Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche sagte einmal: „
Wenn Gott nicht existiert, dann gibt es nur das freie Spiel der Machtwillen“.
Auch einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller F. M. Dostojewski sagte: „
Ohne Gott ist alles erlaubt“.
Was meinten sie damit?
Nun, viele Menschen haben für sich eine vage oder genaue Vorstellung von „GUT“ und „BÖSE“. So sei nach der Mehrheit gemessen eine altruistische Handlung „GUT“, eine egozentrische bzw. selbstsüchtige Handlung dagegen „SCHLECHT“. Oder schärfer formuliert: Das Töten eines „Unschuldigen“ ist SCHLECHT, und die Bekämpfung einer „BÖSEN“ Handlung, „GUT“.
Andere würden dann aber wiederum sagen, dass es auf die Situation ankommt ob eine Handlung GUT oder SCHLECHT sei.
Doch hier stellst sich eine entscheidende Frage: Gibt es objektiv, d.h. unabhängig unseres menschlichen Verstandes, außerhalb unseres Gehirns, eine objektive und universelle Existenz von GUT und BÖSE? Und wenn es so etwas gibt, woher kommt es?
(Gibt es nicht, also kommt es auch von nirgendwo her.)
Wir müssen verstehen, wenn es keinen GOTT gibt, wenn also keine vom Menschen unabhängige OBJEKTIVE, INTELLIGENTE und GESETZGEBENDE INSTANZ existiert, die uns vorgibt was GUT oder BÖSE ist, wer soll es dann tun? Der Mensch?
(Richtig, der Mensch.)
Es gibt mittlerweile 6 Milliarden Menschen auf dem Planeten Erde, jedes einzelne Individuum von diesen 6 Milliarden Menschen hat eine eigene Vorstellung von GUT und SCHLECHT, bei manchen Menschen gibt es große Überschneidungen bei anderen große Differenzen. Von Region zu Region, von Land zu Land, von Kontinent zu Kontinent, von Ideologie zu Ideologie, sind die Standpunkte sehr vielschichtig, vielseitig und verschieden!
Ein konkretes Beispiel:
Wenn ich eine Frage in den Raum werfe: Ist die Todesstrafe GUT oder SCHLECHT?
Viele sogenannte Demokraten und fast alle Humanisten werden auf diese Frage mit SCHLECHT antworten. Andere wiederum, z.B. die chinesischen Maoisten, Islamisten oder andere autoritäre Ideologien werden mit GUT bzw. NÜTZLICH antworten…
Doch mittels dieser Antworten kann ich niemals eine OBJEKTIV RICHTIGE Antwort herausfinden; die Antworten sind mir nichts weiter als ein Beweis für Werte- bzw. Meinungspluralität, nicht mehr und nicht weniger!
(Richtig.)
Und ab hier beginnt die eigentliche
Pathologie der Atheismus‘ und Nihilismus‘!
(Vorsicht, Atheismus und Nihilismus sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.)
Viele Atheisten sagen nämlich, wir brauchen keinen GOTT um GUT zu handeln! Und das ist ein himmelschreiender Blödsinn!
(Falsch, es ist logische Konsequenz, oder auch nur eine weitere individuelle Ansicht.)
Denn wenn es keine OBJEKTIVE WAHRHEIT (GOTT) gibt, also keine UNIVERSELLE Festlegung von GUT und BÖSE bzw. SCHLECHT, gibt es auch nichts GUTES oder SCHLECHTES außerhalb unseres menschlichen Verstandes!
(Es gibt keine objektive Wahrheit, völliger Schwachsinn.)
Und somit kann ein Atheist bzw. Nihilist auch niemals „GUT“ handeln!
(Du scheinst keine Ahnung zu haben, was ein Nihilist ist. Da du Atheismus und Nihilismus nicht auseinanderhalten kannst, bist du für eine ernsthafte Diskussion völlig ungeeignet.)
Auch die heuchlerische Aussage der Atheisten, nämlich dass Religionen nur SCHLECHTES über die Erde bringen würden, setzt wiederum eine OBJEKTIBE Existenz von etwas „SCHLECHTEM“ voraus!
(Nicht jeder Atheist sagt das, Verallgemeinerungen machen deinen verqueren Standpunkt nicht glaubwürdiger.)
Und das alles kann es ohne eine OBJEKTIVE WAHRHEIT (GOTT) nicht geben!
(Nochmal, eine objektive Wahrheit gibt es nicht. Es gibt nur Standpunkte.)
Alle unsere Benennungen, Interpretationen und Auslegungen von Sachverhalten in GUT, SCHLECHT, BÖSE, RICHTIG oder FALSCH sind nichts weiter als nichtige neuro- bzw. biochemische Prozesse in unserem Gehirn. Außerhalb unseres ca. 1600 cm³ Hirnvolumen gibt es diese Dinge wie GUT und SCHLECHT nicht!
(Richtig, also gibt es auch keine objektive Wahrheit und auch keinen lieben Gott.)
Was existent ist, ist nur unsere eigene Sichtweise, unsere eigene Wertvorstellung von den Dingen dieser Welt. Fällt uns ein Stein auf den Kopf, so schwinden auch all unsere Deutungen und Sichtweisen.
Konkretes Beispiel:
Stellen wir uns einmal vor, drei Menschen leben auf einem fremden Planeten als einzige Lebewesen im ganzen Universum. Unter diesen Menschen befinden sich zwei erwachsene Männer mittleren Alters und ein Säugling, sein Geschlecht ist dabei unbedeutend. Einer von diesen Männern nimmt dann den Säugling und schlachtet das Kind vor den Augen des anderen nieder. Frage: Gegen welches GESETZ hat der Mann, der das Kind abgeschlachtet hat, verstoßen? Gegen keins! Höchstens hat er gegen die völlig subjektiven Gefühle des anderen Mannes verstoßen. Für den Mann der dieses „brutale“ Geschehnis beobachtet hat, mag es natürlich als etwas Ungeheuerliches und „BÖSES“ erscheinen, doch diese Empfindungen sind nichts weiter als völlig relative und subjektive Gedankenkonstrukte bzw. Gedankengebilde, die sich nur auf einem Raum von ca. 1600 cm³ Hirnvolumen befinden. Außerhalb seines Verstandes sind aber keine objektiven Wertigkeiten in der Natur vorhanden. Die Wirklichkeit an sich ist völlig wertneutral!
(So ist es.)
Jetzt mögen aber einige Atheisten entgegnen und meinen: ja ja, diese subjektiven und relativen Deutungen des Menschen beziehen sich aber nur auf moralische und ethische Fragen, nicht aber auf die erkenntnistheoretischen, so würden wir ja ganz genau „wissen“ das 1 Apfel + 1 Apfel = 2 Äpfel sind, oder?
Nein, auch das ist überhaupt nicht sicher! Um zu „wissen“ das 1+1=2 ergibt, muss man erst einmal „wissen“ was die Realität bzw. die „Wirklichkeit“ ist.
(Ja, man muss nur logische Zusammenhänge erkennen können.)
Denn was wissen wir schon? Was sagen uns die Neurowissenschaften? Sinneseindrücke werden verwandelt in Nervenimpulse und diese Sinnesimpulse erreichen das Gehirn und das Gehirn setzt dann irgendetwas zusammen; rekonstruiert also die Nervenimpulse und formt dann ein Bild der sogenannten „Wirklichkeit“. Wir können alles in Zweifel ziehen, wir können selbst in Zweifel ziehen ob da überhaupt außerhalb unseres Verstandes etwas ist.
(Bei manchen Leuten frage ich mich zudem, ob auch innerhalb dessen etwas ist.)
Dieses Gedankengut finden wir z.B. in der Philosophie, im sogenannten
Radikalen Konstruktivismus oder im
Solipsismus; aber auch Religionen ist diese Vorstellung nicht fremd; so glauben z.B. die jüdisch orthodoxen Chassidim, dass die Welt und die Dinge in dieser Welt, nur die Manifestation eines Traumes seien und GOTT sich als „roter Faden“ in Form der Thora und der Heiligen Schrift in diesem Traum zu erkennen gibt. Auch der nicht unbekannte russisch-jüdische Arzt und
Kabbalist Dr. Michael Laitman vertritt diese Weltanschauung.
So „wissen“ wir überhaupt nicht, dass 1+1=2 sind, wir Menschen haben uns nur darauf geeinigt.
(Nein, es ist nachprüfbar, wir wissen dass eins plus eins zwei ist.)
Wir nehmen die Welt nur mit unseren 5 Sinnen wahr. Die moderne Wissenschaft deutet uns aber an, dass Dinge existieren, die unseren 5 Sinnen verborgen sind bzw. außerhalb unserer Sinne existieren.
(Richtig, ändert aber nichts an der Kernfrage.)
So können Schlangen z.B. Infrarot wahrnehmen, was der Mensch nicht kann, oder Elefanten können sehr tiefe Frequenzen wahrnehmen, die aber unserem menschlichen Gehör bzw. Wahrnehmung völlig verborgen bleiben. So ist ein Apfel + ein Apfel nur die Manifestation des „Etwas“ in unserem „Traum“.
(Du verlierst dich in dem Versuch, die Wirklichkeit zur Bedeutungslosigkeit zu erklären.)
Ob diese Äpfel auch außerhalb unseres Verstandes existieren? BEWEISEN können wir es nicht! Doch wenn alles nur ein Traum ist, so besteht weiterhin die Frage nach GOTT.
(Du kannst nicht aus einer subjektiven Perspektive heraus Objektivität erkennen, bestimmen oder definieren.)
Denn dort muss ein Schöpfer des Raumes existieren, in welchem der Traum erscheinen kann.
(Wir können nur innerhalb unserer Realität argumentieren, die Frage nach Gott hat damit nichts zu tun, denn sie entzieht sich unserer Realität.)
Fassen wir also zusammen: Ohne die Existenz eines GOTTES, ohne eine universelle und fundamentale Instanz der Gesetzgebung, gibt es nichts BÖSES, SCHLECHTES, FALSCHES oder GUTES außerhalb unseres Hirnvolumens, unseres Verstandes. Die Wirklichkeit ist völlig ohne eine innewohnende Wertungen. Es herrschen also absoluter
Relativismus und
Nihilismus.
(Es gibt keine universelle Gesetzgebung, ausser die Naturgesetze.)
Und diese Tatsachen zeugen vom Idiotismus, ja von einer Psychopathologie (Geisteskrankheit) des Atheismus`.
(Vorsichtig, der einzige Kandidat bist momentan du, du scheinst verwirrt zu sein.)
Wenn doch alles in Wirklichkeit völlig Bedeutungslos ist und der Mensch in seiner Vergänglichkeit wie Spreu von der Erde hinweggefegt wird, wie kann sich der Mensch dann anmaßen von irgendwelchen Menschenrechten zu sprechen, die ja nichts weiter als eine Erfindung sind?
(Weil der Mensch sie als Regel erfunden hat, um ein ordentliches Miteinander zu garantieren.)
Denn ich habe noch nie was von den Ausgrabungen gehört wo die sogenannten "Menschenrechte" auf den Kontinentalplatten graviert gefunden worden sind.
(Du scheinst wirklich etwas verwirrt zu sein, kann das sein?)
Wie können sich die humanistischen Atheisten in ihrer sinnlosen Existenz anmaßen, irgendwelche Dogmen und Richtlinien für den Menschen aufzustellen? So „wissen“ die Humanisten sehr gut, dass die Todesstrafe „SCHLECHT“ ist, dass Diskriminierung von Intoleranz zeugt, also ebenfalls SCHLECHT bzw. NEGATIV ist. Wenn jemand die Homosexualität verurteilt so ist er gleich ein „Homophob“ und stellt etwas BÖSES dar.
(Der Mensch braucht gewisse Regeln für ein anständiges Zusammenleben, wer das nicht versteht, dem ist nicht zu helfen. Kann es sein dass du selbst ein Nihilist bist?)
Ist das nicht die wahre Manifestation der Heuchelei?
(Die Heuchelei eines Nihilisten, ja.)
Denn was bilden wir uns Menschen schon ein? Statistisch lebt der Mensch in der westlichen Welt 80 Lebensjahre, das ist Garnichts! Staub, Windhauch! Im Vergleich zu der Größe des Universums nimmt der Mensch nicht einmal eine Milbengröße an, nein, wir existieren nicht einmal!
(Und, sollen wir deswegen alle zu Nihilisten werden?)
Was ist also „SCHLECHTES“ daran, wenn fundamentalistische Selbstmordattentäter Ungläubige umbringen? Oder sonstige religiöse Fanatiker den Atheisten das Leben schwer machen? (Schlecht ist es für den den es trifft, gut für den der trifft, hast du doch selbst schon klargestellt.)
Wisst ihr denn nicht was mit dem Universum passiert wenn wir haufenweise Menschen massakrieren, Tiere umbringen und die Umwelt verpesten und zerstören? Mit dem Universum passiert GARNICHTS!!!
(Na und? Dein Beitrag ändert auch nichts am Universum und trotzdem schreibst du ihn, oder?)
Na wenn GOTT nicht existiert, was sollen dann diese nichtigen Tugenden: der Atheist sei die Inkarnation des Rationalismus und der Aufklärung und der gottgläubige Mensch ein verblendeter und verstockter Dummkopf? Na wenn mit dem Tod doch alles aus ist und der Mensch völlig vergänglich ist, was spielt es dann alles für eine Rolle? Kriegen wir am Ende etwa nicht alle den gleichen Preis, die gleiche Medaille, nämlich den Tod?
(Mir ist jeder gemäßigte Christ lieber als solch völlig verwirrte Geister wie du, du scheinst selber nicht zu wissen was du willst.)
Was ist die Belohnung für den so aufgeklärten und rationalen Atheisten? Der TOD!!!
(Genau, der kommt zu uns allen.)
Und was wäre die Belohnung für den so verblendeten Gottgläubigen? Auch der TOD!!! Was spielt es also dann für eine Rolle ob der Atheist die Welt im Humanismus zu wiegen versucht und der religiöse Terrorist in Mord und Totschlag? Der Preis für den Atheisten und den religiösen Terroristen wäre doch derselbe!
(Es geht um den Mikrokosmos, um das Leben. Mit der Begründung dass jeder irgendwann stirbt und somit alles egal ist wirst du nichts reißen. Das ist das was Nihilisten so gefährlich macht. Es ist immer von Bedeutung für den Einzelnen. Und wenn genug Einzelne zusammenkommen, können sie sich einigen, wie sie zusammenleben wollen, das nennt man Kooperation.)
Was ist denn der Unterschied zwischen dem Leichnam eines früher reichen Menschen und eines früher armen Menschen?
(Was spielt das für eine Rolle?)
Es gibt keinen Unterschied! Oder der Unterschied zwischen einem früher intelligenten Menschen und eines dummen Menschen? Es gibt keinen! Der Tod macht uns alle gleich!
(Lebende Menschen sind selbst aber nicht tot, und darum hat es Bedeutung für die Lebenden.)
Wenn GOTT nicht existiert, so sind alle Tugenden und alles Erstrebenswerte der Menschensöhne völlig nichtig, ohne jeglicher Bedeutung!
(Ob mit oder ohne, es ändert nichts hier unten. Hast du doch selbst geschrieben oder haste das schon wieder vergessen? Kann es sein dass du dich in deinen eigenen Gedanken verlierst? Ich kenne das, das kann gefährlich ausgehen, glaube mir.)
Alles was wir für so wertvoll und erstrebenswert halten, sind bloß Hirngespinste, von keiner Bedeutung! Bedeutung kann nur etwas haben, was nicht vergeht, was ewig währt, was immer Bestand hat und kein Opfer des Todes bzw. der Vergänglichkeit ist.
(Bedeutung ist immer subjektiv, auch das hast du geschrieben. Jede Subjektivität endet mit dem Tod des Individuums. Die Bedeutung hat während des Lebens Bedeutung, nicht danach.)
Wenn GOTT nicht existiert, dann zum Teufel mit Sicherheit, zum Teufel mit Frieden, zum Teufel mit Liebe und Menschlichkeit! Alles nur Windhauch, Staub, Dreck und Nichtigkeit.
(Dämlicher geht es kaum. Sicherheit, Frieden, Liebe und Menschlichkeit haben für den Menschen Bedeutung, nicht für das Universum. Auch das hast du selbst geschrieben. Dein Zustand ist wirklich besorgniserregend.)
Wenn GOTT nicht existiert, so gibt es nichts Erstrebenwertes unter der Sonne! Wofür lesen und schreiben lernen? Wofür zur Schule oder zur Arbeit gehen? Heiraten oder eine Familie gründen? Die Welt bereisen und Erfahrungen sammeln? Wofür das alles, wenn mit dem Tod doch alles aus ist und ich alles Gesammelte und Angehäufte an Wissen und meinen materiellen Gütern wieder verliere?
(Wofür also deinen Beitrag schreiben, wofür ihn lesen, wofür darauf antworten? Na, hast du es begriffen?)
Atheismus ist also eine idiotische Paradoxie! Der Atheist schreit nach „Wolkenkratzeridealen“ obwohl er genau so einen Lebenswert einnimmt wie Dreck oder Staub, der auf der Straße liegt.
(Wenn sich ein Nihilist über Atheisten beschwert, dann ist das an Witz kaum zu überbieten. Vor allem wenn dieser Nihilist krampfhaft versucht, einen Gott herbeizuargumentieren, indem er alles für bedeutungslos erklärt. Wenn man drüber nachdenkt ist das kaum zu überbieten, du hast einen guten Humor.)
Denn was erzählt uns denn die sogenannte „Evolutionstheorie“? Was bilden wir uns ein? Ist denn der Mensch nicht etwa ein zufälliges
Abfallprodukt der Evolution? Die Evolution ist ja wertneutral, somit gibt es in der Evolutionstheorie auch keinen Unterschied zwischen einem Menschen und den Ästen am Baum die abgehauen werden um einen Ofen zu heizen (Siehe
Sozialdarwinismus).
Der moderne Mensch macht sich selbst klein, begründet sein Wesen und sein Handeln mit der Evolutionstheorie, aus der er „zufällig“ entsprang, verleugnet GOTT und sagt es gäbe keinen SINN im Leben und wundert sich dass er gemäß seiner nihilistischen Weltanschauung wie Vieh abgeschlachtet wird.
(Niemand verleugnet Gott, man kann nur etwas verleugnen, was existiert. Gott ist ein Konstrukt des Menschen. Du hältst aber alle Konstrukte des Menschen für bedeutungslos, aber Gott scheinbar nicht. Das ist das eigentlich Absurde an deiner Einstellung. Entweder Theist oder Nihilist, beides ist schwer machbar.)
Wenn GOTT nicht existiert, wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, und der Mensch tatsächlich vergänglich ist wie Staub, warum messen wir dem Leben dann so eine große Bedeutung zu?
(Gerade deswegen messen wir dem einen Leben so eine hohe Bedeutung zu, wir haben nur das eine. Verstehst du das nicht? Wenn es ein Leben nach dem Tod gäbe, dann wäre dieses Leben hier für uns nicht so wichtig.)
Warum geben wir so viel Geld im Gesundheitswesen aus? Besuchen Ärzte, Psychotherapeuten und sonstige Seelenklempner? Streben nach ewiger Schönheit, Unvergänglichkeit und Sicherheit?
Haben wir den etwa vergessen dass wir sterben werden und müssen?
Memento mori?
Vanitas?
Media vita in morte sumus?
Der Atheismus hat nichts Befriedigendes an sich, Garnichts!
(Das ist auch nicht die Aufgabe des Atheismus. Er ist nicht dazu da, die Menschen glücklich zu machen oder ihnen irgendetwas von einem Leben nach dem Tod zu vermitteln.)
Da er nur die völlige Nichtigkeit und Vergänglichkeit anbietet!
Man wird einem Irren der dir das Gelbe vom Ei verspricht, mehr Glauben schenken als einem so rationalen Atheisten, da Atheismus nur mit völlig unattraktiver Nichtigkeit wirbt.
(Leute wie du schon, die sind sowieso schon verwirrt.)
Und da mag man noch so lügnerische Aussagen machen, wie, man könne „glücklich“ ohne GOTT leben, oder, man braucht keinen universellen Sinn im Leben, das ist einfach nicht wahr und wider die menschliche Psyche!
(Ich bin ohne Gott glücklich, alle Menschen sind ohne Gott glücklich. Nur denken die einen es gibt ihn und die anderen nicht. Das ist der einzige Unterschied.)
Der Mensch braucht um gesund zu leben einen höheren SINN, wie der frühere Neurologe und Psychiater
Viktor Emil Frankl durch seine sogenannte
Logotherapie bewies. Wo ist denn der so glückliche gottlose Mensch der modernen Zeit? Nicht um sonst sind die Praxen der Psychotherapeuten und Psychiater überfüllt wie nie. Phobien, Depressionen, Angsterkrankungen, Neurosen und sonstige Seelenkrankheiten breiten sich wie Parasiten aus. Wo ist denn der so glücklich machende Hedonismus? Warum wird der Mensch von seinen gierigen Obsessionen und Exzessen nicht befriedigt? Und greift in seiner völligen Verzweiflung zu Drogen, Alkohol oder sonstigen Mitteln um seinen „Schmerzkörper“ und seine Sehnsucht nach ultimativer Befriedigung zu stillen? Wo sind denn die so glücklichen Reichen und Schönen? Alles nur Schein, alles verrottete und ausgehungerte Seelen!
Nur GOTT, nur das Unvergängliche und immer Bestehende verschafft endgültige Befriedigung und Erfüllung!
Auch soll sich niemand in der scheinbaren Sicherheit des Humanismus wiegen, Humanismus funktioniert nur, solange es dem Menschen gut geht. Wird aber ein Weltkrieg ausbrechen, was den Zeichen dieser Zeit zu entnehmen ist, so wird jeder Humanist so demoralisiert sein, dass er seinen eigenen Nachbarn beim lebendigen Leib auffressen wird. Wir sehen das
Materialismus und
Kapitalismus nicht alleine die endgültige Befriedigung bringen können; gibst du dem Menschen alles was er sich wünscht, so wird er wahnsinnig von dem Gedanken, dass er einmal sterben und alles verlieren muss. Je mehr du dem Menschen gibst, desto größer wird seine Verslustangst dessen. So wird auch der Humanismus scheitern, da es nur nach vergänglichen, irdischen, nichtigen Dingen strebt!
Jeder der die Existenz GOTTES leugnet, muss diese Konsequenzen und dieses Absurdum auf sich nehmen, die sich aus der Nichtexistenz GOTTES ergeben würden. Nämlich, das Absurdum der völligen Nichtigkeit und Irrelevanz.
Ohne GOTT, sind 1+1=2 nicht beweisbar, die Gravitation ist nicht beweisbar, nichts in der Wissenschaft ist ohne die Existenz GOTTES beweisbar. GARNICHTS. Denn Ein Beweis setzt eine Wahrheit voraus! Wahrheit hat aber einen Charakter von Absolutheit. Gibt es keinen GOTT, so gibt es auch keine WAHRHEIT, ERKENNTNIS oder Ähnliches. Ja selbst die These, es gebe keine Wahrheit (GOTT), setzt wiederum eine Wahrheit (GOTT) zumindest für die These voraus.
Denn um sich absolut sicher zu sein, dass 1 Apfel + 1 Apfel, 2 Äpfel ergeben, muss man sich der absoluten Wirklichkeit oder Realität bewusst sein. Und dies können wir Menschen mit unseren furchtbar eingeschränkten 5 Sinnen nicht. Was wir als die Wirklichkeit wahrnehmen liegt wahrscheinlich unter 1 Prozent des gesamten Wirklichkeitsgehaltes. So sind wir unweigerlich auf ein höheres Wesen, das wir GOTT nennen, absolut angewiesen, das unsere menschliche Intelligenz, Wahrnehmung und sonstigen kognitiven Fähigkeiten bei weitem übersteigt, ergänzt und uns Richtlinien und Ordnungen zum Leben gibt. Ja man könnte sagen, wir sind verflucht an GOTT zu glauben!
Um also überhaupt eine Aussage RICHTIG machen zu können, bedarf es einer allgemeingültigen und fundamentalen Wahrheit, GOTT.
Der 2007 verstorbene US-Amerikanische Philosoph Richard Rorty sagte:
„Ein höheres Forschungsziel namens Wahrheit gäbe es nur dann, wenn es so etwas eine letzte Rechtfertigung gäbe,… eine Rechtfertigung von Gott.“
Nun, lange Rede, kurzer Sinn: Gibt es GOTT oder nicht?
GOTT kann es nicht, NICHT GEBEN, denn die Nichtexistenz Gottes setzt nämlich eine objektive Wahrheit (GOTT) voraus die die Nichtexistenz bewahrheitet! Also Die Nichtexistenz GOTTES benötigt die Existenz GOTTES (Wahrheit). Ohne GOTT landen wir also in einem völligen ABSURDUM! Doch um eine Existenz des ABSURDUM zu bewahrheiten bzw. zu beweisen, brauchen wir wiederum einen BEWEIS der auf einer WAHRHEIT (GOTT) beruht!
GOTT MUSS es also geben! (Die Argumentation eines Spinners, tut mir Leid.)