Bundestag erhält Internetauftritt in arabischer Sprache

[Schaschlik]

Zumal viele Araber (zumindest die jüngeren Generationen) ziemlich gut und flüssig in Englisch kommunizieren können.

In TV-Reportagen ist immer wieder zu sehen bzw. zu hören, dass Englisch in den meisten arabischen Ländern eine Art zweite Amtssprache geworden ist.
Viele der interviewten Demonstranten antworteten in gutem Englisch, und es kann sicher davon ausgegangen werden, dass diejenigen Personen, die sich jetzt mit der politischen Zukunft in den arabischen Ländern befassen, der englischen Sprache sehr gut mächtig sind.

Das stimmt. Das liegt aber nicht zuletzt daran, dass natürlich gerne die Leute interviewt werden, die Englisch können. Ist also selten repräsentativ.

Ich habe den Eindruck, dass bei diesem bundesdeutschen Web-Auftritt mit der arabischen Sprache übers Ziel hinausgeschossen wurde (wobei ich nicht weiss, ob es überhaupt DAS Arabisch gibt, und nicht signifikante linguistische Unterschiede zwischen den einzelnen arabischen Ländern bestehen).

Spricht ein Ägypter dasselbe Arabisch wie ein Jemenit oder wie ein Syrer?

Weiß ich auch nicht. Schätze aber, dass es ähnlich wie mit Dialekten ist.

[GnomInc]

Was die "Araber" in letzte zwei Monaten auf die Beine gebracht haben, verdient Hochachtung. Von diesen Must sollten einige "Patrioten" eine Scheibe abschneiden, die nur jammern aber konkret nichts tun um das Land gegen Unerwünschten und Schädlinge zu schützen.

Wen willst du verarschen ?

Das Aufziehen von " Chaostagen " durch die überflüssig zusammengefickte
youth bulge dieser Primitiv-Völker willst du als respektable Grosstaten
klassifizieren ?

Die Schaffen von Gelegenheiten zu Raub , Mord , Plünderung und Brandstiftung
sind der Weg zu gebesserten politischen Strukturen ?

Du wirst dich noch wundern !

[-jmw-]

Zurzeit gibt es neben dem deutschsprachigen Webauftritt des Bundestages auch ein englisch- und ein französischsprachiges Angebot zu ausgewählten Themen.

Finde ich zuwenig.
Mindestens in allen Amtssprachen der Vereinten Nationen sollten Informationen über Aufbau und Tun des Parlaments auf dessen Seiten abrufbar sein.
Also auf Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch, Chinesisch.

[Mu'min]

Da ist noch Platz

[Links nur für registrierte Nutzer]

Türkisch

[heide]

Wer hat denn davor Angst? Vielmehr ist die Frage, was soll damit bezweckt werden? Ich vermute nämlich nicht, dass sich zukünftige nordafrikanische Regierungen auf die Bundestagsseite verirren werden, um die "konkreten Abläufen unserer parlamentarischen Demokratie" zu studieren.

Ja, die Regierung scheint Langeweile zu haben. Aber wer hat denn das auf arabisch geschrieben? Ein "Maulwurf?:cool2:

[Juan de Austria]

Finde ich zuwenig.
Mindestens in allen Amtssprachen der Vereinten Nationen sollten Informationen über Aufbau und Tun des Parlaments auf dessen Seiten abrufbar sein.
Also auf Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch, Chinesisch.

Moin,


100% Zustimmung!


Und betreff Arabisch: Viele Völker Arabiens begehren derzeit auf und werden sich, sofern sich die demokratischen Kräfte am Ende durchsetzen werden, was ich sehr hoffe, an irgendetwas orientieren müssen. Meines Wissens nach haben die meisten der Staaten dort (bis auf Ägypten) keine wirkliche Verfassungstradition.

Wieso dann nicht bei uns nachschauen, wie es gehen könnte? Unsere Demokratie ist zwar auch nicht perfekt, aber ich lebe lieber hier als beispielsweise im Jemen...


MfG,
Juan de Austria



PS: Eigentl. könnte man die wichtigsten Infos der bedeutsamsten Seiten (Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung usw.) in allen EU-Sprachen darstellen. Dann wären die uns besuchenden Menschen auch immer "zu Gast bei Freunden"...

[-jmw-]

Moin,


100% Zustimmung!

Ich darf der erste sein, der Dir zu dieser Entscheidung gratuliert.


Aber Spass beiseite, in der Tat mag man deutscherseits prüfen, was man tun kann in Arabien, wenn dort Staaten auf neue politische Grundlagen gestellt werden.
Wobei ich unserer Regierung ein eigenständiges aussenpolitisches Handeln in diesem Punkte eher abzusprechen geneigt bin.
Man wird warten darauf, was in Washington (Eigentlich aber Manhattan und London) beschlossen wird.

PS: Eigentl. könnte man die wichtigsten Infos der bedeutsamsten Seiten (Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung usw.) in allen EU-Sprachen darstellen. Dann wären die uns besuchenden Menschen auch immer "zu Gast bei Freunden"...

Ach, naja...
Maltesisch?
Slowenisch?
Estnisch?
Nicht notwendig m.E.
Trotzdem, nett wär's schon.

[Conger71]

"Wir möchten das spürbare Interesse der arabischen Welt an konkreten Abläufen unserer parlamentarischen Demokratie gerade in dieser Zeit besser befriedigen", begründete Norbert Lammert die Entscheidung. "

Ist ja sehr zuvorkommend von unserer Regierung, die künftigen Migranten schon daheim zu informieren, wo dieses System am löchrigsten ist. Wird dem Interessierten auch schon mitgeteilt, wo und wie er am leichtesten an Sozialleistungen herankommt? Z.B. :" Ihre sozialen Ansprüchen können sie in Berlin-Mitte beim Sozialamt Müllerstraße 146 in Zimmer 325 bei Frau Meyer geltend machen!" ?

[Juan de Austria]

Ist ja sehr zuvorkommend von unserer Regierung, die künftigen Migranten schon daheim zu informieren, wo dieses System am löchrigsten ist. Wird dem Interessierten auch schon mitgeteilt, wo und wie er am leichtesten an Sozialleistungen herankommt? Z.B. :" Ihre sozialen Ansprüchen können sie in Berlin-Mitte beim Sozialamt Müllerstraße 146 in Zimmer 325 bei Frau Meyer geltend machen!" ?

Das könnte man sofort abstellen und es so machen, wie dies in den USA, Kanada oder Australien, den drei sehr klassichen Einwanderungsländern (die dafür von niemandem als "Nazis" beschimpft werden) der Fall ist:

Wer zu uns kommt, erhält fünf Jahre lang keinerlei Sozialleistungen. Fertig... Ist keine große Geschichte, allein der politische Wille fehlt.


Und so lange diese Gesellschaft und dieser Staat einen derartigen Zuzug nicht reglementieren, braucht sich keiner zu wundern, dass viele der Menschen, die hierhin kommen, ich werde das jetzt vorsichtig ausdrücken, hier nicht ganz so gerne willkommen geheißen werden...


Und mal ehrlich, würdest Du in einem bettelarmen Land leben, wo Du weder was zu essen hast, noch Dir Deiner Haut sicher sein kannst, und würdest Du dann von einem Land hören, wo Du nur hinzugehen brauchst und schon gibbet Bares auf die Kralle - mal ehrlich - würdest Du nicht auch sofort die Koffer packen?


Du kannst also ruhig "mit der Gesamtsituation unzufrieden sein" , dann hoffe ich aber, dass Du das dem System ankreidest und nicht den Migranten, die sich schlicht und ergreifend LOGISCH verhalten, wenn sie hierhin kommen...




MfG,
Juan de Austria

[iglaubnix+2fel]

Das könnte man sofort abstellen und es so machen, wie dies in den USA, Kanada oder Australien, den drei sehr klassichen Einwanderungsländern (die dafür von niemandem als "Nazis" beschimpft werden) der Fall ist:

Wer zu uns kommt, erhält fünf Jahre lang keinerlei Sozialleistungen. Fertig... Ist keine große Geschichte, allein der politische Wille fehlt.


Und so lange diese Gesellschaft und dieser Staat einen derartigen Zuzug nicht reglementieren, braucht sich keiner zu wundern, dass viele der Menschen, die hierhin kommen, ich werde das jetzt vorsichtig ausdrücken, hier nicht ganz so gerne willkommen geheißen werden...


Und mal ehrlich, würdest Du in einem bettelarmen Land leben, wo Du weder was zu essen hast, noch Dir Deiner Haut sicher sein kannst, und würdest Du dann von einem Land hören, wo Du nur hinzugehen brauchst und schon gibbet Bares auf die Kralle - mal ehrlich - würdest Du nicht auch sofort die Koffer packen?


Du kannst also ruhig "mit der Gesamtsituation unzufrieden sein" , dann hoffe ich aber, dass Du das dem System ankreidest und nicht den Migranten, die sich schlicht und ergreifend LOGISCH verhalten, wenn sie hierhin kommen...

MfG,
Juan de Austria

Du kannst also ruhig "mit der Gesamtsituation unzufrieden sein" , dann hoffe ich aber, dass Du das dem System ankreidest und nicht den Migranten, die sich schlicht und ergreifend LOGISCH verhalten, wenn sie hierhin kommen...

Schon, aber ruhig?

Nein !

germanegermanegermane