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Thema: Wieviel "Veraltertümelung" vertragen unsere Städte?

  1. #21
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    AW: Wieviel "Veraltertümelung" vertragen unsere Städte?

    Jetzt soll auf der ehemaligen Wäscherei- und Farbenfabrik Spindler, nach der der Ortsteil Spindlersfeld in West-Köpenick seinen Namen hat, eine Luxus-Villenstadt an der Spree gebaut werden. Der Grundstückspreis beträgt hier ca. 3200€ / m².
    #
    Wieder werden nur Reiche und Superreiche hier ein zu Hause finden. Spindlersfeld, schon immer etwas abgehoben, nähert sich dann wohl an den Level von Zehlendorf, Steglitz, Grünau und Wendenschloß an.

    Die Preise für die bisher angebotenen Denkmal-Wohnungen betragen zwischen 2990 und 3500 Euro pro Quadratmeter. Das ist rund doppelt so viel wie die 1700 Euro, die der Maklerverband IVD in seinem jüngsten Immobilienpreisspiegel als Schwerpunktpreis in Vorzugswohnlagen von Treptow-Köpenick identifiziert hat. Sogar bis zu 4190 Euro pro Quadratmeter kosten die Wohnungen in den sogenannten Spindler Towers, sechsgeschossigen Neubauten, die nur durch einen öffentlichen Uferweg von der Spree getrennt sind.
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    Ob die ehemaligen Fabrikgebäude zu Wohnungen ausgebaut
    werden, weiß ich nicht. Verrückte, die in solche Wohnungen
    einziehen würden, gibt es genug.

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    Wohnen im "Fabrik-Look". Der Denkmalswahn treibt seltsame Blüten.
    Ich hätte das ganze Areal vorher plattgemacht.........


  2. #22
    Bahadur Ghazi Sahib-Log Benutzerbild von Bellerophon
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    Standard AW: Wieviel "Veraltertümelung" vertragen unsere Städte?

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Jain, es war vor allem wesentlich billiger.
    Allein schon die Raumhöhen eines Altbaues gehen deutlich in die Kosten, denn diese werden u.a. auch in gebauten Kubikmeter berechnet.
    Von den wesentlich materialintensiveren Bauweisen, den Stuck und anderen Zierden mal ganz abgesehen....

    Es ging und geht darin also vor allem auch um Kosten!
    Vor dem Krieg versuchte man auch schon "industrieproduktionskonform" zu designen und zu bauen. Nach dem Krieg musste man die Kosten so gering wie möglich halten, deswegen die schlichtere Bauweise mit Flachdach etc und dann blieb es weitgehend dabei.
    Nach dem Krieg hat man nicht mit "Flachdach" gebaut.

    Die Siedlungen für die Ausgebombten* und Ostflüchtlinge* waren mit Giebeldach.

    Was ja auch ganz natürlich ist, wegen der Witterung.

    Erzähl doch keinen Scheiß Mann.

    * ja Kinder, damals gab es viele Ausgebombte und Ostflüchtlinge - woher - weiß ich auch nicht - irgendwie wegen der "Befreiung".

    Waren wohl unverbesserliche NAZIS, die vor der Befreiung flohen.

    Müsst ihr mal den Herrn von Weiszäcker fragen. Oder Herrn Grass.

    Die wohnten dann in den Ruinen und in Baracken (mit Flachdach) - und dann wurden Siedlungen gebaut - meist am Rande der ausgebomten Städte, diese allerdings mit Satteldach.

    Weil es ja vollkommen beknackt wäre, hier Flachdächer zu bauen - ungefähr so, wie es beknackt ist, hier Solaranlagen zu errichten.

    Wie? DAS subventionieren deutsche Politiker? Solaranlagen auf deutschen Dächern?!

    Auf geheiß der Grünen?

    Tja, da fragt mal.... nun ja.... eure Eltern.

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    Geändert von Bellerophon (08.12.2011 um 21:50 Uhr)
    »Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«
    W.Shakespear »Mac Beth«

    Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten

  3. #23
    LOL
    Gast

    Standard AW: Wieviel "Veraltertümelung" vertragen unsere Städte?

    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Nach dem Krieg hat man nicht mit "Flachdach" gebaut.
    Die Siedlungen für die Ausgebombten* und Ostflüchtlinge* waren mit Giebeldach.
    Was ja auch ganz natürlich ist, wegen der Witterung.
    Erzähl doch keinen Scheiß Mann.
    Lern lesen, denn ich schrieb nirgendwo "Nachkriegsbauten", oder sowas - ich schrieb allgemeiner VOR dem Krieg und NACH dem Krieg und seit den 60ern hast du bei Neubauten tatsächlich grösstenteils Flachdächer.
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Weil es ja vollkommen beknackt wäre, hier Flachdächer zu bauen - ungefähr so, wie es beknackt ist, hier Solaranlagen zu errichten.
    Hier gebe ich dir was Nordeuropa angeht weitgehend Recht - Wobei auch schon im Klassizismus das (zumindest optische) Flachdach so ab und an benutzt wurde,...

  4. #24
    Bahadur Ghazi Sahib-Log Benutzerbild von Bellerophon
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    Standard AW: Wieviel "Veraltertümelung" vertragen unsere Städte?

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Hier gebe ich dir was Nordeuropa angeht weitgehend Recht - Wobei auch schon im Klassizismus das (zumindest optische) Flachdach so ab und an benutzt wurde,...
    Ja, wo die Dachpappe erfunden wurde.

    Natürlich baut man als Staat, der auch gern mal 20000 Bauernjungs verheizen oder verkaufen kann anders als Bauern und Bürger.
    »Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«
    W.Shakespear »Mac Beth«

    Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten

  5. #25
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Wieviel "Veraltertümelung" vertragen unsere Städte?

    Zitat Zitat von strategos Beitrag anzeigen
    Das ist ein weiteres Stück "Rache" im "Stil" eines Gropius .....
    Dieser Tagblatt-Turm in der Torstraße ist eins der wenigen wirklich urbanen Gebäude dieses größten Dorfes Deutschlands. In dem Laden ganz links hatte ich vor langer Zeit meine Ausbildung gemacht und ich erinnere mich noch ganz gut an die Ausstrahlung dieser bemerkenswerten "Hochhaus"-Architektur inmitten mittelmäßiger schwäbischer Biederkeit und 60er-Jahre-Tristesse :-(
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

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