Wäre es wünschenswert, wenn die islamische Welt eine Säkularisierung und Liberalisisierung (so ungefähr) nach europäischem Vorbild erleben würde?
Also der Islam eine ähnliche Bedeutung hätte, wie das Christentum beispielsweise für Deutschland?
Wäre es wünschenswert, wenn die islamische Welt eine Säkularisierung und Liberalisisierung (so ungefähr) nach europäischem Vorbild erleben würde?
Also der Islam eine ähnliche Bedeutung hätte, wie das Christentum beispielsweise für Deutschland?
Geändert von marc (04.02.2011 um 16:57 Uhr)
Nein!
Die europäische Enddekadenz und der islamische Kulturkonservatismus passen nicht zusammen.
Nein! Die Musels werden sich nicht so leicht wie die Europäer zerstören lassen!
Auf jeden Fall. In der jetztigen Form ist der Islam in Verbindung mit modernen Waffen einfach brandgefährlich.
Ich kann nicht erkennen, inwiefern es wirklich im Kern hilfreich im Hinblick auf Europas geistigen Niedergang wäre, wenn sich ein solcher Niedergang auch andernorts einstellen würde. Sicher, das Phänomen des Beinamputierten, der sich wünscht, alle anderen möchten doch bitte auch ihre Gehextremitäten einbüßen, ist alles andere als rar, ist real wirksam und auch begreifbar. Aber macht es das vernünftig? Wenn wir uns entschließen, unser Haus ohne Blitzableiter zu bauen, und deshalb als einzige öfters erhebliche Schäden hinzunehmen haben - mögen wir uns auch und gerade vor unseren Nachbarn wie Deppen vorkommen. Aber mit welchem Recht sollten wir dann von denen verlangen, auch ihre Blitzableiter zu entfernen, nur damit wir nicht mehr im Schnitt zu schlecht dastehen?
Einmal ganz abgesehen davon, dass die islamische Welt unter diesem Gesichtspunkt auch ohne eigenes Bekenntnis zum Islam...sowas wie ein Hoffnungsschimmer ist. Ein Bollwerk, dass sich den Begriff des Heiligen bewahrt und dezidiert NICHT geneigt ist, den globalen Triumph der westlich-relativistischen Nivellierung aller Werte und Ideale auch bei sich zuzulassen, ja dem sogar partiell kämpfend entgegentritt. Eine von ein paar Fahnen, die wehend verkünden, dass Widerstand möglich ist und der Endsieg, den der Westen für sich beansprucht, NICHT selbstverständlich, NICHT unaufhaltsam, NICHT weitgehend unwidersprochen ist.
Das berührt, wie gesagt, nicht die Frage nach der umfassenden Wahrheit islamischer Lehre (das wäre eine völlig separate Diskussion), noch impliziert es eine Akzeptanz gegenüber allen Formen und Aspekten, in denen sich islamische Praxis äussert in der Welt - denn dass es da Erscheinungen gibt, von denen man sich nur kopfschüttelnd abwenden kann, bedarf ja (hoffentlich) keiner Diskussion.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
@#7
Merke: Religiöse Fanatiker sind nur solange sympatisch, bis sie versuchen, einem ne Kugel in den Arsch zu jagen.
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Ja.
Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
@8, um Zionfanatiker doof zu finden muss ich nicht erst eins der tausenden Opfer dieser "jüdischen" Gewaltideologie zu werden.
"Gegner glauben uns zu widerlegen, wenn sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsrige nicht achten."
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe eher ja gewählt. Also eine säkularisierung und liberalisierung aber nicht so extrem wie in Europa.
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