Das ist eine allzu vereinfachte Rechnung.
Zunächst ist ein Proton (nach den gegenwärtig herrschenden Vorstellungen - die Wissenschaft lebt vom Dazulernen) in der Tat ein Verband von drei Quarks, aber das heißt nicht, dass die wie die Bauklötzchen aufeinander sitzen müssen. Das Wasserstoffatom ist ja auch ein Verband aus einem Proton und einem Elektron, aber da ist noch jede Menge leerer Raum.
Weiterhin gab es zu Beginn gar keine definierten Teilchen wie Quarks oder Leptonen. Überhaupt gab es so etwas wie physikalische Gesetze im und geläufigen Sinne erst ab 10**(-43) s oder so ähnlich, also der "Planck-Zeit".
Darüber hinaus hat es wenig Sinn, von einer Ausdehnung des Elektrons zu sprechen. Niemand ist bisher in der Lage gewesen, experimentell seine Ausdehnung zu messen oder Hinweise darauf zu finden, dass es überhaupt eine hat, und auch aus der Theorie folgen keine. Die Annahme eines punktförmigen Teilchens ist mit dem heutigen Wissensstand durchaus vereinbar. Über die Quarks weiß man noch weit weniger, weil man sie ja nicht isoliert beobachten kann.
Es ist schon schwierig genug, sich diesem Phänomen mathematisch-theoretisch ein wenig zu nähern. Wer aber eine sinnliche Vorstellung davon entwickeln will, dem kann man nur sagen: "Lass alle Hoffnung fahren." Nichtsdestoweniger ist der "Urknall" diejenige Vorstellung über die Entstehung des Universums, die zur Zeit am besten mit allen bekannten Tatsachen harmoniert.