Die polnische Computerspiel-Branche boomt. Im Anschluss an die Premiere des zweiten Teils des polnischen Spielehits „The Witcher“, berichtet die Zeitung Dziennik/Gazeta Prawna, dass die Umsätze der größten Computerspiel-Firmen im Lande um einige zig Prozent jährlich wachsen. Das einzige Problem dabei: Die Branche entwickelt sich so schnell, dass die Spiele-Unternehmen unter akutem Personalmangel leiden. Daher engagieren sich die größten Spieler auf dem polnischen Spielemarkt immer häufiger in eine Zusammenarbeit mit Hochschulen. Sie sponsern Studiengänge, um Nachwuchs auszubilden. Und wer keine Zeit hat, auf Absolventen zu warten, der versucht die Spezialisten der ausländischen Konkurrenz abzukaufen. So geschehen unter anderem mit der Legende der Branche Stuart Black, dem Schöpfer solcher Spiele, wie zum Beispiel des Playstation-Hits „Bodycount“. Heute arbeitet Black für die polnische Firma City Interactive. Insgesamt sind für die polnischen Produzenten inzwischen 20 – 30 Top-Spezialisten aus dem Ausland tätig, schreibt Dziennik/Gazeta Prawna.
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