US-Unternehmen dürfen sehr wohl Handel mit Kuba treiben, oder?

Die USA sind der siebtgrößte Exporteur nach Kuba,
4,3 % der kubanischen Importe stammen aus den USA.

Deutsche Unternehmer müssen aber hinnehmen, eingeschränkt zu werden!
Nicht O.K !

Paypal – immerhin Tochter von eBay – hat heute Paypal-Konten von deutschen Online-Händlern gesperrt.Warum? Sie handeln mit mit Waren aus Kuba.

Man darf als deutscher Händler nicht mit Ware aus Kuba handeln, denn es existiert ein 50 Jahre alter Embargo-Beschluss gegen Kuba der USA. Was haben wir damit zu tun?

Die USA hatte einst, mitten in der Zeit des Kalten Krieges am 7.2.1962 ein umfangreiches Handelsembargo gegen Kuba beschlossen, das dann sogar im Jahr 1992 als Gesetz festgeschrieben wurde und noch immer gültig ist.

Ein Paypal-Sprecher sagt,Paypal müsse sich an dieses Gesetz (Cuban Democracy Act) halten und das Handelsembargo weltweit einhalten. Die Sperrung der Händler-Konten sei legal.

Trotz dieses Embargos sind die USA der siebtgrößte Exporteur nach Kuba. 4,3 % der kubanischen Importe stammen aus den USA.

Nun handelt es sich um deutsche oder auch europäische Händler, die hier ihre Geschäfte mit kubanischen Waren wie Zigarren oder Rum tätigen. Gilt das US-Recht auch in Europa?

Paypal war vielen schon immer suspekt. Es ist ein natürlicher Instinkt, der viele vom Geschäftemachen mit dieser Schwester von Ebay abhielt. Sie waren imemr intransparent und man erreichte nie jemanden.
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