Zu diesem Schluss muss man kommen, wenn man das alltägliche Treiben an Einwegpfandautomaten und Glascontainern beobachtet.
Nun, ich kann durchaus verstehen, das es schwer zu merken ist, welche Getränke dem Einwegpfand unterliegen und welche nicht, aber man braucht das ja auch nicht.
Wer nicht gerade blind ist, kann das gut erkennen, Einwegpfandzeichen etc.
Trotzdem findet man an den Pfandautomaten immer das Gleiche vor. Menschen, die fast grenzdebil schimpfen, weil der Automat ihre Saftflasche, auf der gut sichtbar der Grüne Punkt prangt, nicht annimmt.
Die Umgebung des Automaten quillt auf vor leeren Flaschen, weil es ja so schwer ist, diese Flaschen die 5 m bis zum nächsten Müllbehälter zu tragen.
Genauso schwer scheinen auch die Tüten oder Kartons zu sein, in denen man die Pfandflaschen transportiert hat.
Oder nehmen wir die Glascontainer. Es ist unheimlich bequem mit dem Auto direkt neben dem Container zu halten und seine Flaschen reinzuwerfen und natürlich Müll, der überhaupt nicht da rein gehört.
Das man, wenn man ordentlich parkt und eben mal klitzekleine 3 m zum Container geht, die Ausfahrt des Parkplatzes nicht blockiert oder den Verkehrsfluss auf dem Parkplatz behindert, ist unbedeutend.
Diese Auto nutzenden Flaschenbringer sind ja noch auf ganz andere Weise ein besonderes Volk.
Glascontainer haben eine begrenzte Kapazität, klingt komisch, ist aber so. Was machen die lieben Auto fahrenden Flaschenbringer, es wäre ja zu anstrengen die 800 bis 1000 m zum nächsten Glascontainer zu fahren, der Karton mit den Flaschen wird neben den Container in die Pampa gestellt und weil das jeder macht, sieht es um den Container dann wie in eine Messi-Wohnung aus. Noch schöner sind dann die Fahrer, die ihre Kartons mal eben ganz schnell auf den Container schmeißen, wegfahren und nicht mitkriegen, wie ihr Karton den newtonschen Gesetz der Schwerkraft folgendend Bodennähe sucht und die Flaschen eine Veränderung erfahren, über die sich höchstens Reifenhändler freuen.
Überall wollen Städte und Kommunen abkassieren, überall triffst du auf die geifernden Haie der Ordnungsämter, aber da wo es einen sinnvollen Lehreffekt hätte, null, nada, nichts.
Versteckt bei den Automaten und den Containern einen Vertreter des Ordnungsamtes und lasst ihn von jedem diese bereits erwähnten faulen und bequemen Mitbürgern 100€ kassieren.
Zum einen hätte man neben dem Gehalt dieses Beamten auch gleich eine ordentlich Einnahme für die Stadt, die absolut keine Abzocke ist, zum anderen würde man gewissen Leuten beibringen, das Ordnung nicht nur zu Hause zu halten ist.
Als Nebeneffekt verschwinden dann auch gewisse Müllhalden.