Ja, Bahn und Gleise in private Hand!
Jein, nur die Bahn, nicht die Gleise privatisieren
Jein, nicht die Bahn, nur die Gleise privatisieren
Nein, alles soll beim Staat bleiben!
Ist mir egal, ich fahr nicht Bahn!
What do you mean - german bäähn????
mmhh und ich dachte graf Zahl ist wieder hier...
Das lässt sich nicht so einfach beantworten. "Theoretisch" bin ich für eine Staatsbahn, das Problem dabei ist dass man dabei einen Riesenapparat hat, dem man ausgeliefert ist.
S21 wurde beschlossen als die Bahn noch ein Staatsunternehmen war und was jetzt auf Stuttgart zukommt wird "BER", "Elbphilharmonie", etc... völlig in den Schatten stellen. Private Bahnen hingegen müssen nach Sinn und Unsinn unterscheiden und kein Privatunternehmen hätte sich auf S21 eingelassen (Nicht mehr Züge, nicht mehr Verbindungen, nicht mehr Fahrgäste und dafür 6,8 Mrd. € durch den Schornstein jagen?).
Die Bahn hat auch das Stuttgarter S-Bahnnetz unter seinen Fittichen und das ist einfach nur eine Katastophe: [Links nur für registrierte Nutzer]
Die privaten Bahnen hingegen haben sich Strecken gewidmet, die zu Zeiten der deutschen Staatsbahn stillgelegt wurden und diese wieder in sehr erfolgreiche Zugverbindungen umgewandelt (z.B. Schönbuchbahn).
Eine Lösung wäre, den Bahnbetrieb komplett zu privatisieren, das Netz aber in Staatlicher Hand zu lassen (Ausser den Stillgelegten). Änderungen am Schienennetz müssen von den Nutzern mit einer 2/3-Mehrheit mitbeschlossen werden (Da diese ja Gebühren für die Infrastruktur zahlen).
1. Serve the public trust.
2. Protect the innocent.
3. Uphold the law.
Die Privatbahnen funktionieren alle problemlos, mit gutem Service und zu guten Preisen. Nur die quasi-staatliche DBAG versagt bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Trotz unverschämt hoher Preise. Ohne firmeneigene Lobbyminister und -gesetze und ohne die Milliardensubventionen vom Steuerzahler wäre der Laden schon längst Geschichte. Abwickeln! Je eher, desto besser.
Wir können, schon weil die Deutsche Bahn AG sich auftragsgemäß verhält, nicht vpon einem Niedergang sondern von einem (auftragsgemäßen) Fortschritt reden.
Unserer (nicht meiner) ReGIERung hat es nun mal gefallen die Aufgabenstellung der (früheren) Deutschen Bahn (bzw. Bundesbahn) grundlegend zu ändern:
- Früher hatte die Bundesbahn (und davor die Reichsbahn) die Aufgabe, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu versorgen.
- Inzwischen ist man weiter und hat, weil man (ausnahmsweise) mal ehrlich sein wollte, die Bahn zu einer Aktiengesellschaft gemacht, die - wie wohl alle Aktiengesellschaften - dazu verpflichtet ist, Gewinne zu erwirtschaften. Die Versorgung der Bevölkerung kann dann natürlich - höchstens noch als der zufällig eintretende Nebeneffekt auftreten, weil so ein Vorstand am Gewinn und nicht am Grad der Versorgung der Bevölkerung beteiligt ist.
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
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