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Thema: Der Euro !

  1. #11
    l_osservatore_uno
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    Original von ChandlerMuriel
    In Schweden gab es eine Volksabstimmung, warum zum Teufel gab es die nicht bei uns?
    Volksabstimmung?

    Für Deutsche?

    Wohl 'n bißchen zu heiß gebadet worden?

    'DER DEUTSCHE' hätt' ihn vielleicht nicht gewollt, den EURO! Na, das wär' vielleicht mal 'ne Kacke!

    Le Figaro 1992

    In den Zwanzigerjahren sagte man, Deutschland wird zahlen. Heute zahlt Deutschland! Maastricht ist der 'Versailler-Vertrag' ohne Krieg!
    Na, denn! Er lebe hoch, der EURO ... auch ohne unsere Zustimmung!

    Enzo

  2. #12
    partei- und fraktionslos Benutzerbild von O.v.Bismarck
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    Mir wäre die schöne D-Mark immernoch lieber.

    O.v.B.
    Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.

    Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

  3. #13
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    Ihr vergeßt etwas Entscheidendes!
    Der Euro ist uns aufgezwungen worden als Preis für die Wiedervereinigung Deutschland. Reagan, Thatcher und auch Frankreich haben schon vor dem Mauerfall betont, dass ein vereintes Deutschland wirtschaftlich zu stark wäre (damals hielt man den Schrotthaufen DDR noch für einen wirtschaftlich potenten Staat) und daher durch eine gemeinsame Währungspolitik (und eine gemeinsame Währung) unter Kontrolle gehalten werden müßte.
    So kam es dann ja auch.
    Ohne die Wiedervereinigung gäbe es den Euro in jetziger Form sicher nicht.
    Übrigens - es ist schon ein Treppenwitz der Geschichte ,dass heute ausgerechnet die Ossis die stärkste Anti-Euro-Fraktion stellen.
    Political correctness muß man sich leisten können!

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Der Euro ist uns aufgezwungen worden als Preis für die Wiedervereinigung Deutschland. Reagan, Thatcher und auch Frankreich haben schon vor dem Mauerfall betont, dass ein vereintes Deutschland wirtschaftlich zu stark wäre (damals hielt man den Schrotthaufen DDR noch für einen wirtschaftlich potenten Staat) und daher durch eine gemeinsame Währungspolitik (und eine gemeinsame Währung) unter Kontrolle gehalten werden müßte.

    du vergisst, dass zwei führende deutsche politiker - helmut schmidt und helmut kohl - die einführung des euros erst möglich machten und der euro in erster linie als "kind" deutschlands (und frankreichs) anzusehen ist.

    immerhin wurde schon 1979 der ecu von helmut schmidt und valery d´estaing eingeführt.

    und ein vereinigtes europa war schon von jeher das ziel - schon vor der wiedervereinigung - der regierung kohl.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  5. #15
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    (damals hielt man den Schrotthaufen DDR noch für einen wirtschaftlich potenten Staat)

    Doch wohl nur weil der Westen seinen ganzen Schrott in den Osten gebracht hat.
    Damit konnten wir uns weiter 8 Jahre Wirtschaftswachstum vorgaukeln und die Politiker gegenseitig auf die Schulter klopfen.

    Wirtschaftlich gesehen ist der Euro ein weiterer Sargnagel für Deutschland. Während Portugal ca. 6% Wachstum hat, haben wir Deflation. (Angaben der Politiker abzüglich 1%, wie man in der Vergangenheit unschwer erkennen kann).
    Deutschland braucht dringendst eine Zinssenkung, oder Abwertung der Währung.........Portugal braucht eine Zinserhöhung und eine starke Währung im seine Inflation im Zaum zu halten.

    Wie jedoch soll das funktionieren ??
    Früher gab es die Bundesbank als Instrument.

  6. #16
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Original von Old
    Doch wohl nur weil der Westen seinen ganzen Schrott in den Osten gebracht hat.
    Damit konnten wir uns weiter 8 Jahre Wirtschaftswachstum vorgaukeln und die Politiker gegenseitig auf die Schulter klopfen.
    Eigentlich eher deshalb, weil die Zahlen der DDR wesentlich mehr geschönt waren als man angenommen hatte. Der Wegbruch sämtlicher Abseitsmärkte im Osten mit dem Zusammenbruch der UdSSR hat der Wirtschaft im Osten natürlich auch nicht geholfen.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Wirtschaftlich gesehen ist der Euro ein weiterer Sargnagel für Deutschland. Während Portugal ca. 6% Wachstum hat, haben wir Deflation. (Angaben der Politiker abzüglich 1%, wie man in der Vergangenheit unschwer erkennen kann).
    Deutschland braucht dringendst eine Zinssenkung, oder Abwertung der Währung.........Portugal braucht eine Zinserhöhung und eine starke Währung im seine Inflation im Zaum zu halten.
    wirtschaftlich ist der euro für deutschland und europa gut, da ein riesiger binnenmarkt geschaffen wurde und die unberechenbare wechselkurse zwischen den einzelnen ländern wegfalln. zeig mir mal einen unternehmer, der gegen den euro ist!

    schlecht für die wirtschaft ist nur, wenn der euro sehr hoch und der dollarkurs sehr niedrig ist. aber das liegt nicht unbedingt am euro, sondern an der momentanen finanzpolitik in den usa.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  8. #18
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    Ich würde ja behaupten das der Binnenmarkt schon vorher da war.

    Das Währungsrisiko konnte man Absichern. Im jetzigen Euroraum waren die Währungen stabil, bzw berechenbar waren.
    Und da ein Grossteil der Exporte eh in den Dollarraum gehen, ist es egal ob wir DM oder Euro haben. Den Binnenunternehmer ist es eh egal und für die meisten Exporteure hat sich eh nix geändert.


    „schlecht für die wirtschaft ist nur, wenn der euro sehr hoch und der Dollarkurs sehr niedrig ist. „

    Für uns ist er Eurokurs schlecht, für andere Euroländer nicht. Ist auch eine Frage der jeweiligen Inflation.

    Und das die Politik die jeweilige internationale Finanzlage beeinflusst, wird immer dann behauptet wenn sie nicht weiter wissen. Wenn, dann beeinflussen Politiker die nationale Finanzlage.
    Aus diesem Grund war ja glücklicherweise die Bundesbank politisch unabhängig gewesen.

    Der Währungsmarkt erkennt schnell wenn eine Währung zu niedrig bewertet ist.

  9. #19
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    Eigentlich eher deshalb, weil die Zahlen der DDR wesentlich mehr geschönt waren als man angenommen hatte. Der Wegbruch sämtlicher Abseitsmärkte im Osten mit dem Zusammenbruch der UdSSR hat der Wirtschaft im Osten natürlich auch nicht geholfen.

    Sicher richtig, nur hat man in den 8 Jahren nicht dauerhaftes gatan damit sich der Osten selber trägt.

    50% des BIB im Osten machte der Baubereich aus. In den guten Zeiten sogar bis 70%. Und was ist jetzt ??

    Wunderbar für die Städte, es wurde viel saniert, und zigtausende Wohnungen geschaffen. Jetzt gibt es Wohnungen und Büros ohne Ende, Sogar kostenlos kann man sie nutzen, hauptsache man zahlt die Nebenkosten.
    Für die nächsten 10 oder 15 jahre ist kein Bedarf mehr an der Bauwirtschaft. Was sollen nun die Firmen machen ??? Die Ingenieuere die frisch von der Uni kommen ?? Lehrausbildung ?? Man ist froh seine guten Mitarbeiter halten zu können.

    Aber zum Glück gibt es ja den Westen, da kann man ja dann hingehen. Deren Preise sind eh viel zu hoch.

    ups. ... vom Thema abgekommen

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Das Währungsrisiko konnte man Absichern. Im jetzigen Euroraum waren die Währungen stabil, bzw berechenbar waren.
    Und da ein Grossteil der Exporte eh in den Dollarraum gehen, ist es egal ob wir DM oder Euro haben. Den Binnenunternehmer ist es eh egal und für die meisten Exporteure hat sich eh nix geändert.
    falsch. in deutschland gehen zum beispiel die meisten exporte nach frankreich. inwiefern konnte man das währungsrisiko absichern? gar nicht. gabs kursschwankungen, war entweder die import - oder die exportfirma der arsch.

    Für uns ist er Eurokurs schlecht, für andere Euroländer nicht. Ist auch eine Frage der jeweiligen Inflation.
    für andere euroländer genauso, da für die amerikaner europäische produkte - egal aus welchem euroland - zu teuer werden.

    Und das die Politik die jeweilige internationale Finanzlage beeinflusst, wird immer dann behauptet wenn sie nicht weiter wissen. Wenn, dann beeinflussen Politiker die nationale Finanzlage.
    Aus diesem Grund war ja glücklicherweise die Bundesbank politisch unabhängig gewesen
    die nationale finanzlage wird wird von der politik nur gerinfügig beeinflusst. die ezb ist übrigens auch unabhängig.

    Ich würde ja behaupten das der Binnenmarkt schon vorher da war.
    zum teil durch die eu und den ecu. vollendet wurde der binnenmarkt aber erst durch den euro.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

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