Zitat von
Dexter
Der Typ hat sich Arbeit gemacht, die mir zu langwierig wäre. Peitls Ergüsse sind nicht nur mühsam zu lesen sondern auch hoch redundant. Die von ihm veröffentlichten Dokumente/Pamphlete sind ähnlich schlecht editiert und ähnlich schwierig zu lesen, und das nicht wenigen der Rechtschreibfehler sondern wegen der kruden Konstruktionen, in die man sich einlesen muss, um sein Weltbild zu verstehen. Im Endeffekt, und deshalb ist er für Mühlböck interessant, ist er seine eigene Verschwörungstheorie, und die haben dummerweise an sich hermetisch abgeschlossen zu sein. Es ist eine krude Mischung aus Kreisschlüssen, selektiver Wahrnehmung und ab und an wirkt es wie Wahn. Peitl nimmt Zeichen war, die scheinbar nur er sehen kann. Zeitungsartikel erhalten Informationen für ihn, die nur ihm und sonst niemand zugänglich sind.
Man muss ihm aber eines lassen, im Unterschied zu einem tumben Naziverschwörungstheoretiker, der die Juden für den 2ten WK verantwortlich macht oder Gaskammern leugnet, ist sein Modell der Verschwörungshteorie sehr sehr eigen, und gespickt mit einigen Versatzstücken, die nur er in der Form verwendet. Ich verweise auf die österreichischen Templerorden. Unglaublich originell ist auch sein Arianismus, eine bei uns so gut wie ausgestorbene Form des Christentums, dessen größte Gruppe die Zeugen Jehovas darstellen.
Was ich noch immer nicht verstanden habe, bei allem Missionierungsdrang von Peitl und egomaner Selbstbeschreibung und -huldigung habe ich nicht herausfinden können, mit was er seinen Lebensunterhalt verdient. Der einzige echte Hinweis ist die Sozialbetrugsfirma für Asylwerber, in deren Zusammenhang er steht.