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Thema: Kirchensteuer- eine Überlegung

  1. #11
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Das würde ich als Atheist begrüßen. Allerdings sei daran erinnert, dass die christliche Lehre schon in ihrer Theologie sehr stark an Staatsnähe orientiert ist.
    Das begann schon im Neuen Testament mit Christus' Ausspruch "Du sollst dem Kaiser geben, was des Kaisers ist" und setzte sich vor allem mit dem wichtigsten Werk des für die katholische Kirche wichtigsten Kirchenvaters Augustinus fort, dem "Gottesstaat".

    Sprich: es ist nicht wahrscheinlich, dass eine solche Initiative aus den großen Kirchen selbst kommen wird.

    P.S.: die Schwierigkeit ist, dass Augustinus Ideen zudem für die Kirche sehr gedeihlich waren.
    Der Spruch bedeutet, dass der Staat und die Religion getrennt sein sollen. Also genau das Gegenteil.

    Du hast ein total verdrehtes Verständnis.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  2. #12
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Standard AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Welche Radikalisierung denn? Es ist eher das Bestreben radikal, das Christentum zu einer demokrötischen Konsensreligion zu machen, wo Atheisten bestimmen, was christlich ist und was nicht.

    Das mit der Radikalisierung ist mal wieder typische BRD Propaganda.
    Naja, die Piusbruderschaft zum Beispiel ist doch "radikaler" als die EKD; also "radikal" im Sinne von "radix = Wurzel, Ursprung", "von der gegenwärtigen Norm abweichend" und "unnachgiebig". Radikal im umgangssprachlichen Sinne wäre dann selbstverständlich auch "das Bestreben, das Christentum zu einer demokratischen Konsensreligion zu machen, wo Atheisten bestimmen, was christlich ist."
    Und es ist doch ein legitimes Argument zu sagen, daß man Religionsfreiheit und die Trennung von Staat und Kirche nicht will, weil man darauf hofft, einer solche Radikalisierung ansonsten nicht vorbeugen zu können. Ich selber teile dieses Argument ja gar nicht und habe mich auch immer für die Trennung von Staat und Kirche und für die Religionsfreiheit ausgesprochen. Nur sollten die Christen halt wissen, daß diejenigen, die den institutionalisierten Kirchen bestimmte Vorrechte einräumen und gleichzeitig zum Beispiel böse "Sekten" verfolgen, dies nicht unbedingt aus netten, christlichen Idealen tun...

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Weiter_Himmel
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    Standard AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Kirchensteuer ist eine Subvention, die den Empfänger bis zur Reformunfähigkeit lähmt.Sie ist nicht zeitgemäß und ähnlich der GEZ Gebühr eine Zwangsabgabe
    für Menschen, die einfach nur ihren Glauben ausleben wollen.Von daher bezieht sie
    einen unmoralischen Hauch.Sie ist eine Subvention für ein Gebilde, dass behauptet,
    viel Gutes zu tun.Sachen, die der Staat mittels der vorgenannten Subvention genausogut konfessionlos erledigen könnte.Damit entfällt jede Rechtfertigung für eine staaliche Alimentierung oder/und ein Mißbrauch des Staates als Schirmherr
    für eine Steuereintreibung.

    Die Kirchen sollten sich so unabhängig organisieren und wären vermutlich fesselnder und effektiver, wenn sie sich aktiv an die Menschen wendeten und ihren eigentlichen Hirtenauftrag begriffen.
    Mit der GEZ ist sie nicht zu vergleichen da die GEZ eine Zwangsabgabe ist während man hingegen aus der Kirche austreten kannst.
    Verbietet Signaturen!!!

  4. #14
    GESPERRT
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    Standard AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    Was für einen Gläubigen ja wohl nicht in Frage kommt, wodurch er eben doch einer Zwangsabgabe unterworfen ist.

    Der Vergleich hinkt also nur ganz, ganz leicht.

    Du kannst ja auch alle TV Geräte wegwerfen, dann bezahlst Du auch keine GEZ!

  5. #15
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    Standard AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Die Kirche sollte sich selbst organisieren. Der deutsche Staat sollte das Steuermonopol abgeben und katholischen Priestern politische Betätigung erlauben.
    Aus demokratischer Sicht müsste dann das Merkel; Mr. Stoni oder Hr. Dauerwesterwelle auch am Sonntag in der Kirche eine Rede halten dürfen! ....

    Wenn ein Vertreter eines völkerrechtlichen anerkannten absolutistischen und patriachaischen Kirchenstaates in parlamentarischen Gremien und Gebäuden unseres säkularisierten (?) demokratischen Staates agitieren und agieren dürfen, dann dürfen die demokratisch gewählten Vertreter unseres säkularisierten demokratischen Staates auch in den sakralen Gebäuden der Kirche Reden halten!

    Tja, so ist das eben Krabat! ................. "Gleiches Recht für Alle!"

    Im Übrigen :

    "Geben" ist seliger wie "Nehmen!"
    .....................

    Aber die uns; die demokratische deutsche Gesellschaft parasitierende kath. Kirche will immer nur die Rosinen ; aber nicht das Brot essen. Das "Brot" hält sie für schlechte Zeiten auf oder / und spielt damit an der Börse in Tokyo oder New York! ..............
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  6. #16
    GESPERRT
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    Standard AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    Das ist, Brotzeit - vielleicht gar nicht unser Thema?
    Wenn Du hier etwas nicht verstehst, ist es ganz sinnvoll
    erstmal innezuhalten und nachzudenken.Gilt natürlich nicht nur für Dich...

  7. #17
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    Standard AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    wenn man garantiert das die Döme und Kirchen in guter Verfassung bleiben ! Müsste man diese Steuer sogar abschaffen!
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  8. #18
    GESPERRT
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    Standard AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    Dome.

  9. #19
    Quo vadis? Benutzerbild von heide
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    Kool AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    [QUOTE=kotzfisch;4412699]Kirchensteuer ist eine Subvention, die den Empfänger bis zur Reformunfähigkeit lähmt.Sie ist nicht zeitgemäß und ähnlich der GEZ Gebühr eine Zwangsabgabe
    für Menschen, die einfach nur ihren Glauben ausleben wollen.Von daher bezieht sie
    einen unmoralischen Hauch.Sie ist eine Subvention für ein Gebilde, dass behauptet,
    viel Gutes zu tun.Sachen, die der Staat mittels der vorgenannten Subvention genausogut konfessionlos erledigen könnte.Damit entfällt jede Rechtfertigung für eine staaliche Alimentierung oder/und ein Mißbrauch des Staates als Schirmherr
    für eine Steuereintreibung.

    Die Kirchen sollten sich so unabhängig organisieren und wären vermutlich fesselnder und effektiver, wenn sie sich aktiv an die Menschen wendeten und ihren eigentlichen Hirtenauftrag begriffen.[
    /QUOTE]

    Ganz genau auf den Punkt gebracht.
    Ja, vergiss nur, dass es Menschen gibt...

    Hölderlin



  10. #20
    Quo vadis? Benutzerbild von heide
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    Kool AW: Kirchensteuer- eine Überlegung

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Was für einen Gläubigen ja wohl nicht in Frage kommt, wodurch er eben doch einer Zwangsabgabe unterworfen ist.

    Der Vergleich hinkt also nur ganz, ganz leicht.

    Du kannst ja auch alle TV Geräte wegwerfen, dann bezahlst Du auch keine GEZ!
    kann sein, kann nicht sein. Wer aus der Institution Kirche austritt, wird nicht kirchlich bestattet. Wer darauf jedoch keinen Wert legt, der kann als Gläubiger schon aus der Kirche austreten.
    Allerdings: Für viele AN wird, über die Einkommensteuererklärung der eingezahlte Betrag meistens voll zurück erstattet, wenn das Einkommen der AN (Steuerklasse 1)nicht gerade 3000 € brutto im Monat beträgt.
    Nur so einmal als Beispiel. Die genauen Grenzen für die Rückerstattung der Kirchensteuern habe ich nicht präsent.
    Ja, vergiss nur, dass es Menschen gibt...

    Hölderlin



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