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Thema: Bundeswehr: Lachnummer Freiwilligendienst

  1. #1
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard Bundeswehr: Lachnummer Freiwilligendienst

    Die vom Lügenbaron zu Guttenberg ausgeheckte Abschaffung der Wehrpflicht hat zu dem voraussehbaren Dilemma bei der Bundeswehr geführt.

    Viele der neuen Freiwilligen halten es nicht lange dort aus.
    Der erste Freiwillige nach Einführung des neunen "Freiwilligendienstes" unter dem merkwüdig geschriebenen Motto "Wir. Dienen. Deutschland" wurde vom Allzweckminister de Maiziere sogar persönlich per Handschlag begrüßt.



    Bereits am nächsten Tag hatte der Rekrut es sich anders überlegt: Das Strammstehen hatte ihm nicht zugesagt. Ob er vom Minister auch wieder persönlich verabschiedet wurde, ist nicht bekannt.

    Wenn der Aderlaß der Bundeswehr sich im gleichen Maße fortsetzt, kann der Minister bald jedem Angehörigen der Truppe morgens persönlich das Frühstück ans Bett bringen.

    vollständige Meldung: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das bisherige Motto der Bundeswehr lautete übrigens "Eine starke Truppe."

    Man wußte schon, warum man es gestrichen hat.
    Geändert von Strandwanderer (22.07.2011 um 12:51 Uhr)
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

  2. #2
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    Standard AW: Bundeswehr: Lachnummer Freiwilligendienst

    Tolles Fundstück!

    Der Name des Freiwilligen sollte hier festgehalten werden: Jan-Piet Jaschinski. Lustigerweise wollte er laut "Welt" sein Stehvermögen in der Bundeswehr testen.

    "Er sei aus Neugier gekommen, hatte der Freiwillige vor Dienstantritt gesagt. Vier Wochen nach dem Abitur wollte er erst einmal „Distanz zur Schule“ – auch um sich selbst zu testen, sein Durchhaltevermögen in einem auf Befehle angelegten System."

    Jetzt studiert er Politik- und Wirtschaftswissenschaften.

  3. #3
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    Standard AW: Bundeswehr: Lachnummer Freiwilligendienst

    Was soll ich sagen, ich habs nicht gepackt, würds nicht packen etc. Also kann ich auch niemanden verurteilen. Jedoch Respekt an jene die es schaffen.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Bundeswehr: Lachnummer Freiwilligendienst

    die wären nie nie nie bis Stalingrad gekommen LOL

  5. #5
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    Standard AW: Bundeswehr: Lachnummer Freiwilligendienst

    Es ist doch kein Wunder dass diese Armee den Namen nicht verdient hat. Diese Truppe ist auch nicht wirklich als schlagkräftige Armee zu sehen, eher als Miliz-Eingreiftruppe. Der einzige Unterschied zwischen dieser Bundeswehr und einer Miliz ist die Uniform.
    Die lernen da ja auch nichts. Und als Wehrpflichtigenarmee ist sie auch gescheitert, gerade wenn von zwanzig Leuten zehn ausgemustert werden und sieben Zivildienst machen.
    Was soll denn das bitte sein? Jeder Depp weiss wie er sich da ausmustern lassen kann und dann muss er nichteinmal Zivildienst machen. Und von den drei Michels die von zwanzig Leuten zur Bundeswehr gehen sind zwei einfach nur zu blöde einen gescheiten Antrag zu stellen.
    Mit dem was übrig bleibt lässt sich hervorragend intervenieren. Also wenn das nicht peinlich ist, was dann?
    Ich bin froh dass die Deppen in Afghanistan stationiert sind, für die Verteidigung der Heimat sind wahrscheinlich meine Nachbarn besser geeignet.

    Bei der NVA gab es wenigstens noch Disziplin. Man muss ja keine neue Reichswehr oder Wehrmacht aufbauen, aber das was wir heute haben, da lacht sich jeder Pazifist einen ab.
    Man sollte eine Wehrpflichtigenarmee etablieren, bei der man nicht ausgemustert werden kann. Wenn wir von zwanzig Leuten wenigstens die Hälfte für den Bund gewinnen könnten.
    Zusätzlich zur Wehrpflichtigenarmee brauchen wir eine qualifizierte Berufsarmee. Aber die Wehrpflichtigenarmee abzuschaffen wäre fatal, was ist wenn wir die in Zukunft brauchen?
    Deswegen wird sie ja angeblich "nur" ausgesetzt, sind das Knallköppe da in Berlin.

    Weil kaum noch welche zum Bund gehen, lohnt es nicht mehr. Anstatt die Musterungsbedingungen zu ändern und Anreize zu schaffen, setzen die einfach die Wehrpflicht aus.
    Das ist genauso wie mit der deutschen Sprache. Weil zu viele Schüler zu blöde sind, zu viele Fehler bei der Rechtschreibung machen und nicht richtig unterrichtet werden, machen wir die Sprache einfach einfacher.
    Mathematik kann man doch auch nicht einfach ändern, das Ein Mal Eins kannst du doch auch nicht beliebig ändern damit die Schüler nicht so viele Fehler machen. Die übelsten Fehler werden immernoch von der politischen Kaste gemacht.
    Wenn zu viele ausgemustert werden dann liegt es doch an der Musterung. Die sollen doch erst Soldaten werden, noch keine sein.
    Eine anständige Ausbildung, über 12 Monate, ordentliche Ausrüstung und Bezahlung. Und schon wollen die Leute wieder hin.
    Aber wenn jemand mehr bekommt wenn er Zivildienst macht, dann kann ich es ihm noch nicht einmal verübeln. So wird aus diesem Land nichts, wir sollten die Politiker endlich mal ausmustern.
    Aber wenn der dumme deutsche Bauer Leuten wie Guttenberg hinterherhechelt, dann stellen sich eigentlich keinerlei Fragen mehr...
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Bundeswehr: Lachnummer Freiwilligendienst

    Zitat Zitat von Eukalyptusbonbon Beitrag anzeigen
    [...]
    Jetzt studiert er Politik- und Wirtschaftswissenschaften.
    Eine Entscheidung, zu der man ihm nur gratulieren kann. Die Bundeswehr wird zwar nicht müde zu betonen, dass sie gut ausgebildete Leute dringend braucht, die Realität sieht aber komplett anders aus. Insbesondere Leute mit Abitur sind nicht gerne gesehen, schulische Kenntnisse und Fähigkeiten sind im Truppenalltag in der Regel wertlos. Mit Masse werden Leute gebraucht, die zupacken können. Für die Unteroffizierslaufbahn, aber in Teilen auch für die Offizierslaufbahn sind gescheiterte Existenzen, die für einen kleinen sozialen Aufstieg so gut wie alles tun, das was die Bundeswehr haben will. Denn solche Leute sehen über die vielen Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Bundeswehr hinweg, selbst wenn die Fakten groß und stolz vor ihnen stehen.

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