Made in Japan – Die erste Fertigstadt der Welt

Der Elektrokonzern Panasonic baut bei Tokio eine Trabantenstadt wie aus dem Science-Fiction-Film: Alles ist computergesteuert.

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Stein auf Stein, lotrechte Mauern, von Hand hochgezogen – das alte Ideal schwäbischer Häuslebauer ist langsam passé. Selbst Deutschlands Bauherren freunden sich langsam mit Fertighäusern an, pardon, Systemhäuser hört die Baubranche lieber.

Da sind die Japaner schon wieder einen Schritt weiter. Das Haus aus der Fabrik ist dort schon lange Standard. Jetzt kommt die ökologische Fertigstadt, die wie ein Auto schlüsselfertig und mit allen Optionen beim Hersteller bestellt werden kann. Der Anbieter ist kein geringerer als der Elektronikgigant Panasonic.

In Fujisawa, einer Stadt südlich von Tokio, baut der Konzern ein klimafreundliches, voll vernetztes Musterstädtchen, das seinen Stromverbrauch selbst decken kann. Ab 2013 sollen dann 3000 Menschen dem Rest der Welt in der "Fujisawa Sustainable Smart Town" (der "nachhaltigen smarten Stadt") vorleben, wie urbane Zukunft im Zeitalter des Internets aussehen kann.

Auf den Entwürfen sieht sie aus wie eine typische Vorstadt. Adrette Häuser des konzerneigenen Fertighausanbieters PanaHome zieren die gezirkelten Wege. Doch auf den Dächern produzieren Solaranlagen des Konzerns Elektrizität, die je nach Bedarf verbraucht, ins Netz gespeist oder in massiven Lithium-Ionen-Akkus der Firma gespeichert werden kann.

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Mmh. Lest mal den ganzen Artikel. Wie ich es verstanden habe basiert eigentlich alles auf dem Erfolg der Lithium-Ionen-Akkus. Da ergibt sich dann natürlich eine neue Abhängigkeit. Ansonsten..das Konzept des Speicherns z.B. im Auto in der Nacht, intelligente Abgabe bei Bedarf usw.
Das in Verbindung mit dem neuen Hybrid-Wasserstoff-Kraftwerk aus Deutschland? Was meint ihr? Ich bin da kein Experte. Jedenfalls klingt es für mich als Laien schlüssig. Und ich denke, japanische Konzerne kloppen ihr Geld ungern in die Tonne. Deshalb bitte nicht verwechseln mit italienischen Fusionsreaktoren.