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Thema: Abzug der Truppen - wie das?

  1. #101
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    Standard AW: Abzug der Truppen - wie das?

    Zitat Zitat von PSI Beitrag anzeigen
    1. Die Khalq-Partei (dt. Volkspartei); auch Demokratische Volkspartei Afghanistans (DVPA) war nicht maoistisch.
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    2. Die Saurrevolution fand 1978 statt.
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    Man sollte schon erstmal die Fakten klären, bevor man Analysen & Prognosen aufstellt.

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    Danke für deine Links. Ein paar davon kenne ich, die andern werde ich sofort anticken.
    Endlich mal einer in diesem Strang, der wie ich die Wahrheit über die Ereignisse sucht.

    zu 1:
    Ich habe geschrieben, dass das Programm von Hafizulla Amin dem Polpot-Programm sehr ähnlich war. Weiter habe ich gelesen, dass dieses Programm in den Philippinen und auf Grenada ebenfalls angewandt wurde. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Maoisten dahinter gesteckt haben, oder halt der SBI.

    zu 2:
    Zum Zeitpunkt der Saur-Revolution habe ich immer gesagt, dass sie 1978 stattfand.

  2. #102
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    Standard AW: Abzug der Truppen - wie das?

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Er hat einiges bewirkt. Die Kopfwindeln sind aufgerüstet wie zuvor und haben noch weit regeren Zulauf.

    Ich war grade in Kaschmir. Der Grund weshalb da zwischen Indien und Pakistan seit dem damaligen Kriegsende nichts vorwärts oder rückwärts geht ist das Gelände. Man muß sich das wirklich ansehen, das ist vergleichbar mit den Dolomiten im WKI. Ein enges Tal am nächsten, kreuz und quer, umgeben von 1000 Meter hohen Klippen. Da kannst du mit Pfeil und Bogen eine hightech Armee völlig zermürben. Vor allem wenn ihre Soldaten überhaupt nicht wissen was sie dort verloren haben, sich nicht auskennen und die Schnauze schon vollhaben wenn sie den ersten Blick aus der Flugzeugtür werfen..
    Danke, endlich mal in diesem Strang mehr zu lesen und zu lernen als bloß ein paar Bonmots oder Häme.
    Das von der Naturbeschaffenheit habe ich auch schon erwähnt im Zusammenhang mit dem Abzug der Sowjets, der fast so viel Opfer kostete wie er ganze vorherige Krieg.
    Wir wissen es ja schon von Montesquieu: die Natur bestimmt trotz Wissenschaft und Technik das Leben eines Volkes zu 50 bis 80 Prozent. Einen Krieg erst recht. Vor allem auch einen Kalten Krieg. Das haben wir mit unserem Sozialismus im Mittellosen Kleindeutschland ja zu spüren gekriegt.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Die einzige Chance wäre gewesen dort nach dem ersten Schlag der die Taliban mattsetzte ein Gouvernement einzusetzen dessen Chef der Kommandeur der allierten Truppen ist, anstatt eine lokale korrupte Sau wie diesen Karsai.
    Eine Art Provinz unter Kriegsrecht nach dem jeder sofort im Straßengraben verfault der auch nur eine Nagelschere dabei hat Und selbst das wäre auf Dauer zermürbend. .
    Na, da hast du aber schnell noch die Kurve gekriegt.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Wir stehen hier vor dem Problem daß die USA, und diese katastrophal naive Weltsicht ist einer der wenigen Punkte die ich ihnen ankreide, seit Jahrzehnten Böcke zu Gärtnern machten und wenn sie entdeckten daß alles umgewühlt wurde völlig untaugliche Jagden eröffnen, da sich das Rattenpack inzwischen uferlos vermehrt und überall eingenistet hat.
    Die USA rüsteten Pakistan nuklear auf weil Indien in den 60er und 70er Jahren irgendwie sozialistisch war und sich an die Sovietunion hängte, nicht zuletzt aufgrund der Kommunistendoktrin der USA. Dann rüsteten sie die Mujaheddin via Pakistan gegen die Russen auf und ließen sie fallen als die mit eingezogenem Schwanz abgezogen waren.
    Der gedüngte Boden für die Taliban..
    Was du im ersten Absatz schreibst, deckt sich mit ähnlichen Aussagen von Scholl-Latour. Da kann ich dir nur zustimmen.
    Eines muss ich allerdings entgegenstellen. Hätten die USA nicht , also - nicht die Mudshaheddis aufgerüstet, fast gleichzeitig mit dem Amin-Putsch los geschickt und ebenfalls gleichzeitig die Mördertaten Amins in der Propaganda auf "DIE kommunisten" geschoben, wäre nach dem Handstreich der 650 Sowjet Landetrupp die Volksdemokratie in Afghanistan einigermaßen friedlich weiter gegangen. Also, so dumm, wile du sie hinstellst, waren die Amis denn doch nicht.
    Amin hat schon nicht umsonst in den USA jahrelkang studieren und seine Doktorarbeit schreiben können. Wäre mal interessant zu erfahren zu welchem Thema.


    [QUOTE=Don;4273641]Jetzt ist Erntezeit von Jahrzehnten des politischen Dilettantismus. Wobei der heute auf der anderen Seite munter fortgeführt wird da Russen, Chinesen und Inder sich diebisch freuen wenn aktuell die USA den Schwanz einziehen müssen.

    Besonders die Chinesen, die man nicht so larifari in eine Reihe mit den anderen stellen kann.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ich prophezeihe: vorübergehend, denn die Folgen der Dummheit und Arroganz werden auch sie treffen.
    Ehe ich dir darin zustimme, müsstest du mal ein paar Worte mehr darüber sagen, an welcher Ignoranz die Chinesen untergehen sollten.

  3. #103
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    Standard AW: Abzug der Truppen - wie das?

    Zitat Zitat von PSI Beitrag anzeigen
    1. Die Khalq-Partei (dt. Volkspartei); auch Demokratische Volkspartei Afghanistans (DVPA) war nicht maoistisch.
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    2. Die Saurrevolution fand 1978 statt.
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    Man sollte schon erstmal die Fakten klären, bevor man Analysen & Prognosen aufstellt.

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    Also, deine Links sind alle auf die Propaganda-Masche gedruckt. Wikipedia gibt keine Antwort auf die kleine, aber entscheidende Frage, warum denn wohl Amin den vom Volk hoch verehrten legalen Präsidenten Taraki ermordet hat.
    Ich habe ein paar Seiten zurück einen Englisch-Text eingegeben. Der sagt ein bisschen mehr aus als Wikipedia Deutsch und vor allem - er entspricht meinen persönlichen Rechergen.
    Geändert von günterbro (22.12.2010 um 12:37 Uhr)

  4. #104
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    Standard AW: Abzug der Truppen - wie das?

    Zitat Zitat von asdf Beitrag anzeigen
    Ich war Moskauer Korrespondent des "ND", bis ich 1981 vom damal. Chefredakteur Schabowski gefeuert wkurde, weil ich nicht mehr bereit war, die einseitige und schönfärberische Berichterstattung mitzumachen, die man von uns forderte.
    direkt nach der Wende habe ich die heute noch laufende Sendung "Nordmagazin" als Redakteur des Landessenders M-V gegründet und danach bis zur Rente 6 Jahre als Reporter des NDR gearbeitet.
    Hast DU auch in der DDR deinen Traumberuf hingeworfen, um der Wahrheit zu dienen? Dann wirst du ja wissen, was dafür an Nervenkraft nötig war.
    Dann verstehe ich bei bestem Willen nicht, warum Du "Wilhelm-Pieck-Stadt Guben" als Wohnort angibst. Die Stadt heißt seit 1990 Guben. Du nennst doch die Frankfurter Straße in Guben auch nicht "Hitler-Straße", nur weil sie einmal so hieß, oder? Die Bevölkerung wurde auch nie gefragt, ob Guben in "Wilhelm-Pieck-Stadt Guben" umbenannt werden soll.

    Apropo - in einer Volksabstimmung wurde "Karl-Marx-Stadt" 1990 mit überwältigender Mehrheit in Chemnitz zurückbenannt.

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