Markus Löning möchte ihnen die riskante Überfahrt nach Lampedusa ersparen.Es geht um etwa 8000 Menschen, die an Libyens Grenzen festsitzen. Eritreer, Äthiopier oder Somalier, die vor den Bomben geflohen sind, nun aber keinen Ausweg finden: Nicht zurück ins Kriegsgebiet, weil dort weiter geschossen wird, nicht in ihre alte Heimat, weil sie dort ebenfalls Kämpfe oder Verfolgung erwarten. Sie vegetieren beiderseits der Grenze, denn auch die Zufluchtsländer Tunesien und Ägypten wollen nicht noch mehr Flüchtlinge aufnehmen und weisen viele an der Grenze ab.
Angesichts dieser Lage spricht sich der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), nun dafür aus, Flüchtlinge von der libyschen Grenze in Deutschland und der EU aufzunehmen. 'Diese Menschen direkt aus Tunesien zu holen, wäre ein gutes Zeichen', sagte Löning der Süddeutschen Zeitung
Hat er schon Maschinen gechartert, welche für einen bequemen Flug direkt nach Deutsch-Schlaraffenland sorgen?