Krankenkassen-Zusatzbeitrag: Zoll soll ausstehende Beiträge eintreiben

[DJ_rainbow]

Sollen sie kommen - das kostet die Verbrecher-DAK dann 1000 EUR Konventionalstrafe. Schließlich haben sie eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben, das Weitergabeverbot hinsichtlich meiner persönlichen Daten einzuhalten.

[Candymaker]

Ich erwarte eigentlich Antwort auf die Frage, was machen die bei Leuten die unter der Pfändungsgrenze von 985 € liegen?

Gute Frage. Normalerweise sucht man dann nach pfändbaren Wertgegenständen in der Wohnung des Schuldners.

[heide]

Die DAK als eine der bundesweit größten Krankenkassen hat inzwischen bestätigt, von säumigen Versicherten den bisher nicht gezahlten Zusatzbeitrag eintreiben zu wollen. Die Kasse erhebt seit 1. Februar 2010 monatlich zusätzlich zum Krankenkassenbeitrag acht Euro, um ihre Kosten decken zu können. 220.000 Kunden - also etwa sechs Prozent der Versicherten - haben sich davor nach Angaben eines DAK-Spechers bisher gedrückt.

[Links nur für registrierte Nutzer]

Dass der Zoll die Gelder eintreibt ist nicht neu.
Ich bin Anfang 2010 aus der DAK ausgetreten, weil ich mir den Luxus von 8 Euro extra (ohne, dass sich die Leistungen verbessert hätten) nicht leisten konnte.

[heide]

Der Zoll dürfte doch eigentlich besseres zu tun haben, als säumige Krankenkassenzuschläge von acht Euro einzutreiben.

Warum das der Zoll macht, kann ich Dir nicht wirklich sagen. Ich weiß es nicht. Der Zoll treibt alles ein, was mit rückständigen Zahlung an das Finanzamt oder Sozialversicherungen zu tun hat.

[heide]

Wie wollen die dies denn machen, wenn jemand unter der Pfändungsgrenze ist?
Zwangsweise das Geld abnehmen?

Ich habe keine Ahnung. Kann denn der Zoll so wie ein Gerichtsvollzieher vorgehen?
Der Gerichtsvollzieher würde ein Protokoll schreiben, dass nichts zu holen ist.
Meistens kann er nicht einmal einen Kuckuck kleben.

[heide]

Vor drei Tagen war ein Beamter an meiner Tür. Also ist dem wohl nicht so.

War der von Deiner Krankenkasse?

[heide]

Naja, so funktioniert der Staat nunmal. Man muss ein Exempel statuieren. Es geht halt ums Prinzip und wenn es eine Million kostet die 3 Cent einzutreiben.

Bis 5€ kann ein säumiger Betrag nicht eingeklagt werden.

[Goldfarb]

Du machst Witze! Die laufen wirklich von Tür zu Tür? Allein die Spritkosten für die Anfahrt, die Zeit der Beamten nicht miteingerechnet dürfte doch weitaus mehr kosten.

Kosten spielen da keine Rolex!

Der eigentliche Gedanke, die eigentliche Absicht ist, zu zeigen:

"Seht her! Wir sind Teil des Systems und wir zeigen euch wo's langeht"

[lupus_maximus]

Kosten spielen da keine Rolex!

Der eigentliche Gedanke, die eigentliche Absicht ist, zu zeigen:

"Seht her! Wir sind Teil des Systems und wir zeigen euch wo's langeht"

Der Schuß kann auch nach hinten losgehen!
Dann zeigen 80 Millionen wer der Stärkere ist!

[Mister_Disco]

Wie wollen die dies denn machen, wenn jemand unter der Pfändungsgrenze ist?
Zwangsweise das Geld abnehmen?

genauso ist es - hier beisst sich die Katze in den Schwanz, die Pfändungsfreigrenze beträgt 985,15 € monatlich.

Diese neoliberale Politik ist einfach abartig... Ich wäre ja dafür , alle Krankenkassen abzuschaffen und eine einheitliche Bundeskrankenkasse zu realisieren, das spart Kosten und so kann das Geld auch wirklich effizienter im Dienste der Patienten für Krankenhäuser und Ärzte verwendet werden, - wenn ich sehe was teilweise für dubiose Zahlungen von der Krankenkasse realisiert werden inkl die überzogenen Vorstandsgehälter, krieg ich das Kotzen.

Aber wer möchte schon seinen Posten verlieren....