"PISA"-Tagesspiegel
Mit einem Zeichensetzungsklops, der jedem Achtklässler einer Gesamtschule angekreidet würde, hat auch der "Tagesspiegel" das Anrecht auf eine eigene "PISA"-Rubrik redlich erworben:
Ein Qualitätsjournalist des Blattes hackte die Konjunktion "ohne daß" mittels eines Kommas brutalstmöglich in zwei Teile:
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.„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph
"Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist
AW: "PISA"-Tagesspiegel
Das Haus der deutschen Sprache hat in den letzten Jahren immer mehr Obdachlose aussen vor gelassen. Gerade bei den schreibenden Zünften.
Der GROSSE AUSTAUSCH ist der moderne Völkermord:
Stufe 1: Geburtenreduzierung
Stufe 2: Besiedlung per Massenmigration
Heimatforum
AW: "PISA"-Tagesspiegel
Bei "Ohne, daß" ist das Komma meines Erachtens optional. Beides ist also richtig.
AW: "PISA"-Tagesspiegel
Hier gleich noch mal:
.„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph
"Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist
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So?Zitat von Bleipriester
Ein Komma steht bekanntlich in Aufzählungen von gleichartigen Satzteilen oder zwischen Sätzen.
Hier kommt nur die gliedernde Funktion zwischen Sätzen in Frage.
Dann denk dir doch mal - bei durch Komma getrenntem "ohne, dass" - den nun verbleibenden offensichtlichen Nebensatz
"dass der Bundespräsident . . . gesagt hat" im ersten Zitat weg. Es müßte ein eigenständiger, sinnhaltiger Hauptsatz verbleiben.
Es bleibt jedoch nur ein sinnloser Hauptsatz: "Ohne verliert er mit seiner Informationspolitik . . . "
Die Konjunktion "ohne daß" (bzw. "ohne dass" nach sogen. "Neuer Rechtschreibung") bildet eine zusammenhängende Einheit auch dem Sinn nach, die nicht durch ein Komma auseinandergerissen werden darf.
Geändert von Strandwanderer (05.01.2012 um 23:52 Uhr)
.„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph
"Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist
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Ich persönlich finde sogar, daß dort ein Komma stehen muß. Jetzt sieh dir den Satz an: "Ich finde sogar" ist auch kein Satz.
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Es wäre hinsichtlich der Grammatik selbstverständlich ein Satz, da er Subjekt und Prädikat enthält.
Allerdings biebe er sinnlos, ganz ähnlich wie in meinem Beispiel.
.„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph
"Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist
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Da hast du mich überzeugt. Werde meine Grammatik wohl auffrischen müssen. Aber irgendie kommt mir das Komma dennoch nicht falsch vor.
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