Ich gebe derzeit kräftig Geld aus und investiere in notwendige Vorräte und Betriebsvermögen.
Beides wird sowieso gebraucht, und Betriebsvermögen mindert auch noch meine Steuerlast.
Ich gebe derzeit kräftig Geld aus und investiere in notwendige Vorräte und Betriebsvermögen.
Beides wird sowieso gebraucht, und Betriebsvermögen mindert auch noch meine Steuerlast.
Ich bin zwar keine Wirtschaftsexpertin, aber es soll bereits erste Indikatoren geben, die in Deutschland auf einen Abschwung hinweisen wuerden. Die Party sei also dort ebenfalls bald vorbei.
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Ich glaube sowieso, dass Deutschland bei all diesen Schulden bald Gefahr laeuft, von den Ratingagenturen herabgestuft zu werden.
Deutschland koennte also das AAA ebenfalls verlieren, falls es weiter die Schuldenlast der verschuldeten EU-Staaten uebernehmen und in eine Transferunion eintreten sollte .
Der Wechselkurs IST mit 1,95583 festgeschrieben. Nach wie vor. Würde (auch nur hypothetisch) ein anderer Wechselkurs ins Spiel gebracht werden gäbe es einen Bankrun. Würde er (analog zur Währungsreform 1948) heimlich zugrunde gelegt werden, wird es in Deutschland ungemütlich. Würde den Sparern ihr Vermögen kleinkonvertiert, könnte das das "demokratische" System ins Wanken bringen. Dann gingen selbst die ruhigsten Zeitgenossen auf die Barrikaden.
Was die Nominalwerte anbetrifft hast Du in der Theorie Recht. Nuuur - in der Praxis sah es häufig so aus, daß 2001/2002 die DM Nominalwerte ganz einfach in EURO umgeschrieben wurden. Also viele Waren und Dienstleistungen waren im Frühjahr 2002 doppelt so teuer wie 2001. Mittlerweile sind sogar erhebliche Teile des offiziellen statistischen Warenkorbs auch auch dem doppelten Niveau der DM Preise angekommen. Beispiele gibt es davon wirklich genug. Gleichzeitig aber sind die Realeinkommen der Bürger durch massive Steuererhöhungen und minimale Lohnabschlüsse in dieser Zeit hierzulande gesunken. Es war ja vor einigen Tagen groß in der Presse.
Eine Rückkehr zur DM könnte diesen Knoten durchschlagen. Wenn die Nimmersatten einsehen, daß die Zeiten dreistelliger Margen und Handelsspannen ein für allemal vorbei ist.
Laut dem amerikanischen Wirtschaftsprofessor Robert Reich haben S&P und die anderen Ratingagenturen die amerikanische Gesellschaft laengst in Geiselhaft genommen.
Das Staatsdefizit sei gar nicht das Kernproblem, da die USA im Gegensatz zu Griechenland oder Italien ihre Schulden immer zurueckzahlen koennte. Es muesste nur die $-Druckmaschine auf hoeheren Touren laufen und mehr Geldscheine ausdrucken, etwas, was Griechenland oder Italien gerade nicht tuen koennen. Deshalb sei die Schuldenlast der USA mit der Griechenlands oder Italiens nicht vergleichbar.
Das Kernproblem sei in den USA die tiefgreifende Strukturkrise und nicht das Haushaltsdefizit.
Die Steuerlast der Reichen wurde seit 1980 bis heute von 70% auf 17% herabgestuft. Gleichzeitig stieg in diesem Zeitraum deren Anteil am Gesamtvermoegen der USA von 10% auf 40%. Es fand also eine massive Umverteilung statt, an der vor allem die aermeren Schichten sowie die Mittelschicht zu leiden haben. Die Wirtschaft der USA muesse deshalb vor allem im Hinblick auf die Mittelschicht wieder gestaerkt werden, was aber unter Obama nicht geschehen sei. Es fand keine Entlastung der Mittelschicht statt und die Herabstufung des Ratings habe jetzt zur Folge, dass die Lasten fuer die Mittelschicht weiter steigen werden.
70% der US-amerikanischen Wirtschaft werden vom Konsum getragen.
Die Politik muss also darauf gerichtet werden, dass in den USA Jobs geschaffen werden, von denen die Leute wieder leben koennen. Es muss sich also alles darauf konzentrieren, dass die Menschen wieder in Arbeit, in Lohn und Brot kommen. Die S&P Rating-Entscheidung soll aber genau das erschwert haben, da die Zinsbelastungen weiter steigen werden.
Die Entscheidung von S&P wird also eine wirtschaftliche Erholung und strukturelle Gesundung der USA weiter abwuergen:
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Ich muß jedes mal lachen wenn ich dieses Argument höre weil es das typische Nachplappern der Propaganda der Systempresse ist.
Eine Zentralbank soll nicht in der Lage sein, die eigene Währung nach belieben zu schwächen wenn es nötig ist? Was hat wohl die Bundesbank 50 Jahre lang gemacht? ...
Merkel und Co sind wirtschasftliche Versager, die Ratingsagenturen nachrennen und immer mehr Geld nachschiessen, somit immer mehr Geld verbrennen in Europa in den Kollaps treiben.
Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987
@Akra
Nun, die BB war nicht für Abwertungsorgien bekannt. Die enorme Exportabhängigkeit Deutschlands begann erst mit der Wiedervereinigung als Hasardeure in den Vorstandsetagen einzogen und der Politik erklärten, daß die Märkte das Wirtschaftswachstum oben halten würden und gleichzeitig der Bürger die Zeche dafür bezahlen könne, da er mit seiner kümmerlichen Binnennachfrage wenig zur neuen Gewinnstrategie dieser Nieten in Nadelstreifen beitragen würde (Demographie, Bildungskoeffizient, etc.). Damit begann auch der paranoide Blick auf Dollar, Yen, Won und RMB.
In den 1970ern und 1980ern gab es deutlich größere Schwankungen zum Dollar. Bis hin zur Fast-Parität. Und? Man hat`s überlebt. Durch Binnennachfrage.
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