Müll an das (akademische) Volk weitergeben.

    "Professoren, Huren und Tänzerinnen kann man überall für Geld haben. Sie gehen dorthin, wo man ihnen einige Groschen mehr bietet." (Ernst August von Hannover)

    Nicht weiter verwunderlich, daß heute sogut wie jeder Prof, insb. in den Geisteswissenschaften, ein linker oder grüner Gutmensch ist.
    „Wenn es gilt, in Masse über einen Einzelnen herzufallen, sind die Deutschen immer dabei; es muß nur ungefährlich sein.“

    - Ernst Jünger

  10. #20
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Aristokratie - Eine Alternative zur Demokratie?

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Wer darf festlegen, wer zu den Aristoi gehört?
    Der Markt!
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

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